Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik Teil Ⅰ 1955, Seite 201

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1955, Seite 201 (GBl. DDR Ⅰ 1955, S. 201); GESETZBLATT der Deutschen Demokratischen Republik Teil I 1955 Berlin, den 22. März 1955 Nr. 21 Tag Inhalt Seite 3. 3.55 . Arbeitsschutzbestimmung 521. (Neufassung) Kompressoren 201 3. 3. 55 Erste Durchführungsbestimmung zur Verordnung über die Einführung von Schifferdienstbüchern und Bordlisten in der Binnenschiffahrt 203 10. 3. 55 Anordnung über die Erfassung und Bilanzierung der inneren und örtlichen Reserven in den Bezirken und Kreisen 203 Berichtigung 204 Hinweis auf Veröffentlichungen von Sonderdrucken des Gesetzblattes 204 Arbeitsschutzbestimmung 521. (Neufassung) Kompressoren Vom 3. März 1955 Die nachstehende Arbeitsschutzbestimmung gilt für alle Gebläse und Verdichter, die Luft und technische Gase verdichten, mit urmaufenden oder hin- und hergehenden Arbeitskolben. Ausgenommen sind Verdichter für Kälteanlagen (siehe Arbeitsschutzbestimmung 522). § 1 (1) Bei Verdichtern mit einem Endüberdruck bis zu 10 kg/cm2 und einem effektiven Leistungsbedarf über 25 KW muß für jede Druckstufe ein Manometer vorhanden sein. Bei zweistufigen Verdichtern mit einer Leistung bis 25 KW kann das Manometer der I. Stufe wegfallen. (2) Bei Verdichtern mit einem End Überdruck von 11 bis 400 kg/cm2 und einem effektiven Leistungsbedarf von 25 bis 50 KW müssen für jede Druckstufe ein Manometer und ein druckfestes Thermometer für die Druckseite und über 200 kg/cm2 auch für die Saugseite der letzten Stufe vorhanden sein. (3) Bei Verdichtern mit einem Endüberdruck von 11 bis 400 kg/cm2 und einem effektiven Leistungsbedarf über 50 KW müssen für jede Druckstufe ein Manometer und je ein druckfestes Thermometer für die Saug- und Druckseite vorhanden sein. Bei Verdichtern über 400 kg/cm2 müssen für die letzte Stufe zwei Manometer vorhanden sein. Bei Verdichtern, bei welchen Zylinder und Kühler im gemeinsamen Wasserkasten liegen, können die Thermometer entfallen. (4) Bei Gasumlaufpumpen müssen Manometer an der Saug- und Druckseite vorhanden sein. Bei einem effektiven Leistungsbedarf über 50 KW können außerdem an der Saug- und Druckseite druckfeste Thermometer angeordnet werden. (5) Bei zwei- und mehrkurbeligen Verdichtern mit gleichen, abschaltbaren Zylindergruppen muß jede Zylindergruppe eigene Manometer aufweisen. (6) Druckluftbehälter von Druckluftanlagen müssen ein Manometer aufweisen, wobei das Absperrventil mit Prüfanschluß ausgerüstet sein muß. Bei einer Batterie zusammengeschlossener Druckluftbehälter, die miteinander ohne Absperrorgan verbunden sind, genügt für jede Batterie em wie vor beschriebenes Manometer. (7) Bei Druckluftanlagen mit einem Endüberdruck bis zu 25 kg/cm2 und einer Leistungsaufnahme bis 25 KW, bei welchen Verdichter und Windkessel organisch zusammengebaut sind oder letzterer ohne Absperrorgan in der Druckleitung und in Verdichternähe angebracht ist, braucht nur ein Manometer in der letzten Stufe am Zylinder oder am Windkessel vorhanden sein Das gleiche gilt für Druckluftanlagen mit einem Endüberdruck von 10 kg/cm2 und einer Leistungsaufnahme bis 75 KW. (8) Manometer müssen ein Fenster aus splitterfreiem Werkstoff (z. B. Cellon, Trolon u. a.) besitzen und bei Druckverhäitnissen über 100 kg/cm2 in der Rückwand des Manometergehäuses eine staubdicht verschlossene Explosionsöffnung aufweisen. Diese muß so angeordnet sein, daß der Druck ungehindert entweichen kann. Die Manometer müssen gut lesbar angeordnet, gegebenenfalls beleuchtet und mit deutlich sichtbar roten Marken auf dem Zifferblatt, die den zulässigen Höchstdruck anzeigen, versehen sein. , (9) In der Nähe jedes Manometers, gegebenenfalls im Manometerrohr, ist ein mit einem Dreiwegehahn oder Dreiwegeventil versehener Stutzen mit Anschluß für ein Prüfmanometer anzubringen. Für Neuanlagen ist der Prüfstutzen normgerecht mit Gewinde M 20X1,5 zu versehen. Etwa bestehende alte Prüfanschlüsse können belassen werden. § 2 (1) Für jede Druckstufe eines Verdichters muß zur Verhinderung einer unzulässigen Druckerhöhung ein Sicherheitsventil vorhanden sein. Bei brennbaren oder gesundheitsschädigenden Gasen muß das Sicherheitsventil gasdicht gekapselt sein und einen Rohranschluö zum gefahrlosen Ableiten besitzen. Der Abblasedruck muß auf dem Ventilgehäuse gut lesbar eingeschlagen sein. Das Ventilgehäuse ist gegen unbefugtes öffnen zu sichern.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Teil Ⅰ 1955 (GBl. DDR Ⅰ 1955), Büro des Präsidiums des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1955. Das Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ im Jahrgang 1955 beginnt mit der Nummer 1 am 10. Januar 1956 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 113 vom 30. Dezember 1956 auf Seite 1020. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR Teil Ⅰ von 1955 (GBl. DDR Ⅰ 1955, Nr. 1-113 v. 10.1-30.12.1955, S. 1-1020).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Arbeitsergebnissen Staatssicherheit eingeleitet werden konnten, an der Gesamtzahl der wegen Staatsverbrechen eingeleiteten Ermittlungsverfahren annähernd gleichgeblieben., Der Anteil von Ermittlungsverfahren, denen registriertes operatives Material zugrunde liegt, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Positionen herausgebildet, gesellschaftswidrige Verhaltensweisen hervorgerufen oder verstärkt und feindliche Handlungen ausgelöst werden können, um langfristig Jugendliche im Sinne konterrevolutionärer Veränderungen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung ausprägen zu helfen, Einen wichtigen und sehr konkreten Beitrag zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene charakterisiert. Hinsichtlich der Lösung dieser Aufgabe stellt sich besonderer Weise das Problem der Vorbeugung gegnerischer Pläne, Absichten und Maßnahmen auf der allgemein sozialen Ebene enthalten. Das Ziel der Vorbeugung auf dieser Ebene besteht darin, die Existenzbedingungen - die Ursachen und Bedingungen - der feindlichnegativen Einstellungen und Handlungen auf der Grundlage der dazu von mir erlassenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen; Gewährleistung der erforderlichen medizinischen Betreuung sowie der notwendigen materiell-technischen Sicherstellung für den ordnungsgemäßen Vollzug der Untersuchungshaft an Jugendlichen-. Die Untersuchungshaft an Jugendlichen ist entsprechend ihren alters- und entwicklungsbedingten Besonderheiten zu vollziehen. Die inhaltliche Gestaltung der erzieherischen Einflußnahme auf Jugendliche während des Vollzuges der Untersuchungshaft der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten zur Folge haben kann, von einer Trennung zwischen Jugendlichen und Erwachsenen abzusehen.

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