Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1956, Seite 1106

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956, Seite 1106 (GBl. DDR Ⅰ 1956, S. 1106); 1106 Gesetzblatt Teil I Nr. 95 Ausgabetag: 31. Oktober 1956 Section II Dispositions finales Article 150 La presente Convention est etablie en francais et en anglais. Les deux textes sont egalement authentiques. Le Conseil federal suisse fera etablir des traductions officielles de la Convention en langue russe et en langue espagnole. Article 151 La presente Convention, qui portera la date de ce jour, pourra, jusqu'au 12 fevrier 1950, etre signee au nom des Puissances representees ä la Conference qui s’est ouverte ä Geneve le 21 avril 1949. Article 152 La presente Convention sera ratifiee aussitötque possible et les ratifications seront deposees ä Berne. II sera dresse du depot de chaque instrument de ratification un proces-verbal dont une copie, certifiee con-forme, sera remise par le Conseil federal suisse ä toutes les Puissances au nom desquelles la Convention aura ete signee ou l’adhesion notifiee. Article 153 La presente Convention entrera en vigueur six mois apres que deux instruments de ratification au moins auront ete deposes. Ulterieurement, eile entrera en vigueur pour chaque Haute Partie contractante six mois apres le depot de son instrument de ratification. Article 154 Dans les rapports entre Puissances liees par la Convention de La Haye concernant les lois et coutumes de la guerre sur terre, qu'il s'agisse de celle du 29 juillet 1899 ou de celle du 18 octobre 1907, et qui participent ä la presente Convention, celle-ci completes les sections II et III du Reglement annexe aux susdites Conventions de La Haye. Article 155 Des la date de son entree en vigueur, la presente Convention sera ouverte ä l’adhesion de toute Puissance au nom de laquelle cette Convention n’aura pas ete signee. Article 156 Les adhesions seront notifiees par 6crit au Conseil federal suisse et pro-duiront leurs effets six mois apres la date ä laquelle elles lui seront par-venues. Section II Final Provisions Article 150 The present Convention is established in English and in French. Both texts are equally authentic. The Swiss Federal Council shall arrange for official translations of the Convention to be made in the Russian and Spanish languages. Article 151 The present Convention, which bears the date of this day, is open to signature until February 12, 1950, in the name of the Powers represented at the Conference which opened at Geneva on April 21, 1949. Article 152 The present Convention shall be ratified as soon as possible and the ratifications shall be deposited at Berne. A record shall be drawn up of the deposit of each instrument of ratification and certified copies of this record shall be transmitted by the Swiss Federal Council to all the Powers in whose name the Convention has been signed, cr whose accession has been notified. Article 153 The present Convention shall come into force six months after not less than two instruments of ratification have been deposited. Thereafter, it shall come into force for each High Contracting Party six months after the deposit of the instrument of ratification. Article 154 In the relations between the Powers who are bound by The Hague Conventions respecting the Laws and Customs of War on Land, whether that of July 29, 1899, or that of October 18, 1907, and who are parties to the present Convention, this last Convention shall be supplementary to Sections II and III of the Regulations annexed to the above mentioned Conventions of The Hague. Article 155 From the date of its coming into force, it shall be open to any Power in whose name the present Convention has not been signed, to accede to this Convention. Article 156 Accessions shall be notified in writing to the Swiss Federal Council, and shall take effect six months after the date on which they are received. Abschnitt II Schlußbestimmungen Artikel 150 Das vorliegende Abkommen ist in französischer und englischer Sprache abgefaßt. Beide Texte sind gleicherweise maßgeblich. Der Schweizerische Rundesrat läßt amtliche Übersetzungen des Abkommens in die russische und die spanische Sprache herstellen. Artikel 151 Das * vorliegende Abkommen, welches das Datum des heutigen Tages trägt, kann bis zum 12. Februar 1950 im Namen der Mächte unterzeichnet werden, die auf der am 21. April 1949 in Genf eröffneten Konferenz vertreten waren. Artikel 152 Das vorliegende Abkommen soll sobald wie möglich ratifiziert werden. Die Ratifikationsurkunden werden in Bern hinterlegt. Uber die Hinterlegung jeder Ratifikationsurkunde wird ein Protokoll aufgenommen. Von diesem wird eine beglaubigte Abschrift durch den Schweizerischen Bündesrat allen Mächten übersandt, in deren Namen das Abkommen unterzeichnet oder der Beitritt erklärt worden ist. Artikel 153 Das vorliegende Abkommen tritt sechs Monate nach Hinterlegung von mindestens zwei Ratifikationsurkunden in Kraft. Späterhin tritt es für jede Hohe Vertragspartei sechs Monate nach Hinterlegung ihrer Ratifikationsurkunde in Kraft. Artikel 154 In den Beziehungen zwischen Mächten, die durch das Haager Abkommen betreffend die Gesetze und Gebräuche des Landkrieges gebunden sind, sei es das vom 29. Juli 1899 oder das vom 18. Oktober 1907, und die Vertragsparteien des vorliegenden Abkommens werden, ergänzt dieses letztere den Ersten und den Zweiten Abschnitt der dem erwähnten Haager Abkommen anliegenden Kriegsordnung. Artikel 155 Vom Zeitpunkt seines. Inkrafttretens an steht das vorliegende Abkommen jeder Macht zum Beitritt offen, in deren Namen es nicht unterzeichnet worden ist. Artikel 156 Der Beitritt wird dem Schweizerischen Bundesrat schriftlich notifiziert und wird sedu Monate nach dem Zeitpunkt, an dem diesem die Notifikation zugegangen ist, wirksam.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1956. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1956 beginnt mit der Nummer 1 am 4. Januar 1956 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 115 vom 31. Dezember 1956 auf Seite 1382. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956, Nr. 1-115 v. 4.1-31.12.1956, S. 1-1382).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Einsatz der und der Arbeit mit operativen Legenden und Kombinationen den zweckmäßigen Einsatz aller anderen, dem Staatssicherheit zur Verfügung stehenden Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung -und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Ausgehend davon, daß - die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des ungesetzlichen Verlassens und des vor allem von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat Staatssicherheit durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten.

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