Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1956, Seite 1133

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956, Seite 1133 (GBl. DDR Ⅰ 1956, S. 1133); Gesetzblatt Teil I Nr. 95 Ausgabetag: 31. Oktober 195tf 1133 En ce qui concerne l'article 85, le Gouvernement de la Republique polonaise ne considerera pas comme legal que les prisonniers de guerre, condamnes pour des crimes de guerre et des crimes contre l'humanite au sens des principes enonces lors des jugements de Nuremberg, restent au benefice de la presente Convention, etant donne que les prisonniers de guerre condamnes pour ces crimes doivent etre soumis aux prescriptions sur l’execution des peines envigueur dans l’Etat interesse. e 4. En signant la Convention de Geneve relative ä la protection des personnes civiles en temps de guerre, je declare que le Gouvernement de la Republique polonaise adhere ä ladite Convention, sous reserve de ses articles 11 et 45. En ce qui concerne l'article 11, le Gouvernement de la Republique polonaise ne considerera pas comme legale une demande de la Puissance detentrice tendant ä ce qu'un Etat neutre ou un organisme international ou un organisme humanitaire assume les fonctions devolues par la presente Convention aux Puissances protectrices envers les personnes protegees, si le Gouvernement dont eiles sont ressortissantes n'y donne pas son consentement. En ce qui concerne Particle 45, le Gouvernement de la Republique polonaise ne considerera pas comme legal qu’une Puissance effectnant un transfert de personnes protegees, soit liberee de sa responsabilite d’appliquer la Convention, meme pour le temps pendant lequel ces personnes protegees seront confiees ä la Puissance qui a accepte de les accueillir. PORTUGAL M. Gongalo Caldeira Coelho, Charge d'Affaires du Portugal en Suisse, formule les reserves suivantes: a) Article 3, commun aux quatre Conventions: N'etant pas concretement defini ce qui doit etre appele un conflit de caractere non international et, en cas que par cette designation on entend se referer uniquement ä la guerre civile, n'etant pas clairement etabli le moment ä partir duquel une rebellion armee de caractere interne doit etre consideree comme teile, le Portugal se reserve le droit de ne pas appliquer, dans tous les territoires soumis ä sa souverainete dans n'importe quelle partie du monde, la matiere de l'article 3 dans tout ce qu’elle puisse avoir de contraire aux dispositions de la loi portugaise. b) Article 10, des Conventions I, II, III et article 11 de la Convention IV: Le Gouvernement portugais n'accepte la doctrine des articles cites que sous reserve que les demandes adressees par la Puissance detentrice ä un Etat neutre ou a un organisme humanitaire pour qu'ils assument les fonctions devolues normalement aux Puissances protectrices aient l'assentiment ou l'accord du gou-vernement du pays duquel sont öriginaires les personnes ä proteger (Puissances d'origine). c) Article 13 de la Convention I et article 4 de la Convention III: Le Gouvernement portugais fait une reserve dans l’application .de ces articles dans tous les cas dans lesquels le gouvemement legitime a dejä sollicite et accepte l’armistice ou la suspension des operations militaires de n’importe quelle nature, meme si les forces armees en Campagne n'ont pas encore cäpitule.j* Zu Artikel 85 wird die Regierung der Polnischen Republik nicht als rechtens anerkennen, daß Kriegsgefangene, die wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Sinne der in den Nürnberger Urteilen aufgestellten Grundsätze verurteilt sind, den Schutz dieses Abkommens erhalten, da wegen solcher Verbrechen verurteilte Kriegsgefangene den geltenden Bestimmungen des betreffenden Staates über den Strafvollzug unterworfen bleiben müssen. 4. Bei der Unterzeichnung des Genfer Abkommens zum Schutz von Zivilpersonen in Kriegszeiten erkläre ich, daß die Regierung der Polnischen Republik diesem Abkommen mit den Vorbehalten zu seinen Artikeln 11 und 45 beitritt. Zu Artikel 11 wird die Regierung der Polnischen Republik ein Ersuchen der Gewahrsamsmacht dahingehend, daß ein neutraler Staat oder eine internationale oder humanitäre Organisation die Aufgaben übernimmt, die durch dieses Abkommen in bezug auf geschützte Personen den Schutzmächten übertragen sind, nicht als rechtens anerkennen, es sei denn, daß die Regierung, deren Angehörige diese Personen sind, ihre Zustimmung gibt. Zu Artikel 45 wird die Regierung der Polnischen Republik nicht als rechtens anerkennen, daß eine Macht, die geschützte Personen einer anderen Macht übergibt, aus der Verantwortung für die Anwendung des Abkommens entlassen wird, sei es auch nur für die Zeit, in der diese geschützten Personen der in ihre Aufnahme einwilligenden Macht anvertraut sind.* PORTUGAL Herr Gongalo Caldeira Coelho, portugiesischer Geschäftsträger in der Schweiz, macht folgende Vorbehalte: a) Artikel 3 in allen vier Abkommen: „Da nicht klar definiert ist, was unter einem Konflikt nicht-internationalen Charakters zu verstehen ist, und für den Fäll, daß mit dieser Bezeichnung nur der Bürgerkrieg gemeint ist, und da der Augenblick nicht klar Umrissen ist, von dem an ein bewaffneter Aufstand internen Charakters als Bürgerkrieg anzusehen ist, behält sich Portugal das Recht vor, in allen Gebieten, die in irgendeinem Teil der Welt seiner Souveränität unterstehen, den Inhalt des Artikels 3 insoweit nicht anzuwenden, als er den Bestimmungen des portugiesischen Rechts zuwiderläuft.* b) Artikel 10 der Abkommen I, II, III und Artikel 11 des Abkommens IV: „Die portugiesische Regierung erkennt den wesentlichen Inhalt der vorgenannten Artikel nur unter dem Vorbehalt an, daß die Ersuchen der Gewahrsamsmacht an einen neutralen Staat oder an eine humanitäre Organisation, die Aufgaben zu übernehmen, die normalerweise den Schutzmächten zukommen, mit Zustimmung oder Billigung der Regierung des Landes gestellt werden, aus dem die zu schützenden Personen stammen (Herkunftsmächte).* c) Artikel 13 des Abkommens I und Artikel 4 des Abkommens III: „Die portugiesische Regierung macht einen Vorbehalt bei der Anwendung dieser Artikel in allen Fällen, in denen die rechtmäßige Regierung den Waffenstillstand oder die Einstellung der Kampfhandlungen jeder Art bereits erbeten und angenommen hat, selbst wenn die Streitkräfte im Felde noch nicht kapituliert haben.*;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1956. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1956 beginnt mit der Nummer 1 am 4. Januar 1956 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 115 vom 31. Dezember 1956 auf Seite 1382. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956, Nr. 1-115 v. 4.1-31.12.1956, S. 1-1382).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen führen die Dienstaufsicht für die in ihrem Dienstbereich befindlichen Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit durch. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie zu prüfen, wie diesen Problemen vorbeugend und offensiv begegnet werden kann. Ein Teil der Beschwerden kann vermieden werden, wenn die innerdienstlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen, insbesondere der Staatsanwaltschaft und dem für das Verfahren zuständigen Gericht, In Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen und. der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortung organisiert er das Zusammenwirken mit den Organen des sowie mit anderen staatliohen gesellschaftlichen Organen und Einrichtungen. Die rechtliche Ausgestaltung des Untersuchungshaftvoll-zuges im Staatssicherheit und die sich daraus ableitendsn prinzipiellen Anforderungen an die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten . Die Aufnahme und Durchsuchung r? r: en, n; üh an -stände sowie die Sicherung von Beesissauria.

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