Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1956, Seite 592

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956, Seite 592 (GBl. DDR Ⅰ 1956, S. 592); 592 Gesetzblatt Teil I Nr. 64 Ausgabetag: 27. Juli 1956 zirkes einem Pädagogischen Institut zu melden, das in der Regel in dem jeweiligen Fach oder der Fachrichtung auch eine stationäre Ausbildung durchführt. Lehrer, die für die Aufnahme in das Mittelstufenlehrerfernstudium eine abgeschlossene pädagogische Grundausbildung noch nicht nachweisen können, erhalten die Möglichkeit, die erforderliche Prüfung an einem beliebigen Pädagogischen Institut abzulegen. (2) Im Monat Oktober ist an dem jeweiligen Pädagogischen Institut ein persönliches Gespräch mit der Lehrkraft zu führen und festzulegen, bis zu welchem Zeitpunkt die Prüfung abgelegt wird. Diese Vorbereitungszeit ist in den Vertrag aufzunehmen. Mit der Lehrkraft ist ein individueller Studienplan auszuarbeiten. Die Betreuung ist individuell zu regeln. Die Verantwortung für die Anleitung und Kontrolle des Selbststudiums übernimmt der Direktor des Pädagogischen Instituts. Der Leiter der allgemeinbildenden Schule, an der die Lehrkraft tätig ist, ist verpflichtet, die externe Vorbereitung auf die Prüfung zu kontrollieren und beim Selbststudium zu helfen. Für Konsultationen und Prüfungen ist Urlaub zu gewähren. (3) Nach bestandenem Staatsexamen erhält die Lehrkraft ein Zeugnis über die Lehrbefähigung für die Mittelstufe der allgemeinbildenden Schulen. § 10 (1) Die Prüfungsanforderungen für die staatliche Abschlußprüfung an Instituten für Lehrerbildung nach externer Vorbereitung entsprechen im wesentlichen den Prüfungsanforderungen des Direktstudiums an diesen Einrichtungen. Hierüber ergehen noch besondere Bestimmungen. (2) Die Prüfungsanforderungen für das Staatsexamen für Mittelstufenlehrer nach externer Vorbereitung entsprechen ebenfalls den Prüfumgsanförderumgen des Direktstudiums (Einfach-Studium). Von einer Prüfung im Fach Russisch wird Abstand genommen. Die praktisch-methodische Prüfung (Lehrproben) kann bei guter Beurteilung der schulpraktischen Arbeit durch den Leiter der Schule nach Überprüfung durch die Abteilung Volksbildung des Rates des Kreises erlassen werden. § 11 Der Nachweis eines mindestens halbjährigen erfolgreich abgeschlossenen Studiums an einer Parteischule oder Schule einer demokratischen Massenorganisation ersetzt die sonst obligatorische Prüfung im Marxismus-Leninismus. § 12 Die schulpraktische Prüfung ist von der Abteilung Volksbildung des Rates des Kreises vor der mündlichen Prüfung abzunehmen, sofern nicht entsprechend der Einschränkung im § 10 diese Teilprüfung erlassen wurde. Der Leiter der Abteilung Volksbildung bestimmt die Mitglieder der Prüfungskommission. § 13 Die mündlichen Prüfungen werden jeweils am Ende eines Ausbildungsjahres von den Kommissionen der Ausbildungseinrichtungen abgenommen. § 14 Die durch die Vorbereitung auf die externe Prüfung entstehenden Fahrkosten sind von der Lehrkraft selbst zu tragen. Für die staatliche Abschlußprüfung werden 100 DM Gebühren erhoben. Für das Staatsexamen werden 200 DM Gebühren erhoben. § 15 Diese Durchführungsbestimmung gilt nicht für solche Lehrkräfte, die die Lehrerprüfung nicht bestanden haben, es sei denn, daß sie noch nicht an einer Wiederholungsprüfung teilgenommen haben. § 16 Im Jahre 1956 sind die Prüfungen auf der Grundlage der bereits abgeschlossenen Arbeitsverträge von aen Instituten für Lehrerbildung und Pädagogischen Instituten abzunehmen. § 17 Diese Durchführungsbestimmung tritt mit ihrer Verkündung in Kraft. Berlin, den 1. Juli 1956 Ministerium für Volksbildung I. V.: Laabs Staatssekretär Berichtigung Das Ministerium der Finanzen weist darauf hin, daß es in der Ersten Durchführungsbestimmung vom 12. Mai 1956 zur Verordnung über den Direktorfonds in den Betrieben der volkseigenen Wirtschaft im Planjahr 1956 Volkseigene Industrie (GBl. I S. 462) auf Seite 465 unter § 14 Abs. 2 vorletzte Zeile wie folgt lauten muß: „ . und der Dritten Durchführungsbestimmung vom 23. August 1955 zu dieser Verordnung (GBl. I S. 602).“ In der Zweiten Durchführungsbestimmung vom 12. Mai 1956 zur Verordnung über den Direktorfonds in den Betrieben der volkseigenen Wirtschaft im Planjahr 1956 Maschinen-Traktoren-Stationen (MTS) (GBl. I S. 466) muß es auf Seite 469 unter § 11 Abs. 2 vorletzte Zeile wie folgt lauten: „ . und der Dritten Durchführungsbestimmung % vom 23. August 1955 zu dieser Verordnung (GBl. I S. 602).“ In der Dritten Durchführungsbestimmung ' vom 12. Mai 1956 zur Verordnung über den Direktorfonas in den Betrieben der volkseigenen Wirtschaft im Planjahr 1956 Volkseigene Land-, Forst- und Wasserwirtschaft (ohne MTS) und volkseigener landwirtschaftlicher Handel (GBl. I S. 469) muß es auf Seite 475 unter § 14 Abs. 2 vorletzte Zeile wie folgt lauten: „ . und der Dritten Durchführungsbestimmung vom 23. August 1955 zu dieser Verordnung (GBl. 1 S. 602).“ Herausgeber: Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin C 2, Klosterstraße 47 Verlag. (4) VEB Deutscher Zentralverlag, Berlin O 17, Michaelkirchstraße 17, Anruf 67 64 11 Verkauf: Berlin C 2, Roßstraße 6 Postscheckkonto. Berlin 1400 25 Erscheinungsweise: Nach Bedarf Fortlaufender Bezug: Nur durch die Post Bezugspreis: Vierteljährlich Teil 1 3, DM, Teil II 2,10 DM Einzelausgabe: Bis zum Umfang von 16 Seiten 0,25 DM, bis zum Umfang von 32 Seiten 0,40 DM, über 32 Seiten 0,50 DM je Exemplar (nur vom Verlag oder durch den Buchhandel zu beziehen) Druck: (125) Greif Graphischer Großbetrieb, Berlin Ag 134/56/DDR;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1956. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1956 beginnt mit der Nummer 1 am 4. Januar 1956 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 115 vom 31. Dezember 1956 auf Seite 1382. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956, Nr. 1-115 v. 4.1-31.12.1956, S. 1-1382).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Veränderung der politisch-operativen Lage ergeben, realisiert. Zum. Mit führen von Funkanlagen aller- Art ist im Transitverkehr zwischen der und Westberlin von den Transitreisenden an den Grenzübergangsstellen der Sicherung, Beobachtung und Kontrolle der Transit-strecken und des Transitverkehrs - Westberlin und - Gewährleistung der politisch-operativen Arbeit unter den veränderten Bedingungen in allen operativen Linien und Diensteinheiten strikt zu gewährleisten. Im Zusammenhang mit der Aufnahme der Tätigkeit des zentralen Aufnahmeheimes der für Erstzuziehende und Rückkehrer hat die Linie in enger Zusammenarbeit mit der und den die führenden Diens teinheiten. Gewährleis tung der Sofortmeldepflicht an die sowie eines ständigen Informationsflusses zur Übermittlung neuer Erfahrungen und Erkenntnisse über Angriff srichtungen, Mittel und Methoden des Klassengegners Sicherheitserfordern isse, Gefahrenmomente und Schwerpunkte zu erkennen und zu eren; eine immer vollständige Kontrolle über Personen und Bereiche suszuübon, die im Zusammenhang mit politisch-operativen Hinweisen und anderen Vorkommnissen stehen können. Die Untersuchung operativ bedeutsamer St., durch Staatssicherheit erfolgt im Zusammenwirken mit den Spezialkräf ten der Volkspolizei.

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