Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1956, Seite 922

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956, Seite 922 (GBl. DDR Ⅰ 1956, S. 922); 922 Gesetzblatt Teil I Nr. 95 Ausgabetag: 31. Oktober 1956 taire et religieux, et pour les secours ä leur apporter, moyennant l'agre-ment des Parties au conflit interes-sees. Article 10 Les Hautes Parties contractantes pourront, en tout temps, s entendre pour confier ä un organisme presen-tant toutes garanties d’impartialite et d'efficacite les täches devolues par la presente Convention aux Puissances protectrices. Si des blesses et malades ou des membres du personnel sanitaire et religieux ne beneficient pas ou ne beneficient plus, quelle qu'en soit la raison, de l’activite d une Puissance protectrice ou d’un organisme designe conformement ä l'alinea premier, la Puissance detentrice devra demander soit ä un Etat neutre, soit ä un tel organisme, dassumer les fonctions devolues par la presente Convention aux puissances protectrices designees par les Parties au conflit. Si une protection ne peut etre ainsi assuree, la Puissance detentrice devra demander ä un organisme humani-taire, tel que le Comite international de la Croix-Rouge, dassumer les täches humanitaires devolues par la presente Convention aux Puissances protectrices ou devra accepter, sous reserve des dispositions du present article, les offres de services emanant d’un tel organisme. Toute Puissance neutre ou tout organisme invite par la Puissance interes-see ou s’offrant aux fins susmention-nees devra. dans son activite, rester conscient de sa responsabilite envers la Partie au conflit dont relevent les personnes protegees par la presente Convention, et devra fournir des garanties süffisantes de capacite pour assu-mer les fonctions en question et les remplir avec impartiality. II ne pourra etre deroge aux dispositions qui precedent par accord particular entre des Puissances dont l'une se trouverait, meme temporairement, vis-ä-vis de 1! autre Puissance ou de ses allies, limitee dans sa liberte de nego-ciation par suite des evönements mili-taires, notamment en cas d'une occupation de la totalite ou d’une partie importante de son territoire. Toutes les fois qu’il est fait mention dans la presente Convention de la Puissance protectrice, cette mention designe ögalement les organismes qui la rem-placent au sens du present article. Article 11 Dans tous les cas ou elles le jugeront utile dans l’interet des personnes protegees. notamment en cas de disaccord entre les Parties au conflit sur Implication ou l’interpretation des dispositions de la presente Convention, les Puissances protectrices preteront leurs bons offices aux fins de regiement du difförend. protection of wounded and sick, medical personnel and chaplains, and for their relief. Article 10 The High Contracting Parties may at any time agree to entrust to an organisation which offers all guarantees of impartiality and efficacy the duties incumbent on the Protecting Powers by virtue of the present Convention. When wounded and side or medical personnel and chaplains do not benefit or cease to benefit, no matter for what reason, by the activities of a Protecting Power or of an organisation provided for in the first paragraph above, the Detaining Power shall request a neutral State, or such an organisation, to undertake the functions performed under the present Convention by a Protecting Power designated by the Parties to a conflict. If protection cannot be arranged accordingly, the Detaining Power shall request or shall accept, subject to the provisions of this Article, the offer of the services of a humanitarian organisation, such as the International Committee of the Red Cross, to assume the humanitarian functions performed by Protecting Powers under the present Convention. Any neutral Power or any organir sation invited by the Power concerned or offering itself for these purposes, shall be required to act with a sense of responsibility towards the Party to the conflict on which persons protected by the present Convention depend, and shall be required to furnish sufficient assurances that it is in a position to undertake the appropriate functions and to discharge, them impartially. No derogation from the preceding provisions shall be made by special agreements between Powers one of which is restricted, even temporarily, in its freedom to negotiate with the other Power or its allies by reason of military events, more parLicularly where the whole, or a substantial part, of the territory of the said Power is occupied. Whenever, in the present Convention, mention is made of a Protecting Power, such mention also applies to substitute organisations in the sense of the present Article. Article 11 In cases where they deem it advisable in the interest of protected persons, particulary in cases of disagreement between the Parties to the conflict as to the application or interpretation of the provisions of the present Convention, the Protecting Powers shall lend their good offices with a view to settling the disagreement. Verwundeten und Kranken sowie die Mitglieder des Sanitäts- und Seelsorgepersonals zu schützen und ihnen Hilfe zu bringen. Artikel 10 Die Hohen Vertragsparteien können jederzeit vereinbaren, die durch das vorliegende Abkommen den Schutzmächten übertragenen Aufgaben einer Organisation anzuvertrauen, die alle Garantien für Unparteilichkeit und Wirksamkeit bietet. Werden Verwundete und Kranke sowie Mitglieder des Sanitäts- und Seelsorgepersonals aus irgendeinem Grunde nicht oder nicht mehr von einer Schutzmacht oder einer gemäß Absatz 1 bezeichneten Organisation betreut, so ersucht der Gewahrsamsstaat einen neutralen Staat oder eine solche Organisation, die Aufgaben zu übernehmen, die das vorliegende Abkommen den durch die am Konflikt beteiligten Parteien bezeichneten Schutzmächten überträgt. Kann der Schutz auf diese Weise nicht gewährleistet werden, so ersucht der Gewahrsamsstaat entweder eine humanitäre Organisation, wie das Internationale Komitee vom Roten Kreuz, die durch das vorliegende Abkommen den Schutzmächten zufallenden humanitären Aufgaben zu übernehmen, oder er nimmt unter Vorbehalt der Bestimmungen dieses Artikels die Dienste an, die ihm eine solche Organisation anbietet. Jede neutrale Macht oder jede Organisation, die von der betreffenden Macht eingeladen wird oder sich zu diesem Zweck zur Verfügung stellt, hat sich in ihrer Tätigkeit ihrer Verantwortung gegenüber der am Konflikt beteiligten Partei, welcher die durch das vorliegende Abkommen geschützten Personen angehören, bewußt zu bleiben und ausreichende Garantien dafür zu bieten, daß sie in der Lage ist, die betreffenden Aufgaben zu übernehmen und mit Unparteilichkeit zu erfüllen. Von den vorstehenden Bestimmungen kann nicht durch eine Sondervereinbarung zwischen Mächten abgewichen werden, von denen die eine, wenn auch nur vorübergehend, gegenüber der anderen oder deren Verbündeten infolge militärischer Ereignisse und besonders infolge einer Besetzung ihres gesamten Gebietes oder eines wichtigen Teils davon in ihrer Verhandlungsfreiheit beschränkt ist. Jedesmal wenn im vorliegenden Abkommen die Schutzmacht erwähnt wird, bezieht sich diese Erwähnung ebenfalls auf die Organisationen, die sie im Sinne dieses Artikels ersetzen. Artikel 11 In allen Fällen, in denen die Schutzmächte dies im Interesse der geschützten Personen als angezeigt erachten, insbesondere in Fällen von Meinungsverschiedenheiten zwischen den am Konflikt beteiligten Parteien über die Anwendung oder Auslegung der Bestimmungen des vorliegenden Abkommens, leihen sie ihre guten Dienste zur Beilegung des Streitfalles.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1956. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1956 beginnt mit der Nummer 1 am 4. Januar 1956 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 115 vom 31. Dezember 1956 auf Seite 1382. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956, Nr. 1-115 v. 4.1-31.12.1956, S. 1-1382).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben in Vorbereitung der Werbung als Höhepunkt im Gewinnungsprozeß insbesondere zu sichern, daß die Werbung auf der Grundlage der entsprechenden Strafrechtsnormen der die Einleitung der Ermittlungsverfahren vorzunehmen. In gleicher Weise ist hinsichtlich der übergebenen Ermittlungsverfahren vorzugehen. Im Zusammenhang mit der Einleitung, Bearbeitung und dem Abschluß der Verfahren besser durchzusetzen. So konnten - nach gründlicher Aufklärung aller Umstände -von im Jahre abgeschlossenen Verfahren mit anderen als Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen wird. Solange diese von uns vorgeschlagene Neuregelung des noch nicht existiert, muß unseres Erachtens für gegenwärtig von nicht getragene Entscheidungen des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermitt-lungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen wird. Solange diese von uns vorgeschlagene Neuregelung des noch nicht existiert, muß unseres Erachtens für gegenwärtig von nicht getragene Entscheidungen des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß abgeschlossen, auch wenn im Ergebnis des Prüfungsverfahrens die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens erarbeitet wurden.

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