Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1956, Seite 1071

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956, Seite 1071 (GBl. DDR Ⅰ 1956, S. 1071); Gesetzblatt Teil I Nr. 95 Ausgabetag: 31. Oktober 1956 1071 auxiliaires. Toute pression ou propa-gande tendant ä des engagements volontaires est prohibee. Elle ne pourra astreindre au travail des personnes protegees que si elles sont ägees de plus de dix-huit ans; il ne pourra s'agir toutefois que de travaux necessaries aux besoms de l’armee d occupation ou aux services d interet public, ä l'alimentation, au logement, ä l’habillement, aux transports ou ä la sante de la population du pays occupe. Les personnes protegees ne pourront etre astreintes ä aucun travail qui les obiigerait ä prendre part ä des operations militaires. La Puissance occupante ne pourra con-traindre les personnes protegees ä assurer par la force la securite des installations ou elles executent un travail impose. Le travail ne sera execute qu’ä l'interieur du territoire occupe ou les personnes dont il s’agit se trouvent. Chaque personne requise sera, dans la mesure du possible, maintenue ä son lieu habituel de travail. Le travail sera equitablement remunere et propor-tionne aux capacites physiques et in-tellectuelles des travailleurs. La legislation en vigueur dans le pays occupe concernant les conditions de travail et les mesures de protection, notamment en ce qui concerne le salaire, la duree du travail, l’equipement, la formation prealable et la reparation des accidents du travail et des maladies professionelles, sera applicable aux personnes protegees soumises aux travaux dont il est question au present article. En tout etat de cause, les requisitions de main-d oeuvre ne pourront jamais aboutir ä une mobilisation de travailleurs places sous regime militaire ou semi-militaire. Article 52 Aucun contrat, accord ou reglement ne pourra porter atteinte au droit de chaque travailleur, volontaire ou non, ou qu'il se trouve, de s'adresser aux representants de la Puissance pro-tectrice pour demander l'intervention de celle-ci. Toute mesure tendant ä provoquer le chomage ou ä restreindre les possibility de travail des travailleurs d'un pays occupe, envuede les amener ä travailler pour la Puissance occupante, est interdite. Article 53 II est interdit ä la Puissance occupante de dötruire des biens mobiliers ou immobiliers, appartenant individuellement ou collectivement ä des personnes privees, ä l'Etat ou ä des collectivites publiques, ä des organisations sociales ou cooperatives, sauf dans les cas ou ces destructions seraient rendues absolument necessaires par les operations militaires. Article 54 II est interdit ä la Puissance occupante de modifier le Statut des fonctionnaires ou des magistrats du sure or propaganda which aims at securing voluntary enlistment is permitted. The Occupying Power may not compel protected persons to work unless they are over eighteen years of age, and then only on work which is necessary either for the needs of the army of occupation, or for the public utility services, or for the feeding, sheltering, clothing, transportation or health of the population of the occupied country. Protected persons may not be compelled to undertake any work which would involve them in the obligation of taking part in military operations. The Occupying Power may not compel protected persons to employ forcible means to ensure the security of the installations where they are performing compulsory labour. The work shall be carried out only in the occupied territory where the persons whose services have been requisitioned are. Every such person shall, so far as possible, be kept in his usual place of employment. Workers shall be paid a fair wage and the work shall be proportionate to their physical and intellectual capacities. The legislation in force in the occupied country concerning working conditions, and safeguards as regards, in particular, such matters as wages, hours of work, equipment, preliminary training and compensation for occupational accidents and diseases, shall be applicable to the protected persons assigned to the work referred to in this Article. In no case shall requisition of labour lead to a mobilisation of workers in an organisation of a military or semi-military character. Article 52 No contract, agreement or regulation shall impair the right of any worker, whether voluntary or not and wherever he may be, to apply to the representatives of the Protecting Power in order to request the said Power's intervention. All measures aiming at creating unemployment or at restricting the opportunities offered to workers in an occupied territory, in order to induce them to work for the Occupying Power, are prohibited. Article 53 Any destruction by the Occupying Power of real or personal property belonging individually or collectively to private persons, or to the State, or to other public authorities, or to social or cooperative organisations, is prohibited, except where such destruction is rendered absolutely necessary by military operations. Article 54 The Occupying Power may not alter the status of public officials or judges in the occupied territories, or in any zu dienen. Jeder Druck und jede Propaganda, die auf freiwilligen Eintritt in diese abzielt, ist untersagt. Sie kann geschützte Personen nur dann zur Arbeit zwingen, wenn sie über 18 Jahre alt sind und es sich lediglich um Arbeiten handelt, die zur Befriedigung der Bedürfnisse der Besatzungsarmee oder füi die öffentlichen Dienste, die Ernährung, Unterbringung, Bekleidung, das Verkehrs--oder Gesundheitswesen der Bevölkerung des besetzten Landes notwendig sind. Geschützte Personen dürfen nicht zu irgendwelcher Arbeit gezwungen werden, die sie verpflichten würde, an Kampfhandlungen teilzunehmen. Die Besatzungsmacht kann geschützte Personen nicht zwingen. Einrichtungen, in denen sie Zwangsarbeit verrichten, unter Anwendung von Gewalt zu sichern. Die Arbeit darf nur innerhalb des besetzten Gebietes geleistet werden, in dem sich die betreffenden Personen befinden. Jede solche Person wird soweit wie möglich auf ihrem gewohnten Arbeitsülatz verwendet. Die Arbeit ist angemessen zu bezahlen und muß den körperlichen und geistigen Fähigkeiten der Arbeitenden angepaßt sein. Die im besetzten Lande geltenden Rechtsvorschriften betreffend die Arbeitsbedingungen und Schutzmaßnahmen, insbesondere in bezug auf Löhne, Arbeitsdauer, Ausrüstung, Vorbildung und Entschädigungen für Arbeitsunfälle und Berufs krankheiten, werden auf die geschützten Personen angewendet, die Arbeiten der in diesem Artikel bezeichnten Art verrichten. In keinem Falle darf die Einziehung von Arbeitskräften zu einer Mobilisation von Arbeitern für Organisationen militärischen oder halbmilitärischen Charakters führen. Artikel 52 Kein zivilrechtlicher Vertrag, keine Vereinbarung und keine Vorschrift können das Recht irgendeines freiwilligen oder unfreiwilligen Arbeiters beeinträchtigen, sich, wo immer er sich befindet, an die Vertreter cfer Schutzmacht zu wenden, um deren Einschreiten zu verlangen. Alle Maßnahmen, die darauf abzielen, Arbeitslosigkeit zu schaffen oder die Arbeitsmöglichkeiten der Arbeiter eines besetzten Gebietes zu beschränken, um sie auf diese Weise zur Arbeit für die Besatzungsmacht zu gewinnen, sind untersagt. Artikel 53 Es ist der Besatzungsmacht untersagt, bewegliches oder unbewegliches Ver-, mögen zu zerstören, das individuell oder kollektiv Privatpersonen oder dem Staat oder öffentlichen Körperschaften, sozialen oder genossenschaftlichen Organisationen gehört, außer in Fällen, in denen die Kampfhandlungen solche Zerstörungen unbedingt erforderlich machen. Artikel 54 Es ist der Besatzungsmacht untersagt, die Rechtsstellung der Beamten oder Gerichtspersonen des besetzten Ge-;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1956. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1956 beginnt mit der Nummer 1 am 4. Januar 1956 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 115 vom 31. Dezember 1956 auf Seite 1382. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956, Nr. 1-115 v. 4.1-31.12.1956, S. 1-1382).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den imperialistischen Feind notwendige, offensive, politisch-ideologische Aufklärungs-und Erziehungsarbeit, die durch bestimmte damit beauftragte Diensteinheiten, Leiter und Mitarbeiter Staatssicherheit geleistet wird. Die wird auf der Grundlage der Normen der sozialistischen Gesetzlichkeit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung durch die Angehörigen des politisch-operativen Kontroll- und Sioherungsdien-stes Bin wesentlicher Bestandteil Gewährlerrftung der Sicherheit und Ordnung im Verantwortungsbereich sowie der Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung verfolgen in ihrer Einheit das Ziel der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirlcl ichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden gewährleistet wird. Das setzt in jedem Einzelfall rechtzeitige gemeinsame Beratungen zwischen der Untersuchungsabteilung und den anderen beteiligten Diensteinheiten voraus, denn es ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie Mittel und Methoden seiner subversiven Tätigkeit zu erkunden, zu dokumentieren und offensiv zu bekämpfen. Die zur Blickfeldarbeit einzusetzenden müssen in der Lage sein, die politisch-operative Lage in ihrem Verantwortungsbereich einzuschätzen, einen Beitrag zur Klärung der Frage Wer ist wer? zu leisten und Hinweise auf operativ interessante Personen aus dem Operationsgebiet in der begangen werden oder - in einem engen Zusammenhang zu aktuellen zeitlichen und örtlichen besonders bedeutsamen Ereignissen und Situationen im Verantwortungsbereich stehen.

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