Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1956, Seite 605

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956, Seite 605 (GBl. DDR Ⅰ 1956, S. 605); GESETZBLATT der Deutschen Demokratischen Republik Teil I 1956 Berlin, den 9. August 1956 Nr. 67 ' Tag Inhalt Seite 2. 8. 56 Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Pflichtablieferung und den Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse 605 28. 7. 56 Verordnung über die Stiftung eines „Cisinski-Preises“ 605 25. 7. 56 Preisanordnung Nr. 599. Anordnung über die Preise der zum Austausch gelangenden pflanzfähigen Konsumkartoffeln 607 30. 7. 56 Anordnung über die Erhebung des hauptamtlich beschäftigten Ausbildungspersonals 608 Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Pflichtablieferung und den Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Vom 2. August 1956 § 1 Zur Sicherung der Herbstbestellung zu den günstigsten agrotechnischen Terminen und zur Ablieferung von Getreide und Speisehülsenfrüchten in guter Qualität an den Staat werden die Ablieferungsfristen nach § 42 der Verordnung vom 10. November 1955 über die Pflichtablieferung und den Verkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse (GBl. I S. 801) geändert. § 2 (1) Für die Erfüllung der Pflichtablieferung von Getreide und Speisehülsenfrüchten wird der 15. Dezember des Jahres als Endtermin festgelegt. Das Staatssekretariat für Erfassung und Aufkauf hat in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Land- und Forstwirtschaft unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Emte-bedingungen in den einzelnen Bezirken monatliche Lieferverpflichtungen festzulegen. (2) Die bisherige Regelung für die Gewährung von Frühdruschprämien für Getreide wird beibehalten. § 3 Diese Verordnung tritt rhit Wirkung vom 1. August 1956 in Kraft. Berlin, den 2. August 1956 Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik Staatssekretariat für Erfassung und Aufkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse I. V.: Voss Stellvertreter des Staatssekretärs Verordnung über die Stiftung'eines „Cisinski-Preises“. Vom 28. Juli 1956 § 1 Zur Förderung des künstlerischen Schaffens der sorbischen Werktätigen und zur Entfaltung der schöpferischen Kräfte des sorbischen Volkes auf allen Gebieten der Kunst und Wi-senschaft wird ein „Cisinski-Preis“ gestiftet § 2 Der „Cisinski-Preis“ wird für hervorragende Neuschöpfungen, beispielgebende künstlerische Interpretationen, richtungweisende wissenschaftliche Forschungsarbeit oder andere vorbildliche kulturpolitische Leistungen auf dem Gebiet des sorbischen Kunstschaffens, die die demokratische Entwicklung der sorbischen nationalen Minderheit und unseres gesamten Vaterlandes bedeutend gefördert haben, verliehen. § 3 Die Rechte und Pflichten der Ausgezeichneten sowie die Einzelheiten der Verleihung werden durch das Statut (siehe Anlage) geregelt. § 4 Diese Verordnung tritt mit ihrer Verkündung in Kraft. Berlin, den 28. Juli 1956 Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik Ministerium für Kultur Ulbricht I. V.: Abusch Erster Stellvertreter Staatssekretär des Vorsitzenden des Ministerrates Anlage zu vorstehender Verordnung Statut * V des „Cisinski-Preises“ § 1 (1) Der „Cisinski-Preis“ ist eine staatliche Auszeichnung der Deutschen Demokratischen Republik. (2) Jeder Ausgezeichnete führt die Bezeichnung „Träger des Ciäinski-Preises“. Ulbricht Erster Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1956. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1956 beginnt mit der Nummer 1 am 4. Januar 1956 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 115 vom 31. Dezember 1956 auf Seite 1382. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956, Nr. 1-115 v. 4.1-31.12.1956, S. 1-1382).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter den Ziffern und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linien und haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Effektivierung der Untersuchungsarbeit. Sie enthält zugleich zahlreiche, jede Schablone vermeidende Hinweise, Schlußfolgerungen und Vorschläge für die praktische Durchführung der Untersuchungsarbeit. Die Grundaussagen der Forschungsarbeit gelten gleichermaßen für die Bearbeitung von Bränden und Störungen; Möglichkeiten der Spezialfunkdienste Staatssicherheit ; operativ-technische Mittel zur Überwachung von Personen und Einrichtungen sowie von Nachrichtenverbindungen; kriminaltechnische Mittel und Methoden; spezielle operativ-technische Mittel und Methoden des Feindes zur Enttarnung der. Diese Qualitätskriterien sind schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in allen Verantwortungsbereichen durchzusetzen. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der ist ständig von der Einheit der Erfordernisse auszugehen, die sich sowohl aus den Zielstellungen für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet. Derartige Aufgabenstellungen können entsprechend der Spezifik des Ziels der sowohl einzeln als auch im Komplex von Bedeutung sein.

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