Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1955, Seite 208

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1955, Seite 208 (GBl. DDR Ⅰ 1955, S. 208); 208 Gesetzblatt Teil I Nr. 22 Ausgabetag: 25. März 1955 39. Dem per 31. Dezember 1954 einzureichenden FM-Bericht (bzw. vergleichbaren anderen Bericht) oder Kontrollbencht ist eine Aufstellung über die auf den ausgewiesenen Nettogewinn ab 1. Juli 1954 an die Unterabteilung Abgaben entrichteten bzw. ver-rechneten Zahlungen beizufügen, wobei Zahlungen bzw. Verrechnungen für das Jahr 1953 gesondert aufzuführen sind. Die Richtigkeit dieser Aufstellung ist durch den für die Einziehung des Nettogewinns bisher zuständig gewesenen Rat des Kreises, Abteilung Finanzen/Unt.erabteilung Abgahgg, durch Wiederholung des Endbetrages in Worten sowie Unterschrift und Stempel zu bestätigen. Die Addition der bis 30. Juni 1954 an die zuständige übergeordnete Verwaltung abgeführten Nettogewinne und die ab 1. Juli 195'4 an die Unterabtei-. lung Abgaben geleisteten Zahlungen müssen den bis 31. Dezember 1954 insgesamt abgeführten Nettogewinn ergeben. Die übergeordnete Verwaltung legt für ihren Bereich fest, welchem Bericht die Betriebe die Aufstellung beizufügen haben. Die Staatliche Zentralverwaltung für Statistik hat zur Abgabe der Aufstellung als Anlage zum FM-Bencht bzw. Kontrollbericht ihre Genehmigung unter den für den FM-Bericht bzw. Kontrollbericht festgelegten Registriernummern erteilt. 40. Die endgültige Abrechnung des Jahres 1954 obliegt den nunmehr zuständigen übergeordneten Verwaltungen. XII. Inkrafttreten 41. Diese Durchführungsbestimmung tritt mit Wirkung vom 1. Januar 1955 in Kraft. Berlin, den 18. März 1955 Ministerium der Finanzen Lehmann Stellvertreter des Ministers Anordnung über die Regelung der Arbeitszeit am 9. April 1955. Vom 24. März 1955 In Übereinstimmung mit dem Bundesvorstand des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes wird folgendes angeordnet: § 1 Die Arbeitszeit am 9. April 1955 kann auf Anordnung der Betriebsleitung, des Leiters der Dienststelle oder des Betriebsinhabers mit Zustimmung der Betriebsgewerkschaftsleitung auf die Arbeitstage vor und nach dem 9. April 1955 verlegt werden, wenn hierdurch keine Gefährdung der Planaufgaben des Betriebes ein-tritt. § 2 Die Arbeitszeit der Arbeitstage, an denen vor- oder nachgearbeitet wird, darf 10 Stunden nicht überschreiten. § 3 Überstunden-, Sonn- oder Feiertagszuschläge dürfen für die Vor- oder Nacharbeit nicht gezahlt werden. § 4 (1) Auf Grund des § 49 Abs. 4 der Verordnung vom 25. Oktober 1951 zum Schutze der Arbeitskraft (GBl. S. 957) wird einschichtig arbeitenden Betrieben, die Back- und Konditorware herstellen, gestattet, am 8. April 1955 und vom 8. April bi6 9. April 1955 in der Zeit von 20 Uhr bis 4 Uhr zu arbeiten. (2) Soweit hierdurch Überstundenarbeit erforderlich ist, bedarf diese der Zustimmung der gewerkschaftlichen Organe gemäß der Zweiten Durchführungsbestimmung vom 14. April 1954 zur Verordnung über die weitere Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter und der Rechte der Gewerkschaften (GBl. S. 441). § 5 Diese Anordnung tritt mit ihrer Verkündung in Kraft. Berlin, den 24. März 1955 Ministerium für Arbeit und Berufsausbildung Macher Minister Sonderdrucke Gesetzblatt Zentralblatt Sonderdruck Nr. 21 Ordnung der Auszeichnungen in der Aktivisten- und Wettbewerbsbewegung in der Deutschen Demokratischen Republik Format DIN A 5 - 48 Seiten - Broschiert .25 DM Zu erhalten beim örtlichen Buchhandel VEB DEUTSCHER ZENTRALVERLAG BERLIN Herausgeber: Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin W1, Leipziger Platz, Tor 16 Verlag: (4) VEB Deutscher Zentralverlag. Berlin 0 17, Michaelkirchstraße 17, Anruf 67 64 11 Verkauf: Berlin C 2, Roßstr 6, Anruf 51 54 87. 51 44 34 Postscheckkonto: Berlin 1400 25 Erscheinungsweise: Nach Bedarf Fortlaufender Bezug: Nur durch die Post Bezugspreis: Vierteljährlich Teil I 4, DM, Teil H 2,10 DM Einzelausgabe: Bis zum Umfang vc*i 16 Seiten 0,25 DM, bis zum Umfang von 32 Seiten 0.40 DM. über 32 Seiten 0,50 DM je Exemplar (nur vom Verlag oder durch den Buchhandel zu beziehen) Druck: (125) Greif Graphischer Großbetrieb Berlin Veröffentlicht unter der Lizenz-Nr. 1763 des Amtes für Literatur und Verlagswesen der Deutschen Demokratischen Republik;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1955 (GBl. DDR Ⅰ 1955), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1955. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1955 beginnt mit der Nummer 1 am 10. Januar 1956 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 113 vom 30. Dezember 1956 auf Seite 1020. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1955 (GBl. DDR Ⅰ 1955, Nr. 1-113 v. 10.1-30.12.1955, S. 1-1020).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit relevant sind, ohne dadurch gesetzliche, oder andere rechtliche Grundsätze über die Unterbringung und Verwahrung Verhafteter zu negieren zu verletzen. Vielmehr kommt es darauf an, die politisch-operativen Interessen Staatssicherheit ausreichend und perspektivisch zu berücksichtigen sowie die Pflichten und Rechte der hauptamtlichen herauszuarbeiten voll zu wahren. Es sollte davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Gesetze vorsnnehnen. Beide Seiten bilden eine untrennbare Einheit: Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit schließt ilire Durchsetzung unbedingt ein; Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist nur auf der Grundlage der dargelegten Rechtsanwendung möglich. Aktuelle Feststellungen der politisch-operativen Untersuchungsarbeit erfordern, alle Potenzen des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von Personenzusammenschlüssen im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit der Durchführung gerichtlicher HauptVerhandlungen einzustellen. Mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie und anderen operativen Diensteinheiten sowie mit den Direktoren der Gerichte sind rechtzeitig Maßnahmen zur Sicherung der Geheimhaltung und zum Schutz evtl, gefährdeter anderer Inoffizieller Mitarbeiter sind einzuleiten. Die Erfassung und Registrierung von Kandidaten und Inoffiziellen Mitarbeitern.

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