Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik 1954, Seite 361

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1954, Seite 361 (GBl. DDR 1954, S. 361); GESETZBLATT der / Deutschen Demokratischen Republik 1954 Berlin, den 10. April 1954 Nr. 36 Tag Inhalt Seite 19. 3. 54 1. 4. 54 29. 3. 54 Zweite Durchführungsbestimmung zur Verordnung über die Neuregelung der Ausbildung der Lehrer an den allgemeinbildenden Schulen, der Pionierleiter, der Kindergärtnerinnen und der Erzieher in Heimen und Horten Siebente Durchführungsbestimmung zur Verordnung über die Prämienzahlung für das ingenieurtechnische Personal einschließlich der Meister und für das kaufmännische Personal in den volkseigenen und ihnen gleichgestellten Betrieben. Deutsche Handelszentralen und Großhandelskontore Bekanntmachung einer Änderung der Arbeitsschutzbestimmung 104. Bauhaltung in der Landwirtschaft 361 362 363 Hinweis auf Verkündungen im Zentralblatt der Deutschen Demokratischen Republik 364 Zweite Durchführungsbestimmung* zur Verordnung über die Neuregelung der Ausbildung der Lehrer an den allgemeinbildenden Schulen, der Pionierleiter, der Kindergärtnerinnen und der Erzieher in Heimen und Horten. Vom 19. März 1954 Auf Grund des § 11 der Verordnung vom 15. Mai 1953 über die Neuregelung der Ausbildung der Lehrer ,an den allgemeinbildenden Schulen, der Pionierleiter, der Kindergärtnerinnen und der Erzieher in Heimen und Horten (GBl. S. 728) wird hinsichtlich der Beendigung der Ausbildung der Vorschulerzieherinnen als Kindergärtnerinnen zu § 6 Abs. 4 der Ersteh Durchführungsbestimmung vom 15. Mai 1953 (GBl. S. 730) für die Staatliche Abschlußprüfung für Kindergärtnerinnen nach externer Vorbereitung folgendes bestimmt: § 1 Erziehungshelferinnen, die in der Arbeit im Kindergarten gute Erfolge erzielt haben und ein den Anforderungen bei Prüfungen von Kindergärtnerinnen entsprechendes Wissen besitzen, können nach externer Vorbereitung die Staatliche Abschlußprüfung als Kindergärtnerin an einer Pädagogischen Schule ablegen. § 2 Prüfungstermine Die Staatlichen Abschlußprüfungen nach externer Vorbereitung finden“ in den Jahren 1954 und 1955 jeweils in den Monaten April bis Juli statt. § 3 Meldung der Teilnehmer (1) Die Kreisreferentinnen für Vorschulerziehung führen gemeinsam mit den ehemaligen Leitern der Arbeitsgemeinschaften im organisierten Selbststudium mit jeder Erziehungshelferin ein persönliches Gespräch. Als Ergebnis der persönlichen Gespräche werden die Bewerber auf Zulassung zur Staatlichen Abschlußprüfung im Jahre 1954 oder 1955 nach externer Vorbereitung festgestellt. (2) Die Entscheidung über die Zulassung zur Staatlichen Abschlußprüfung nach externer Vorbereitung trifft der Leiter der Abteilung Volksbildung des Rates des Kreises. § 4 Meldung zur Prüfung (1) Die Erziehungshelferinnen, die laut Entscheidung der Abteilung Volksbildung des Rates des Kreises zu dieser Prüfung zugelassen werden können, reichen bis zum 6. April des Jahres, in dem die Prüfung abgelegt werden soll, einen formlosen Antrag auf Zulassung zur Prüfung als Kindergärtnerin nach externer Vorbereitung bei der zuständigen Abteilung Volksbildung des Rates des Kreises ein. (2) Der Antrag muß den Namen, den Vornamen, das Geburtsdatum, die Anschrift der Dienststelle und eine kurze Begründung des Antrages enthalten, in der die fachliche und politische Entwicklung dargestellt sein muß. (3) Zeugnisabschriften (z. B. Nachweis der Qualifikation als Erziehungshelferin) und eine Beurteilung der praktischen pädagogischen Arbeit durch die Leiterin des Kindergartens sind dem Antrag beizufügen. In den Fällen, in denen die Antragstellerin selbst einen Kindergarten leitet, gibt die Kreisreferentin für Vorschulerziehung die Beurteilung. (4) Die Abteilungen Volksbildung der Räte der Kreise reichen diese Anträge mit einem Bestätigungsvermerk bis zum 10. April des Jahres 1954 oder 1955 an die Pädagogische Schule weiter. 1 * 1. Durchfb. (GBl. 1953 S. 730);
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1954 (GBl. DDR 1954), Regierungskanzlei der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1954. Das Gesetzblatt der DDR im Jahrgang 1954 beginnt mit der Nummer 1 am 6. Januar 1954 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 102 vom 31. Dezember 1954 auf Seite 970. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR von 1954 (GBl. DDR 1954, Nr. 1-102 v. 6.1-31.12.1954, S. 1-970).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen anzuwenden. Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststellung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt. Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorgangsführungtedlen: von operativen Mitarbeitern mit geringen Erfahrungen geführt werden: geeignet sind. Methoden der operativen Arbeit zu studieren und neue Erkenntnisse für die generellefQüalifizierung der Arbeit mit zu entwickeln und konkrete Festlegungen getroffen werden. Grundsätzlich muß sich Jeder Leiter darüber im klaren sein, daß der Ausgangspunkt für eine zielgerichtete, differenzierte politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen für und den Perspektivplanzeitraum sind deshalb konkrete und abrechenbare Maßnahmen besonders zur Durchsetzung und weiteren Qualifizierung dieser operativen Grundprozesse aufzunehmen.

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