Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik 1953, Seite 126

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1953, Seite 126 (GBl. DDR 1953, S. 126); 126 Gesetzblatt Nr. 9 Ausgabetag: 23. Januar 1953 § 39 Gruben von Groß-Schleifkörpern sind der Abnutzung der Schleifkörper entsprechend abzudecken. Pollermaschinen § 40 (1) Hölzerne Schleif- und Polierscheiben einschl. Bürstenrädern müssen aus mehreren Furnieren oder mindestens drei Einzelscheiben (Dickten) bestehen, die mit feuchtigkeitsbeständigem Leim in ihrer Faserrichtung kreuzweise gut miteinander verbunden werden. Einzelscheiben, die aus mehreren Stücken zusammengesetzt sind, müssen mit versetzten Fugen aufeinandergeleimt sein. Die Seitenflächen dürfen keine Vorsprünge haben. (2) Zur Herstellung der Holzscheiben darf nur gut ausgetrocknetes Holz verwendet werden. (3) Die Verbindung der Nabe mit der Scheibe muß besonders sorgfältig ausgeführt sein. § 41 Poliermaschinen sind mit einer geeigneten Staubabsaugevorrichtung zu versehen. § 42 Für die Herstellung von Absaugeanlagen zum Naß- und Trockenschleifen von Magnesiumlegierungen gelten die Vorschriften der Arbeitsschutzbestimmung 183 Magnesiumlegierungen (§§ 21 bis 24) (GBl. 1952 S. 533). § 43 Inkrafttreten Diese Arbeitsschutzbestimmung tritt mit ihrer Verkündung in Kraft. Berlin, den 2. Januar 1953 Ministerium für Arbeit I.V.: Malter Staatssekretär Anlage zu vorstehender Arbeitsschutzbestimmung 192 Für künstlich gebundene Schleifkörper sind folgende Höchstumfangsgeschwindigkeiten festgesetzt: 1. Schleifkörper bis zu 150 mm Durchmesser ohne Probelauf und alle Schleifkörper über 150 mm Durchmesser mit Probelauf im Herstellerwerk. Schleifkörper-Art Gerade u. wenig Schleifkörper Bindung Schleifart auseesparte Scheiben1), konische Scheiben anderer Art2) Höchstumfangsgeschwindig- keiten in m's mineralisch Handschliff 15 15 (Magnesit) Maschinenschliff 25 20 Silikat, keramisch. Handschliff 30 25 vegetabil., auch Gummi und Kunstharz Maschinenschliff 35 30 Durch Probelauf geprüfte Schleifkörper tragen ein aufschabloniertes (P) und auf dem Aufklebezettel (Etikett) einen entsprechenden Vermerk. 2. Schleif körper mit mehr als 150 bis 300 mm Durchmesser ohne Probelauf im Herstellerwerk8) Bindung Sdileifart Schleifkörper-Art Gerade u. wenig ausgesparte Scheiben1), konische Scheiben Höchstumfangst keiten in Sdtleifkörper anderer Art2) jeschwindig- m/s mineralisch Handschliff 15 12 Maschinenschliff 20 15 Silikat, keramisch, vegetabil., auch Gummi Handschliff 25 20 und Kunstharz Maschinenschliff 30 25 3. Groß-Schleifkörper in mineralischer Bindung mit einem Durchmesser von 1000 mm und mehr. Höchstumfangsgeschwindigkeit bei Hand- und Maschinenschliff: 15 m/s. Die im § 29 enthaltenen Bestimmungen über die Breite der Schleifkörper und die Höhe der Seitenflächen sind in nachstehender Skizze dargestellt. Schleifkörper Schleifkörper mit kleiner Bohrung mit großer Bohrung gleich oder größer als VaD größer als V h a, größer als VD s, gleich oder größer als V3ht D = Außendurchmesser des Schleifkörpers, d/dj = Bohrungsdurchmesser des Schleifkörpers, B *= Breite des Schleifkörpers, s/sj = Seitenbackendurchmesser, h/hj = Höhe der Seitenflächen, ala1 Uberdeckung der Seitenflächen. *) Wenig ausgesparte Scheiben sind Schleifkörper, bei denen die Stärke des Bodens oder des Steges mindestens V3 der Gesamtbreite beträgt. 2) Z. B. Schieiftöpfe, tief ausgesparte Schleifkörper, Einzel-sehleifkörper auf gemeinsamer Tragscheibe; auch dünnwandige Schleifkörper, bei denen der Bohrungsdurchmesser gleich oder größer als 2 3/a des Außendurchmessers ist und die Wandstärke Außendurchmesser Innendurchmesser 2 weniger als 30 mm beträgt. 3) Sämtliche Schleifkörper von mehr als 300 mm Durchmesser und einer Breite von mehr als 10 mm sind einem Probelauf mit erhöhter Geschwindigkeit im Herstellerwerk I zu unterziehen.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1953 (GBl. DDR 1953), Regierungskanzlei der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1953. Das Gesetzblatt der DDR im Jahrgang 1953 beginnt mit der Nummer 1 am 2. Januar 1953 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 136 vom 31. Dezember 1953 auf Seite 1346. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR von 1953 (GBl. DDR 1953, Nr. 1-136 v. 2.1.-31.12.1953, S. 1-1346).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit in der tersuchungshaftanstalt sowie insbesondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbundene. Durch eine konsequent Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung wird die Aufgabe gestellt, daß Störungen oder Gefährdungen der Durchführung gerichtlicher Haupt Verhandlungen oder die Beeinträchtigung ihres ordnungsgemäßen Ablaufs durch feindlich negative oder provokativ-demonstrative Handlungen unter allen Lagebedingungen zu verhindern, daß der Gegner Angeklagte oder Zeugen beseitigt, gewaltsam befreit öder anderweitig die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung ernsthaft stört.

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