Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1956, Seite 455

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956, Seite 455 (GBl. DDR Ⅰ 1956, S. 455); Gesetzblatt Teil I Nr. 51 Ausgabetag: 8. Juni 1956 455 A-Klasse kommt, wenn sie zuviel Kälber gehabt hat. Klasse C: Kühe mittlerer Mast. Fleischige, ältere gemästete Kühe mittleren Mastgrades, die nicht weiter aufgemästet werden. Klasse D: Kühe unter mittlerer Mast. Tiere unter den Qualitätsbegriffen der Klasse C. 4. Färsen (Kalbinnen) Klasse A: Färsen fettgemästet. Hochwertiges Qualitätsvieh, den A-Ochsen im allgemeinen ebenbürtig. Hochwertige Qualität ist bedingt durch Jugend und Fettmast. Ausstichtiere : Überragende Qualität. Für sie kann der gültige Preiszuschlag gewährt werden (Klasse AA). Klasse B: Färsen über mittlerer Mast. Fette, vollfleisehige, ausgemästete Färsen. Die Qualitätsmerkmale sind aber nicht mehr so ausgeprägt wie bei der Klasse A. Klasse C: Färsen mittlerer Mast. Fleischige, nicht ausgemästete Färsen. Klasse D: Färsen unter mittlerer Mast. Tiere, die unter den Qualitätsbegriffen der Klasse C liegen. 5. Kälber Unter Kälbern sind die weitaus unterschiedlichsten Qualitäten vertreten. Die Sch lacht wertklassenein-reihung ist daher hier besonders schwierig. Der Wert eines Kalbes hängt in erster Linie von der Fleischqualität ab. Kalbfleisch soll weiß bis hell-rosa sein. Hat ein Kalb Gras, Heu oder Ölkuchen gefressen, wird das Fleisch rot, rindfieischartig. Am lebenden Tier erkennt der Fachmann die Unterschiede an den Schleimhäuten des inneren Augenlides, an den Nasen- und Maulschleimhäuten, am Zahnfleisch usw., die weiß und nicht rötlich-gelb erscheinen sollen. Die Rasse ist hier nicht entscheidend. Sonderklasse Doppellender bester Mast: Abnorm übertriebene Ausbildung der Muskulatur an den Hinterschenkeln (Doppellender), am Rücken und am Blatt kennzeichnen den Doppellender, der entsprechend abnorm große Fleischmengen liefert. Rasse: Doppellender kommen fast nur bei Niederungsvieh vor. Das 6tets vereinzelte Vorkommen des Doppellenders rechtfertigt ihre Einreihung in eine Sonderklasse, da sie mit anderen Kälbern nicht vergleichbar sind. Deuten die Schleimhäute auf nicht weißes Fleisch, dann sinkt auch beim Doppellender sofort der Wert. Klasse A: Kälber fettgemästet. Für A-Kälber nicht entwöhnte Kälber bester Mast. Form: Fleisch füllig, bei Keule, Rücken, Brust und Blatt. Qualität: Für Klasse A kommt nur weißes Fleisch in Frage. Vor Einreihung in die Klasse A muß also jedes Kalb unbedingt auf Schleimhäute und Zahnfleisch geprüft werden. Klasse B: Kälber über mittlerer Mast. Form: Kann den A-Kälbem gleichen, wenn rötliche Schleimhäute Einreihung in die A-Klasse ausschließen. Graskälber werden nie für die A-Klasse in Frage kommen. B-Kälber liegen im allgemeinen in Gewicht und Schlachtreife niedriger. Qualität: Je geringer die zu erwartende Schlachtausbeute ist, desto besser muß die Qualität sein (Schleimhäute), wenn B-Klasse noch in Frage kommen soll. Klasse C: Kälber mittlerer Mast. Früh abgestoßene, meist etwa drei bis vier Wochen alte, unreife Kälber, müssen aber noch fleischig sein. Klasse D: Kälber unter mittlerer Mast. Sehr unterschiedlich in Form und Ausbeute, unentwickelt, schlechte Futterverwertung, zu früh abgesetzt, meist nicht älter als 14 Tage. Unter den Qualitäten der Klasse C liegend. II. Schweine Für die Einreihung von Schweinen in Schlachtwertklassen mit Ausnahme der Sauen und Altschneider ist das Gewicht ausschlaggebend. Innerhalb der Gewichtsklassen sind selbstverständlich Qualitätsunterschiede festzustellen, die in der Bezahlung zum Ausdruck kommen. Wo die Qualitätsunterschiede besonders groß sind, nämlich bei den schwersten Schweinen und bei den Sauen, ist dies durch Unterteilung in Klasse B 1 und B 2 sowie G 1 und G 2 zu berücksichtigen. Klasse A: Schweine von 150 kg Lebendgewicht und mehr. Klasse B 1: 135 bis 149,9 kg Lebendgewicht. Klasse B 2: 120 bis 134,9 kg Lebendgewicht. Klasse C: 100 bis 119,9 kg Lebendgewicht. Klasse D: 80 bis 99,9 kg Lebendgewicht. Klasse E: 60 bis 79,9 kg Lebendgewicht. Klasse F: ' 50 bis 59,9 kg Lebendgewicht. Klasse G 1: Specksauen. Klasse G 2: Übrige Sauen (Fleischsauen). Klasse H: Eber, Zuchttiere (werden nicht abgenommen). Klasse J: Altschneider. Als Altschneider gelten Tiere, die im fortgeschrittenen Alter ab zwölf Wochen nach der Geburt erst kastriert worden sind. Altschneider sollen mindestens zwölf Wochen vor der Schlachtung kastriert und gemästet worden sein. Bei guter Mast schwindet auch die dicke Schwarte und der Schild. III. Schafe, Lämmer, Hammel Die Lämmer und Hammel sind nicht nach ihrer Qualität getrennt worden, sondern erscheinen in den einzelnen Mastklassen zusammen. Es bestehen aller-;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1956. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1956 beginnt mit der Nummer 1 am 4. Januar 1956 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 115 vom 31. Dezember 1956 auf Seite 1382. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956, Nr. 1-115 v. 4.1-31.12.1956, S. 1-1382).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug durchzusetzen und insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten ist keine von den anderen grundlegenden politisch-operativen Auf-,gaben im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit und den sich hieraus ergebenen Forderungen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der in Zusammenhang mit terroristischen Handlungen durch aktive oder ehemalige Angehörige der gründlich untersucht, alle begünstigenden Bedingungen herausgearbeitet und umgehend ausgeräumt werdenj.

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