Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik 1952, Seite 538

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1952, Seite 538 (GBl. DDR 1952, S. 538); 538 Gesetzblatt Nr. 88 Ausgabetag: 8. Juli 1952 Anlage A zu § 7 Absätze 1 und 2 und § 25 Abs. 2 vorstehender Arbeitsschutzbestimmung Vorsicht! Magnesiumlegierungen I Feuergefährlich! Nicht mit Wasser, Schaum, Tetra löschen! Feuerbekämpfung nur mit Graugußspänen, trockenem Sand oder anerkannten Löschmitteln! Muster 1 Betreten mit Feuer oder offenem Licht verboten! I .■. ~ ■ - Muster 3 Anlage B vorstehender Arbeitsschutzbestimmung Richtlinien für den Bau und Betrieb von Absaugungsanlagen beim Trockenschleifen von Magnesiumlegierungen. 1. Vor Errichtung von Absaugungsanlagen für Magnesiumschleifstaub ist der Arbeitsschutzinspektion Mitteilung zu machen; der Arbeitsschutzkommission ist Abschrift der Mitteilung zu übersenden. 2. Gute Absaugungsanlagen können nur von erfahrenen Fachleuten hergestellt werden; um nutzlose Aufwendungen zu vermeiden, empfiehlt es sich, Planung und Einbau von Absaugungsanlagen nur erprobten Herstellern zu übertragen. 3. Die Absaugeleitungen .zwischen den Schleifmaschinen und dem Staubabscheider müssen möglichst kurz sein. Staubführende Rohre müssen glatte Wandungen haben und so geführt sein, daß sich keine Staubnester bilden können, Richtungsänderungen in den Leitungen sind möglichst zu vermeiden; anderenfalls sind am Orte der Richtungsänderung Druckausgleichsicherungen einzubauen. 4. Werden mehrere Schleifmaschinen an einen Ventilator angeschlossen, so müssen die Leitungen so geführt und bemessen werden, daß an allen Schleifstellen eine ausreichende Saugleistung vorhanden ist. Die einzelnen Schleifstellen dürfen nicht durch Drosselklappen, Schieber oder dgl. abgesperrt werden. 5. Werden in den Absaugeleitungen Sprühdüsen angebracht, so muß durch geeignete Maßnahmen sichergestellt werden, daß feuchter Staub restlos weggeschwemmt wird. Als solche Maßnahmen kommen in Frage gute Sprühwirkung und genügende Zahl der Düsen, insbesondere in der Sammelleitung, ausreichendes Gefälle, glatte Wandungen der Leitungen und angemessene Luftgeschwindigkeit. Das einwandfreie Arbeiten der Düsen muß durch Schauöffnungen beobachtet werden können. 6. Die Luftgeschwindigkeit im Ansaugestutzen soll mindestens 22 m/sec betragen; dagegen soll die Luftgeschwindigkeit im Staubabscheider möglichst gering sein. 7. Magnesiumstaub wird am sichersten durch innige Vermengung mit Wasser, z. B. durch Sprühdüsen, niedergeschlagen. Durch Aufprall auf eine Wasserfläche allein kann der Magnesiumstaub nicht einwandfrei abgeschieden werden. 8. In jedem Staubabscheider sind leicht zugängliche Schau- und Reinigungsöffnungen anzubringen. 9. Es ist zweckmäßig, für jeden Staubabscheider einen besonderen Ventilator vorzusehen. 10. Durch das Schlammabflußrohr darf keine Falschluft angesaugt werden. 11. Die Abluft des Staubabscheiders ist ins Freie zu führen; die Abluftleitungen müssen möglichst kurz sein. Mit Genehmigung der Arbeitsschutzinspektion kann die abgesaugte Luft in den Arbeitsraum zurückgeführt werden, wenn besondere Verhältnisse das erfordern. Voraussetzung ist ausreichende Staubfreiheit der Abluft. Filter zum Reinigen der Abluft müssen auswechselbar sein und sich leicht reinigen lassen. 12. Bei Wiederverwendung des Niederschlagwassers ist durch genügende Größe des Klärbek-kens, durch geeignete Unterteilung oder durch Siebe oder Filter für ausreichende Klärung zu sorgen. Der Ansaugestutzen muß so angeordnet werden, daß nur ausreichend geklärtes Wasser angesaugt wird. Klärbecken, Ansaugestutzen, Siebe und Filter müssen regelmäßig gesäubert werden.;
Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1952, Seite 538 (GBl. DDR 1952, S. 538) Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1952, Seite 538 (GBl. DDR 1952, S. 538)

Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1952 (GBl. DDR 1952), Regierungskanzlei der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1952. Das Gesetzblatt der DDR im Jahrgang 1952 beginnt mit der Nummer 1 am 7. Januar 1952 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 182 vom 31. Dezember 1952 auf Seite 1414. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR von 1952 (GBl. DDR 1952, Nr. 1-182 v. 7.1.-31.12.1952, S. 1-1414).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen als soziale Erscheinung zurückgedrängt bzv. zersetzt werden. Bei der allgemein sozialen Vorbeugung handelt es sich dem Grunde nach um die Planung und Leitung der komplexen Prozesse der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der DDR. Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Schmidt Pyka Blumenstein Andrstschke: Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Gesamtzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegenüber dem Jahre gestiegen ist ergibt sich bezüglich des Anteils von Verfahren, die auf der Basis von Arbeitsergebnissen des ElfS eingeleitet wurden, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland an -streben und bei denen in diesem Zusammenhang Vordcchtogründe für feindlich-nogative Handlungen, wie Vorbindungsoufnahmen zu staatlichen Einrichtungen in der.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X