Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1956, Seite 978

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956, Seite 978 (GBl. DDR Ⅰ 1956, S. 978); 978 Gesetzblatt Teil I Nr. 95 Ausgabetag: 31. Oktober 1956 Article 7 Les prisonniers de guerre ne pour-ront en aucun cas renoncer partiellement ou totalement aux droits que leur assure la presente Convention et, le cas echeant, les accords speciaux vises ä l'article precedent. Article 8 La presente Convention sera appli-quee avec le concours et sous le con-tröle des Puissances protectrices chargees de sauvegarder les interets des Parties au conflit. A cet effet, les Puissances protectrices pourront, en dehors de leur personnel diplomatique ou consulate, designer des delegues parmi leurs propres ressortissants ou parmi les ressortissants d’autres Puissances neutres. Ces delegues devront etre sou-mis ä l'agrement de la Puissance au-pres de laquelle . ils exerceront leur mission. Les Parties au conflit faciliteront, dans la plus large mesure possible, la täche des representants ou delegues des Puissances protectrices. Les representants ou delegues des Puissances protectrices ne devront en aucun cas depasser les limites de leur mission, teile qu elle ressort de la presente Convention; ils devTont notam-ment tenir compte des necessites im-perieuses de securite de l'Etat aupres duquel ils exercent leurs fonctions. Article 9 Les dispositions de la presente Convention ne font pas obstacle aux activi-tes humanitaires que le Cömite international de la Coix-Rouge, ainsi que tout autre organisme humanitaire impartial, entreprendra pour la protection des prisonniers de guerre et pour les secours ä leur apporter, moyennant l'agrement des Parties au conflit in-teressees. Article 10 Les Hautes Parties contractantes pourront, en tout temps, s'entendre pour confier ä un organisme presen-tant toutes garanties d’impartialite et d'efficacite les täches devolues par la presente Convention aux Puissances protectrices. Si des prisonniers de guerre ne be-neficient pas ou ne beneficient plus, quelle qu'en soit la raison, de I'activite d’une Puissance protec-trice ou d'un organisme d£signe con-formement ä l’alinea premier, la Puissance detentrice devra demander soit ä un Etat neutre, soit ä un tel organisme, d'assumer les fonctions devolues par la präsente Convention aux Puissances protectrices designees par les Parties au conflit. Si une protection ne peut etre ainsi assuree, la Puissance detentrice devra demander ä un organisme humanitaire, tel que le Cemite international de la Croix-Rouge, d'assumer les täches humanitaires devolues par la presente Convention aux Puissances protectrices ou devra accepter, sous reserve des dispositions du present article, les offres de services emanant d'un tel organisme. Article 7 Prisoners of war may in no circumstances renounce in part or in entirety the rights secured to them by the present Convention, and by the special agreements referred to in the foregoing Article, if such there be. Article 8 The present Convention shall be applied with the cooperation and under the scrutiny of the Protecting Powers whose duty it is to safeguard th6 interests of the Parties to the conflict. For this purpose the Protecting Powers may appoint, apart from their diplomatic or consular staff, delegates from amongst their own nationals or the nationals of other neutral Powers. The said delegates shall be subject to the approval of the Power with which they are to carry out their duties. The Parties to the conflict shall facilitate to the greatest extent possible the task of the representatives or delegates of the Protecting Powers. The representatives or delegates of the Protecting Powers shall not in any case exceed their mission under the present Convention. They shall, in particular, take account of the imperative necessities of security of the State wherein they carry out their duties. Article 9 The provisions of the present Convention constitute no obstacle to the humanitarian activities which the International Committee of the Red Cross or any other impartial humanitarian organisation may. subject to the consent of the Parties to the conflict concerned, undertake for the protection of prisoners of war and for their relief. Article 10 The High Contracting Parties may at any time agree to entrust to an organisation which offers all guarantees of impartiality and efficacy the duties incumbent on the Protecting Powers by virtue of the present Convention. When prisoners of war do not benefit or cease to benefit, no matter for what reason, by the activities of a Protecting Power or of an organisation provided tor in the first paragraph above, the Detaining Power shall request a neutral State, or such an organisation, to undertake the func-tioiis performed under the present Convention by a Protecting Power designated by the Parties to a conflict. If protection cannot be arranged accordingly, the Detaining Power shall request or shall accept, subject to the provisions of this Article, the offer of the services of a humanitarian organisation, such as the International Committee of the Red Cross, to assume the humanitarian functions performed by Protecting Powers under the present Convention. Artikel 7 Die Kriegsgefangenen können in keinem Falle, weder teilweise noch vollständig, auf die Rechte verzichten, die ihnen das vorliegende Abkommen und gegebenenfalls die im vorstehenden Artikel genannten Sondervereinbarungen verleihen. Artikel 8 Das vorliegende Abkommen wird unter der Mitwirkung und Aufsicht der Schutzmächte angewendet, die mit der Wahrnehmung der Interessen der am Konflikt beteiligten Parteien betraut sind. Zu diesem Zwecke können die Schutzmächte außer ihren diplomatischen oder konsularischen Vertretern Delegierte unter Angehörigen ihres eigenen Landes oder unter Angehörigen anderer neutraler Mächte ernennen. Diese Delegierten müssen von der Macht genehmigt werden, bei der sie ihre Aufgabe durchzuführen haben. Die am Konflikt beteiligten Parteien erleichtern die Aufgabe der Vertreter oder Delegierten der Schutzmächte in größtmöglichem Maße. Die Vertreter oder Delegierten der Schutzmächte dürfen keinesfalls die Grenzen ihrer Aufgabe, wie sie aus dem vorliegenden Abkommen hervorgeht, überschreiten; insbesondere haben sie die zwingenden Sicherheitsbedürfnisse des Staates, bei dem sie ihre Aufgabe durchführen, zu berücksichtigen. Artikel 9 Die Bestimmungen des vorliegenden Abkommens bilden kein Hindernis für die humanitäre Tätigkeit, die das Internationale Komitee vom Roten Kreuz oder irgendeine andere unparteiische humanitäre Organisation mit Genehmigung der betreffenden am Konflikt beteiligten Parteien ausübt, um die Kriegsgefangenen zu schützen und ihnen Hilfe zu bringen. Artikel 10 Die Hohen Vertragsparteien können jederzeit vereinbaren, die durch das vorliegende Abkommen den Schutzmächten übertragenen Aufgaben einer Organisation anzuvertrauen, die alle Garantien für Unparteilichkeit und Wirksamkeit bietet. Werden Kriegsgefangene aus irgendeinem Grund nicht oder nicht mehr von einer Schutzmacht oder einer gemäß Absatz 1 bezeichneten Organisation betreut, so ersucht der Gewahrsamsstaat einen neutralen Staat oder eine solche Organisation, die Aufgaben zu übernehmen, die das vorliegende Abkommen den durch die am Konflikt beteiligten Parteien bezeichneten Schutzmächten überträgt. Kann der Schutz auf diese Weise nicht gewährleistet werden, so ersucht der Gewahrsamsstaat entweder eine humanitäre Organisation wie das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, die durch das vorliegende Abkommen den Schutzmächten zufallenden humanitären Aufgaben zu übernehmen, oder er nimmt unter Vorbehalt der Bestimmungen dieses Artikels die Dienste an, die ihm eine solche Organisation anbietet.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1956. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1956 beginnt mit der Nummer 1 am 4. Januar 1956 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 115 vom 31. Dezember 1956 auf Seite 1382. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956, Nr. 1-115 v. 4.1-31.12.1956, S. 1-1382).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den Erfordernissen des internationalen Klassenkampfes und der gesellschaftlichen Entwicklung in der zu erfüllen. Die der ist datei entsprechend der politischoperativen Situation, den Lagebedingungen im Verantwortungsbereich und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben zu gewährleisten, daß der Einsatz der auf die Erarbeitung operativ bedeutsamer Informationen konzentriert wird. - iiir Operativ bedeutsame Informationen sind insbesondere: Informationen über ,-Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den anderen bewaffneten sowie den Rechtspflegeorganen ist es für die Angehörigen der Abteilung verpflichtende Aufgabe, auch in Zukunft jeden von der Parteiund Staatsführung übertragenen Auftrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der zur Erfüllung der Verpflichtungen der in der sozialistischen Staatengemeinschaft und in der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus erfordert generell ein hohes Niveau der Lösung der politisch-operativen Aufgaben durch die Linie davon auszuqehen, daß die Sammlung von Informationen im tvollzuq zur Auslieferung an imperialistische Geheimdienste und andere Feindeinrichtunqen, vor allem der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft erweisen sich jegliche Erscheinungen der Kriminalität in der sozialistischen Gesellschaft immer deutlicher als ein die Entwicklung ernsthaft störender Faktor.

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