Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1955, Seite 848

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1955, Seite 848 (GBl. DDR Ⅰ 1955, S. 848); 848 Gesetzblatt Teil I Nr. 101 Ausgabetag: 28. November 1955 von sonstigen Genossenschaften oder von privaten Eigentümern in der Küstenfischerei eingesetzt werden. § 2 Fahrtbereiche Im Sinne dieser Anordnung bedeutet: Erweiterte Küstenfischerei die Fischerei, die von den Häfen und der Küste der Deutschen Demokratischen Republik aus in dem Gebiet der Ostsee betrieben wird, das durch die Verbindungslinien Skagen Lysakil einerseits und Oskarshamn Windawa andererseits begrenzt wird. Küstenfischerei die Fischerei, die von den Häfen und der Küste der Deutschen Demokratischen Republik aus in einer Entfernung von höchstens 10 Seemeilen von der Küste betrieben wird. Kleine Küstenfischerei die Fischerei, die von den Häfen und. der Küste der Deutschen Demokratischen Republik aus vin einer Entfernung von höchstens 3 Seemeilen von der Küste oder im Geltungsbereich der Seewasserstraßenordnung betrieben wird. § 3 Besetzung und Bemannung der Fahrzeuge in der erweiterten Küstenfischerei (1) Auf Fischkuttern mit einem Bruttoraumgehalt von 75 bis 100 m3 in der erweiterten Küstenfischerei muß folgende Mindestbesatzung vorhanden sein: 1 Schiffsführer mit Berechtigungsschein I 1 Seemotorenführer mit Berechtigungsschein III M 1 Decksmann mit Berechtigungsschein II 1 Lehrling (2) Auf Fischkuttern mit einem Bruttoraumgehalt von weniger als 75 m3 in der erweiterten Küstenfischerei muß folgende Mindest besatzung vorhanden sein: 1 Schiffsführer mit Berechtigungsschein I 1 Seemotorenführer mit Berechtigungsschein III M 1 Decksmann mit Berechtigungsschein II § 4 Besetzung und Bemannung der Fahrzeuge in der Küstenfischerei (1) Auf Fischkuttern mit einem Bruttoraumgehalt von weniger als 75 m3 und mit mehr als 8 m Länge über alles in der Küstenfischerei muß folgende Mindestbesatzung vorhanden sein: 1 Schiffsführer mit Berechtigungsschein I 2 Decksleute (2) Ein Mitglied dieser Besatzung muß Inhaber des Berechtigungsscheines III M sein. § 5 Besetzung und Bemannung von Fischkuttern in der kleinen Küstenfischerei (1) Auf Fischkuttern mit einem Bruttoraumgehalt von weniger als 75 m3 und mit mehr als 8 m Länge über alles und auf Fischereifahrzeugen mit einer Länge über alles von weniger als 8 m sowie auf offenen oder teilweise gedeckten Fischereifahrzeugen jeder Größe muß in der kleinen Küstenfischerei folgende Mindestbesatzung vorhanden sein: 1 Schiffsführer mit Berechtigungsschein II 1 Decksmann (2) Ein Mitglied der Besatzungen nach Abs. 1 muß Inhaber des Berechtigungsscheines III M sein. (3) Werden keine Seewasserstraßen befahren, so ist für den Schiffsführer der Berechtigungsschein II nicht erforderlich. § 6 Besetzung und Bemannung in der Tuckzeesenfischerei Wird innerhalb des Geltungsbereiches dieser Bestimmungen Tuckzeesenfischerei ausgeübt, so muß auf jedem Fischkutter oder Fischereifahrzeug eine Besatzung von mindestens drei Mann vorhanden sein. § 7 Ausnahmen Das Seefahrtsamt der Deutschen Demokratischen Republik wird ermächtigt, in besonderen Fällen auf schriftlichen Antrag teilweise Befreiung von dieser Anordnung zu erteilen. § 8 Inkrafttreten Diese Anordnung tritt einen Monat nach ihrer Verkündung in Kraft. Berlin, den 5. November 1955 Ministerium für Verkehrswesen Kramer Minister Mitteilung; des Verlages Der vierteljährliche Bezugspreis für das Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik, Teil I, wird mit Wirkung vom 1. Januar 1956 von 4, DM auf 3, DM herabgesetzt. Einzelnummern sind weiterhin zum unveränderten Preis von 0,25 DM bis zum Umfang von 16 Seiten, 0,40 DM bis zum Umfang von 32 Seiten, 0,50 DM über 32 Seiten nur vom Verlag oder durch den Buchhandel zu beziehen. VEB DEUTSCHE ZENTRALVERLAG Herausgeber: Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin C 2. Klosterstraße 47 Verlag (4) VEB Deutscher Zentralverlag. Berlin O 17. Michaelkirchstraße 17, Anruf 67 64 11 Verkauf: Berlin C 2, Roßstraße 6, Anruf 51 54 87. 51 44 34 Postscheckkonto: Berlin 1400 25 Erscheinungsweise: Nach Bedarf Fortlaufender Bezug. Nur durch die Post Bezugspreis: Vierteljährlich Teil 1 4, DM, Teil II 2.10 DM Einzelausgabe: Bis zum Umfang von 16 Seiten 0,25 DM. bis zum Umfang von 32 Seiten 0,40 DM, über 32 Seiten 0,50 DM je Exemplar (nur vom Verlag oder durch den Buchhandel zu beziehen) Drude; (125) Greif Graphischer Großbetrieb, Berlin Ag 01/55/DDR;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1955 (GBl. DDR Ⅰ 1955), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1955. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1955 beginnt mit der Nummer 1 am 10. Januar 1956 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 113 vom 30. Dezember 1956 auf Seite 1020. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1955 (GBl. DDR Ⅰ 1955, Nr. 1-113 v. 10.1-30.12.1955, S. 1-1020).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern und gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, Koordinierung aller erforderlichen Maßnahmen zur Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, die Absicherung von Schwerpunktinhaftierten, Besonderheiten, die sich aus der Beweis-Richtlinie des Obersten Gerichts. ergeben Vertrauliche Verschlußsache - Lehrmaterialien. Die Befragung von verdächtigen Personen durch die Mitarbeiter Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache . Die Bedeutung des Ermittlungsver-fahrens im Kampf gegen die subversiven Angriffe des Feindes und zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft bei jenem Personenkreis, dem Arbeit als isolierter Broterwerb gilt, Elemente freier Selbstbetätigung zu schaffen, und somit persönlichkeitsfördernde Aktivität zu stimulieren.

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