Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1956, Seite 783

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956, Seite 783 (GBl. DDR Ⅰ 1956, S. 783); Gesetzblatt Teil I Nr. 86 Ausgabetag: 28. September 1956 783 (2) Ist der Sandgehalt des Rohtabaks, fermentiert, höher als 10 °/o bei Grumpen, 5 °/o bei Sandblatt und heißluftgetrockneten Schneideguttabaken, 4 °/o bei Hauptgut, 5 °/o bei Obergut, 6 °/o bei Bruchtabak, so ist zum Ausgleich der Mehrprozente an Sand ein diesen entsprechender Gewichtsabzug bei den einzelnen Blattgutarten vorzunehmen. (3) Der Empfänger kann in Streitfällen vor der Übernahme des Rohtabaks, fermentiert, nach Genehmigung durch den Rat des Kreises, Abteilung Finanzen, Proben durch einen von beiden Parteien bestellten Sachverständigen entnehmen lassen, um diese dem, Laboratorium der Tabakindustrie, Dresden, zur Untersuchung einzureichen. Die Kosten trägt der Lieferer, wenn eine nicht den Gütevorschriften oder den Bestimmungen dieser Preisanordnung entsprechende Qualität festgestellt wird, anderenfalls der Empfänger. § 5 (1) Für die Bereitstellung des Verballungsgewebes sind dem Empfänger 6 DM je Ballen zusätzlich der in den Anlagen 1 und 2, Spalten 1 und 2, genannten Industrieabgabepreise in Rechnung zu stellen. Das Verballungsgewebe gilt nicht als Leihverpackung im Sinne der Verordnung vom 31. März 1955 über die Rückgabe und Berechnung von Leihverpackung (GBl. I S. 283). (2) Bei Rücklieferung eines vollständigen aus Oberund Unterteil' bestehenden VerDallungsgewebes, das eine Wiederverwendung nach Herrichtung gewährleistet, werden dem Rücklieferer 4 DM erstattet. Die Differenz von 2 DM gilt als Ausgleich für den natürlichen Verschleiß. Gleichzeitig sind damit alle Kosten der Wiederherrichtung durch den volkseigenen Rohtabakbetrieb abgegolten. (3) Die Rücklieferung des Verballungsgewebes hat frei Empfangsstation des zuständigen volkseigenen Rohtabakbetriebes zu erfolgen. § 6 (1) Diese Preisanordnung tritt in Kraft: für Lieferungen von Rohtabak, fermentiert, von den volkseigenen Rohtabakbetrieben an das VLK (Tabak) mit den in der Anlage 1, Spalte 1, aufgeführten Preisen am 1. Januar 1957 und für Lieferungen von Rohtabak, fermentiert, vom VLK (Tabak) an die tabakverarbeitende Industrie mit den in den Anlagen 1 und 2, Spalte 2, aufgeführten Preisen am 1. Januar 1958. (2) Die Preisverordnung Nr. 34 vom 26. Januar 1950 Verordnung über Preise für Tabak, ab Ernte 1949 (GBl. S. 176) tritt außer Kraft: für Lieferungen von Rohtabak, fermentiert, von den volkseigenen Rohtabakbetrieben an das VLK (Tabak) am 31. Dezember 1956 und für Lieferungen von Rohtabak, fermentiert, vom VLK (Tabak) an die tabakverarbeitende Industrie am 31. Dezember 1957. Berlin, den 13. September 1956 Ministerium für Lebensmittelindustrie I. V.: Fa bisch Staatssekretär Anlage 1 zu vorstehender Preisanordnung Nr. 628 Preise für Rohtabak, fermentiert (bezogen auf Feuchtigkeitsgehalt von 14 °/o) Industrieabgabepreis je o 100 kg der % volkseigenen iS Rohtabak-betriebe an 2 VLK (Tabak) Abgabepreis je 100 kg vom VLK (Tabak) an die tabak-verarbeitende Industrie O DM DM Spalte 1 Spalte 2 I. Schneideguttabake a) heißluftgetrocknete Schneideguttabake: Sandblatt und Hauptgut I 860 900 ,f ,, 99 II 800 840 W 99 III 650 690 Obergut, gelb 520 560 hanggetrocknete Schneideguttabake: Grumpen I 340 380 Sandblatt I 800 840 99 II 650 690 99 III 520 560 Hauptgut I 740 780 99 II 620 660 99 III 520 560 Obergut I 420 460 II. Zigarrenguttabake hanggetrocknete Zigarrentabake Grumpen I 340 380 Sandblatt I 860 900 II 720 760 III 520 ' 560 Hauptgut I 820 860 w II 720 760 Überreifes Sandblatt III 520 560 und Hauptgut III 520 560 III. Bruchtabake Spitzen, grob 200 240 „ fein 150 190 Grus 100 140 Anlage 2 zu vorstehender Preisanordnung Nr. 628 Preise für Rohtabak, fermentiert (bezogen auf Feuchtigkeitsgehalt von 18 %) :=J Ü Industrieabgabepreis je 100 kg der volkseigenen Rohtabakbetriebe an VLK (Tabak) DM Abgabepreis Je 100 kg vom VLK (Tabak) an die tabak-verarbeitende Industrie DM Spalte 1Spalte 2 I. Schneideguttabake a) heißluftgetrocknete Schneideguttabake: Sandblatt und Hauptgut I 820 860 * w II 760 800 w „ III 620 660 Obergut, gelb 500 540;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1956. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1956 beginnt mit der Nummer 1 am 4. Januar 1956 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 115 vom 31. Dezember 1956 auf Seite 1382. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956, Nr. 1-115 v. 4.1-31.12.1956, S. 1-1382).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung dem Minister für Staatssicherheit zur Entscheidung vorzulegen. Bei Wiedereinsteilung ehemaliger Angehöriger Staatssicherheit die als tätig sind ist vor Bearbeitung des Kadervorganges die Zustimmung der Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit Auszug aus der Dissertationsschrift Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Schaffer. Der Aufbau arbeitsfähiger Netze zur Bekämpfung der Feindtätigkeit im Kalikom-binat Werra und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Bezirksverwaltung zu bestätigen. Der zahlenmäßigen Stärke der Arbeitsgruppen Mobilmachungsplanung ist der unterschiedliche Umfang der zu lösenden Mobilmachungsarbeiten zugrunde zu legen,und sie ist von den Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit der Linie und den zuständigen operativen Diensteinheiten gewährleistet werden muß, daß Verhaftete keine Kenntnis über Details ihrer politischoperativen Bearbeitung durch Staatssicherheit und den dabei zum Einsatz gelangten Kräften, Mitteln und Methoden und den davon ausgehenden konkreten Gefahren für die innere und äußere Sicherheit der Untersuchungshaft anstalt Staatssicherheit einschließlich der Sicherheit ihres Mitarbeiterbestandes. Den konkreten objektiv vorhandenen Bedingungen für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Abteilung mit Nachdruck die Notwendigkeit der stärkeren Vorbeugung und Verbinderung feindjj die Ordnung und Sicherheit xcunegativer Angriffe und anderer iu-, ouxu.

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