Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1956, Seite 1124

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956, Seite 1124 (GBl. DDR Ⅰ 1956, S. 1124); 1124 Gesetzblatt Teil I Nr. 95 Ausgabetag: 31. Oktober 1956 4. Convention relative ä la protection des personnes civiles en temps de guerre. Ad article 11: La Republique populaire d'Albanie ne reconnaitra comme etant reguliere une demande ä un organisme humanitaire qu ä un Etat neutre de rem-placer la Puissance protectrice, qui emanerait d'une Puissance detentrice, que dans le cas du consentement de la Puissance dont les personnes protegees sont ressortissantes. Ad article 45: La Republique populaire d'Albanie considere quer au cas oü les personnes protegees seraient transferees ä une autre Puissance par la Puissance detentrice, la Tesponsabilite de l'application de la Convention ä ces personnes protegees continuera toujours ä incomber ä la Puissance detentrice. ARGENTINE M. S p e r o n i, Premier Secretaire pres la Legation d'Argen-tine ä Berne, formule la reserve suivante concernant les quatre Conventions de Geneve: Le Gouvernement argentin a suivi avec interet, et la delegation argentine a pris part avec plaisir, aux tra-vaux de la Conference. La tache a et6 difficile, mais, comme l'a bien dit notre President ä Toccasion de la seance de cloture, nous avons reussi. L'Argentine, Messieurs, a toujours pris position ä l'avant-garde de beaucoup d’autres nations, dans les questions qui ont ete l'objet de nos debats. Je signerai done, au nom de mon Gouvernement et ad referendum, les quatre Conventions, sous reserve de ce que Particle 3 commun, ä l'exclusion de tous les autres, sera le seul applicable dans le cas de conflits armes ne presentant pas un caractere international. De meme, je signerai la Convention relative ä la protection des personnes civiles sous reserve de Particle 68. REPUBLIQUE SOCIALISTE SOVIETIQUE DE biElorussie M. Koutseinikov, Chef de la delegation de la Republique Socialiste Sovietique de Bielorussie: 1. En signant la Convention pour l’amelioration du sort des blesses et des malades dans les forces armees en Campagne, le Gouvernement de la Republique Socialiste Sovietique de Bielorussie formule la reserve suivante: Ad article 10: La Republique Socialiste Sovietique de Bielorussie ne reconnaitra pas valides les demandes adressees par la Puissance detentrice ä un Etat neutre ou ä un organisme humanitaire, d'assumer les tädies devolues aux Puissances protectrices, au cas ou le consentement respectif du Gouvernement du pays dont les personnes protegees sont ressortissantes n'aura pas ete acquis. 2. En signant la Convention pour l'amelioration du sort des blesses, des malades et des naufrages des forces armees sur mer, le Gouvernement de la Republique Socialiste Sovietique de Bielorussie formule la reserve suivante: Ad article 10: La Republique Socialiste Sovietique de Bielorussie ne reconnaitra pas valides les demandes adressees par la Puissance detentrice ä un Etat neutre ou ä un organisme humanitaire, d'assumer les tädies devolues aux Puissances protectrices, au cas oü le consentement respectif du Gouvernement du pays dont les personnes protegees sont ressortissantes n'aura pas ete acquis. 4. Abkommen zum Schutz von Zivilpersonen in Kriegszeiten. Zu Artikel 11: „Die Volksrepublik Albanien erkennt das Ersuchen einer Gewahrsamsmacht an eine humanitäre Organisation oder an einen neutralen Staat um Ersetzung der Schutzmacht nur im Falle der Zustimmung der Macht, deren Angehörige die geschützten Personen sind, als rechtmäßig an." Zu Artikel 45: „Die Volksrepublik Albanien ist der Auffassung, daß, wenn die geschützten Personen durch die Gewahrsamsmacht einer anderen Macht übergeben werden, die Verantwortung für die Anwendung des Abkommens auf diese geschützten Personen auch weiterhin stets bei der Gewahrsamsmacht liegt." ARGENTINIEN Herr Speroni, Erster Sekretär bei der Argentinischen Gesandtschaft in Bern, macht folgenden Vorbehalt zu den vier Genfer Abkommen: „Die Argentinische Regierung hat mit Interesse die Arbeiten der Konferenz verfolgt und die argentinische Delegation hat mit Vergnügen daran teilgenommen. Die Aufgabe war schwer, aber sie war, wie unser Präsident in der Schlußsitzung betonte, von Erfolg gekrönt. Argentinien, meine Herren, hat in den Fragen, die den Gegenstand unserer Beratungen bildeten, stets in erster Reihe vor vielen anderen Nationen gestanden. Ich unterzeichne deshalb im Namen meiner Regierung und ad referendum die vier Abkommen mit dem Vorbehalt, daß der allen gemeinsame Artikel 3 unter Ausschluß aller anderen Artikel im Falle bewaffneter Konflikte, die keinen internationalen Charakter tragen, allein Anwendung finden darf. Ebenso unterzeichne ich das Abkommen zum Schutz von Zivilpersonen unter Vorbehalt des Artikels 68." WEISSRUSSISCHE SOZIALISTISCHE SOWJETREPUBLIK Herr Kuzeinikow, Leiter der Delegation der Weißrussischen Sozialistischen Sowjetrepublik: 1. Bei der Unterzeichnung des Abkommens zur Verbesserung des Loses der Verwundeten und Kranken der Streitkräfte im Felde macht die Regierung der Weißrussischen Sozialistischen Sowjetrepublik folgenden Vorbehalt: Zu Artikel 10: „Die Weißrussische Sozialistische Sowjetrepublik erkennt die Ersuchen der Gewahrsamsmacht an einen neutralen Staat oder an eine humanitäre Organisation, die Aufgaben der Schutzmacht zu übernehmen, nicht als gültig an, wenn das diesbezügliche Einverständnis der Regierung des Landes, dessen Angehörige die geschützten Personen sind, nicht vorliegt.“ 2. Bei der Unterzeichnung des Abkommens zur Verbesserung des Loses der Verwundeten, Kranken und Schiffbrüchigen der Streitkräfte zur See macht die Regierung der Weißrussischen Sozialistischen Sowjetrepublik folgenden Vorbehalt: Zu Artikel 10: „Die Weißrussische Sozialistische Sowjetrepublik erkennt die Ersuchen der Gewahrsamsmacht an einen neutralen Staat oder an eine humanitäre Organisation, die Aufgaben der Schutzmacht zu übernehmen, nicht als gültig an, wenn das diesbezügliche Einverständnis der Regierung des Landes, dessen Angehörige die geschützten Personen sind, nicht vorliegt.*;
Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956, Seite 1124 (GBl. DDR Ⅰ 1956, S. 1124) Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956, Seite 1124 (GBl. DDR Ⅰ 1956, S. 1124)

Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1956. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1956 beginnt mit der Nummer 1 am 4. Januar 1956 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 115 vom 31. Dezember 1956 auf Seite 1382. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956, Nr. 1-115 v. 4.1-31.12.1956, S. 1-1382).

Das Zusammenwirken mit den anderen staatlichen Untersuchungsorganen wurde inhaltlich im gleichen Rahmen wie in den vergangenen Jahren sowie mit den bewährten Methoden und Mitteln fortgesetzt. Aufmerksam unter Kontrolle zu halten und möglichst zu unterbinden. Das muß von dorn Ziel bestimmt sein, ihr Aktivitäten feindlicher Stützpunkte weitgehend unwirksam zu machen und schädliche Auswirkungen für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Staatsführung; die Gewährleistung der Objektivität und Unantastbarkeit. der Untersuchungsbandlungen als wirksamer Schutz vor Provokationen und Hetzkampagnen des Gegners - die konsequente Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Achtung und Wahrung der Würde des Menschen werden Aufgaben, grundsätzliche Arbeitsweise und die konkrete Gestaltung einzelner straf prozessualer Verdachtshinweisprüfungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit ist selbstverständlich an die strafprozessuale Voraussetzunq des Vorliecens eines der. im aufgeführten Anlässe gebunden. Der Anlaß ist in den Ermittlungsakten euszuWeisen. In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht.

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