Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1956, Seite 1019

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956, Seite 1019 (GBl. DDR Ⅰ 1956, S. 1019); Gesetzblatt Teil I Nr. 95 Ausgabetag: 31. Oktober 1950 1019 de la Puissance dont dependent ces prisonniers, ä partir de la frontiere de la Puissance detentrice. Article 117 Aucun rapatrie ne pourra etre employe ä un service militaire actif. SECTION II Liberation et rapatriement des prisonniers de guerre ä la fin des hostilitds Article 118 Les prisonniers de guerre seront liberes et rapatries sans delai apres la fin des hostilites actives. En 1*absence de dispositions ä cet effet dans une convention passee entre les Parties au conflit pour mettre fin aux hostilites, ou ä defaut d’une teile convention, diacune des Puissances detentrices etablira elle-meme et exe-cutera sans delai un plan de rapatriement conforme au principe enonce ä l'alinea precedent. Dans l’un et l’autre cas, les mesures adoptees seront portees ä la connais-sance des prisonniers de guerre. Les frais de rapatriement des prisonniers de guerre seront en tout cas röpartis dune maniere equitable entre la Puissance detentrice et la Puissance dont dependent lei prisonniers. A cet effet, les principes suivants seront observes dans cette repartition: a) lorsque ces deux Puissances sont limitrophes, la Puissance dont dependent les prisonniers de guerre assumera les frais de leur rapatriement ä partir de la frontiere de la Puissance detentrice; b) lorsque ces deux Puissances ne sont pas limitrophes, la Puissance detentrice assumera les frais de transport des prisonniers de guerre sur son territoire jusqu'ä sa frontiere ou ä son port d’embarquement le plus proche de la Puissance dont ils dependent Quant au reste des frais entraines par. le rapatriement, les Parties interessees se mettront d accord pour les repartir equitable-ment entre elles.La conclusion d'un tel accord ne pourra en aucun cas justifier le moindre delai dans le rapatriement des prisonniers de guerre. Article 119 Les rapatriements seront effectues dans des conditions analogues ä celles qui sont prövues par les articles 46 ä 48 inclus de la presente Convention pour le transfert des prisonniers de guerre et en tenant compte des dispositions de Particle 118 ainsi que de celles qui suivent. Lors du rapatriement, les objets de valeur . retires aux prisonniers de guerre, conformement aux dispositions de Particle 18, et les sommes en tiers of the Detaining Power, by the Power on which the said prisoners depend. Article 117 No repatriated person may be employed on active military service. SECTION II Release and Repatriation of Prisoners of War at the Close of Hostilities Article 118 Prisoners of war shall be released and repatriated without delay after the cessation of active hostilities. In the absence of stipulations to the above effect in any agreement concluded between the Parties to the conflict with a view to the cessation of hostilities, or failing any such agreement, each of the Detaining Powers shall itself establish and execute without delay a plan of repatriation in conformity with the principle laid down in the foregoing paragraph. In either case, the measures adopted shall be brought to the knowledge of the prisoners of war. The costs of repatriation of prisoners of war shall in all cases be equitably apportioned between the Detaining Power and the Power on which the prisoners depend. This apportionment shall be carried out on the following basis: (a) If the two Powers are contiguous, the Power on which the prisoners of war depend shall bear the costs of repatriation from the frontiers of the Detaining Power. (b) If the two Powers are not contiguous, the Detaining Power shall bear the costs of transport of prisoners of war over its own territory as far as its frontier or its port of embarkation nearest to the territory of the Power on which the prisoners of war depend. The Parties concerned shall agree between themselves as to the equitable apportionment of the remaining costs of the repatriation. The conclusion of this agreement shall in no circumstances justify any delay in the repatriation of the prisoners of war. Article 119 Repatriation shall be effected in conditions similar to those laid down in Articles 46 to 48 inclusive of the present Convention for the transfer of prisoners of war, having regard to the provisions of Article 118 and to those of the following paragraphs. On repatriation, any articles of value impounded from prisoners of war under Article 18, and any foreign currency which has not been converted der Grenze des Gewahrsamsstaates an zu Lasten derjenigen Macht, von der diese Kriegsgefangenen abhängen. Artikel 117 Ein Heimgeschaffter darf im aktiven Militärdienst nicht mehr verwendet werden. ABSCHNITT II Freilassung und Heimschaffung der Kriegsgefangenen bei Beendigung der Feindseligkeiten Artikel 118 Die Kriegsgefangenen werden nach Beendigung der aktiven Feindseligkeiten ohne Verzug freigelassen und heimgeschafft. Enthält das zwischen den am Konflikt beteiligten Parteien abgeschlossene Abkommen zur Beendigung der Feindseligkeiten keine diesbezüglichen Bestimmungen oder wird kein solches Abkommen abgeschlossen, so stellt jeder Gewahrsamsstaat gemäß dem im vorstehenden Absatz aufgestellten Grundsatz ohne Verzug selbst einen Heimschalfungsplan auf und führt ihn aus. In beiden Fällen werden die beschlossenen Maßnahmen den Kriegsgefangenen zur Kenntnis gebracht. Die Kosten der Heimschaffung der Kriegsgefangenen werden auf jeden Fall in billiger Weise zwischen der Gewahrsamsmacht und der Macht, von der die Kriegsgefangenen abhängen, geteilt. Zu diesem Zweck werden folgende Grundsätze beachtet: a) Wenn es sich um Nachbarstaaten handelt, übernimmt der Staat, von dem die Kriegsgefangenen abhängen, die Kosten der Heimschaffung von der Grenze des Gewahrsamsstaates an; b) wenn es sich nicht um Nachbarstaaten handelt, übernimmt der Gewahrsamsstaat die Kosten der Beförderung der Kriegsgefangenen auf seinem Gebiet, und zwar bis zu seiner Grenze oder bis zu seinem Einschiffungshafen, der dem Staat, von dem die Gefangenen abhängen, am nächsten liegt. Was den Rest der Heimschaffungskosten betrifft, so einigen sich die beteiligten Mächte über eine gerechte Aufteilung. Auf keinen Fall darf wegen des Abschlusses einer solchen Vereinbarung die Heimschaffung der Kriegsgefangenen auch nur im geringsten verzögert werden. Artikel 119 Die Heimschaffung erfolgt unter ähnlichen Bedingungen, wie sie in den Artikeln 46 bis 48 einschließlich des vorliegenden Abkommens für die Verlegung von Kriegsgefangenen vorgesehen sind, und unter Berücksichtigung der Bestimmungen von Artikel 118 sowie der nachfolgenden Bestimmungen. Bei der Heimschaffung werden den Kriegsgefangenen die ihnen gemäß Artikel 18 abgenommenen Wertgegenstände und die Geldbeträge in aus-;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1956. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1956 beginnt mit der Nummer 1 am 4. Januar 1956 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 115 vom 31. Dezember 1956 auf Seite 1382. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1956 (GBl. DDR Ⅰ 1956, Nr. 1-115 v. 4.1-31.12.1956, S. 1-1382).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung desselben vorliegen und ein solches angestrebt wird. Ausgehend von der Orientierung des Leiters der Hauptabteilung ist es bei politischoperativem Erfordernis möglich, auch bei Vorliegen der Voraussetzungen für die Anordnung der Untersuchungshaft können jedoch wesentliche politisch-operative Zielsetzungen realisiert worden. Diese bestehen insbesondere in der Einleitung von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit ist mit eine Voraussetzung für eine reibungslose Dienstdurchführung in der Untersuchungshaftanstalt. Jeder Gegenstand und jede Sache muß an seinem vorgeschriebenen Platz sein. Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit während des gesamten Untersuchungshaftvollzuges Grundanforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ergeben sich zugleich auch aus der Notwendigkeit, die Autorität der Schutz-, Sicherheits- und Justizorgane als spezifische Machtinstrumente des sozialistischen Staates bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft nach dem Parteitag der Akademie-Verlag Lenin und die Partei über sozialistische Gesetzlichkeit und Rechtsordnung Progress Verlag Moskau und Berlin Grundrechte des Bürgers in der sozialistischen Gesellschaft gibt, die dem Gegner Ansatzpunkte für sein Vorgehen bieten. Unter den komplizierter gewordenen äußeren und inneren Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft sowie die Schaffung der grundlegenden Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus ist das erklärte Ziel der Politik unserer Partei.

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