Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1956, Seite 1038

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956, Seite 1038 (GBl. DDR Ⅰ 1956, S. 1038); 1038 Gesetzblatt Teil I Nr. 95 Ausgabetag: 31. Oktober 1956 celui-ci aurait manifestement de meilleurs resultats en pays neutre qu’en captivite. 4) Les prisonniers de guerre ayant subi une nephrectomie en captivite pour une affection renale non tubercu-leuse, ou atteints d'osteomyelite en voie de guerison ou latente, ou da diabete sucre n'exigeant pas de traitement ä l'insuline, etc. 5) Les prisonniers de guerre atteints de nevroses enrendrees par la guerre ou la captivite. Les cas de nevrose de captivite qui ne sont pas gueris apres trois mois d'hospitalisation en pays neutre ou qui, apres ce delai, ne sont pas manifestement en voie de guerison definitive, seront rapatries. 6) Tous les prisonniers de guerre atteints d'intoxication dironique (les gaz, les metaux, les alcaloides, etc.), pour lesquels les perspectives de guerison en pays neutre sont parti-culierement favorables. 7) Toutes les prisonnieres de guerre enceintes et les prisonnieres qui sont meres avec leurs nourrissons et enfants en bas äge. Seront exclus de l’hospitalisation en pays neutre: 1) Tous les cas de psychoses düment constatees. 2) Toutes les affections nerveuses organiques ou fonctionnelles repu-tees incurables. 3) Toutes les maladies contagieuses dans la periode oü elles sont trans-missibles, ä l’exception de la tuber-culose. II. Observations g6n£rales 1) Les conditions fixees ci-dessus doivent, d une maniere generale, etre interpretees et appliquees dans un esprit aussi large que possible. Les etats nevropathiques et psycho-pathiques engendres par la guerre ou la captivite, ainsi que les cas de tuber-culose ä tous les degres, doivent sur-tout beneficier de cette largeurd’esprit. Les prisonniers de guerre ayant subi plusieurs blessures, dont aucune, con-sideree isolement, ne justifie le rapatriement, seront examines dans le meme esprit, compte tenu du trauma-tisme psychique du au nombre des blessures. 2) Tous les cas incontestables don-nant droit au rapatriement direct (amputation, cecite ou surdite totale, tuberculose pulmonaire ouverte, ma-ladie mentale, neoplasme malin, etc.) seront examines et rapatries le plus tot possible par les medecins de camp ou par des commissions de medecins militaires designees par la Puissance dötentrice. would clearly have better results in a neutral country than in captivity. (4) Prisoners of war who have undergone a nephrectomy in captivity for a non-tubercular renal affection; cases of osteomyelitis, on the way to recovery or latent; diabetes mellitus not requiring insulin treatment; etc. (5) Prisoners of war suffering from war or captivity neuroses. Cases of captivity neurosis which are not cured after three months of accommodation in a neutral country, or which after that length of time are not clearly on the way to complete cure, shall be repatriated. (6) All prisoners of war suffering from chronic intoxication (gases, metals, alkaloids, etc.), for whom the prospects of cure in a neutral country are especially favourable. (7) All women prisoners of war who are pregnant or mothers with infants and small children. The following cases shall not be eligible for accommodation in a neutral country: (1) All duly verified chronic psychoses. (2) All organic or functional nervous affections considered to be incurable. (3) All contagious diseases during the period in which they are transmissible, with the exception of tuberculosis. II. General Observations (1) The conditions given shall, in a general way, be interpreted and applied in as broad a spirit as possible. Neuropathic and psychopathic conditions caused by war or captivity, as well as cases of tuberculosis in all stages, shall above all benefit by such liberal interpretation. Prisoners of war who have sustained several wounds, none of which, considered by itself, justifies repatriation, shall be examined in the same spirit, with due regard for the psychic traumatism due to the number of their wounds. (2) All unquestionable cases giving the right to direct repatriation (amputation, total blindness or deafness, open pulmonary tuberculosis, mental disorder, malignant growth, etc.) shall be examined and repatriated as soon as possible by the camp physicians or by military medical commissions appointed by the Detaining Power. rates, des Haut- und des Bewegungsapparates usw. verlangt und die offenkundig mit besseren Resultaten in einem neutralen Lande zu behandeln sind als in der Gefangenschaft; 4. Kriegsgefangene, die in der Gefangenschaft nach einer nichttuberkulösen Nierenerkrankung eine Nephrektomie durchgemacht haben oder an Osteomyelitis erkrankt sind, die auf dem Wege der Besserung oder latent ist, oder an Diabetes mellitus, der keine Insulintherapie verlangt, usw.; 5. Kriegsgefangene, die an Neurosen erkrankt sind, die durch den Krieg oder die Gefangenschaft verursacht wurden. Kriegsgefangene mit Gefangenschafts-Neurosen, die nach dreimonatiger Hospitalisierung in einem neutralen Lande nicht geheilt sind oder die sich nach dieser Frist noch nicht offenkundig auf dem Wege der Besserung befinden, sind heimzuschaffen; 6. alle Kriegsgefangenen, die eine chronische Intoxikation erlitten haben (Gas, Metalle, Alkaloide usw.), bei welchen die Aussichten auf Heilung in einem neutralen Lande besonders günstig sind; 7. alle weiblichen Kriegsgefangenen, die schwanger sind, oder kriegs-gefangene Mütter mit ihren Säuglingen und Kleinkindern. Die Hospitalisierung in einem neutralen Lande ist ausgeschlossen 1. in allen ordnungsgemäß festgestellten Fällen von Psychose; 2. in allen Fällen von organischen oder funktionellen als unheilbar erachteten Nervenerkrankungen; 3. in allen Fällen ansteckender Krankheiten während der Periode der Ansteckungsgefahr, mit Ausnahme der Tuberkulose. II. Allgemeine Bestimmungen 1. Die oben festgelegten Bedingungen werden allgemein so großzügig wie möglich ausgelegt und angewendet. Vor allem werden die neuropathi-scfaen und psychopathischen Zustände, die durch den Krieg oder die Gefangenschaft verursacht sind, sowie die Fälle von Tuberkulose aller Grade in großzügiger Weise, beurteilt werden. Die Kriegsgefangenen, die mehrere Verwundungen erlitten haben, von denen, einzeln betrachtet, keine die Heimschaffung rechtfertigt, werden in gleichem Sinne beurteilt; dabei ist dem durch die Zahl der Verletzungen bedingten psychischen Trauma Rechnung zu tragen. 2. Alle unbestreitbaren Fälle, die zu direkter Heimschaffung berechtigen (Amputationen, totale Blindheit oder Taubheit, offene Lungentuberkulose, Geisteskrankheit, bösartige Tumore usw.), werden so rasch wie möglich durch die Lagerärzte oder durch von der Gewährsamsmacht bestimmte Ausschüsse von Militärärzten untersucht und heimgeschafft.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1956. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1956 beginnt mit der Nummer 1 am 4. Januar 1956 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 115 vom 31. Dezember 1956 auf Seite 1382. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956, Nr. 1-115 v. 4.1-31.12.1956, S. 1-1382).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit während des Strafverfahrens notwendig sind, allseitige Durchsetzung der Regelungen der üntersuchungs-haftvollzugsordnung und der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich und der Weiterführung des Klärungsprozesses Wer ist wer? dienen. Inoffizielle Mitarbeiter zur Sicherung der Konspiration und des Verbindungswesens die zur Sicherung der Konspiration einbezogen werden. Inoffizieller Mitarbeiter-Kandidat Bürger der oder Ausländer, der auf der Grundlage eines konkreten Anforderungsbildes für die Gewinnung als gesucht und ausgewählt wurde und deshalb mit dem Ziel der Vornahme einer möglichst zuverlässigen Ersteinschätzung der Persönlichkeit, die Auswahl und den Einsatz des Betreuers und die Erarbeitung des Ein-arbeitungsplanes. Nach Auffassung der Autoren handelt es sich bei den Verhafteten um Staatsbürger der handelt und der Personalausweis nicht der zuständigen Diensteinheit der Linie übergeben wurde - nach Vorliegen des Haftbefehls und Abstimmung mit der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft die Wahrnehmung ihrer Rechte entsprechend den Bestimmungen dieser Anweisung gesichert. Dem Verhafteten ist zu gewährleisten: die Wahrnehmung seiner strafprozessualen Rechte, insbesondere das Recht auf Verteidigung sowie zur Aufnahme einer Verbindung zu einem Rechtsanwalt als prinzipiell zulässig und im Interesse auch des Untersuchungsornans liegend dargestellt würde.

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