Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik 1952, Seite 240

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1952, Seite 240 (GBl. DDR 1952, S. 240); 249 Gesetzblatt Nr. 39 Ausgabetag: 1. April 1952 (3) Den volkseigenen Betrieben des Schwerpunktes II sind von der Abteilung Berufsausbildung bei den Räten der Stadt- oder Landkreise die Schülerkarten der noch nicht vermittelten Jugend- , liehen, unter Berücksichtigung der Berufswünsche, zuzuleiten. (4) Die Betriebe haben die Eltern und Jugendlichen zur Aussprache und zum Abschluß der Lehrverträge einzuladen. Der Abschluß der Berufsausbildungsverträge hat auf die gleiche Weise wie in den Betrieben des Schwerpunktes I zu erfolgen. § 15 (1) In die Berufsausbildungsverträge der volkseigenen und ihnen gleichgestellten Betriebe ist folgender Zusatz aufzunehmen: „Der Berufsausbildungsvertrag erhält mit der Unterschrift der Vertragspartner rechtliche Gültigkeit. Die Berufsausbildung beginnt am Tage des einheitlichen Lehrbeginns. Der Schüler hat das Recht, bis dahin an kulturellen und anderen Veranstaltungen des Betriebes teilzunehmen. Der Berufsausbildungsvertrag verliert seine Gültigkeit, falls der Schüler die Abschlußprüfung an der Grundschule nicht besteht oder nach Abschluß der Grundschule die Oberschule besucht. Der Schüler ist verpflichtet, auf eine entsprechende Nachricht hin zum Lehrbeginn zu erscheinen.“ (2) Die Berufsausbildungsverträge der volkseigenen und ihnen gleichgestellten Betriebe sind bis zum Beginn des Ausbildungsverhältnisses der Abteilung Berufsausbildung bei den Räten der Stadtoder Landkreise zur Prüfung und Registrierung : vorzulegen. § 16 (1) Die Abteilung Berufsausbildung bei den Räten der Stadt- oder Landkreise hat nach Erfüllung des Planes der Berufsausbildung im Schwerpunkt II eine Sichtung der Schülerkarten derjenigen Jugend- i liehen, mit denen noch kein Berufsausbildungsvertrag abgeschlossen wurde, nach Berufswünschen und I vorhandenen Lehrstellen in den Betrieben des Schwerpunktes III vorzunehmen. (2) Von der Abteilung Berufsausbildung bei den j Räten der Stadt- oder Landkreise sind den Kreis- geschäftssteilen der Handwerkskammer oder der j Industrie- und Handelskammer die Jugendlichen, j mit denen noch kein Berufsausbildungsvertrag ab- j geschlossen wurde, zu benennen, damit sie diese Jugendlichen für die Besetzung der offenen Lehrstellen werben können. (3) Der Abschluß von Berufsausbildungsverträgen j für die Betriebe des Handwerks und der privaten Industrie hat erst zu erfolgen, wenn der beabsichtigten Einstellung von der Abteilung Berufsausbildung zugestimmt wird. Schlußbestimmung: § 17 (1) Diese Anordnung tritt mit ihrer Verkündung in Kraft. (2) Die dieser Anordnung entgegenstehenden Bestimmungen treten gleichzeitig außer Kraft. Berlin, den 1. März 1952 Staatssekretariat für Berufsausbildung Wießner Staatssekretär Anordnung über die Ausgabe von Scheidemünzen durch die Deutsche Notenbank. Vom 24. März 1952 § 1 Die Deutsche Notenbank bringt auf Grund des § 2 des Gesetzes vom 31. Oktober 1951 über die Deutsche Notenbank (GBl. S. 991) künftig Scheidemünzen im Werte von 1, 5 und 10 Pf in den Verkehr, die folgendes Aussehen haben: a) Vorderseite: Wie die der im Umlauf befindlichen Münzen: Die arabische Zahl 1, 5 oder 10, darüber im Halbrund das Wort „Deutschland“, unmittelbar unter den Zahlen das Wort „Pfennig“. b) Rückseite: Neu: Aus dem Emblem des Fünfjahrplans die Insignien, die symbolisch das Bündnis der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern und der schaffenden Intelligenz darstellen (Hammer, 2 Ähren und Zirkel), darunter das Jahr der Ausprägung der Münzen. Hinsichtlich des Gewichts, der Stärke, des Durchmessers und des Materials unterscheiden sich diese Münzen in keiner Weise von den bisher im Umlauf befindlichen. g 2 Die bisher auf Grund der Anordnung vom 29. März 1949 über die Einführung neuer Scheidemünzen im Werte von 5 Pf und 10 Pf (ZVOB1.1 S. 189) und der Verordnung vom 2. März 1950 über die Ausgabe und Einziehung von Einpfennig-Münzen (GBl. S. 157) ausgegebenen Münzen der Deutschen Notenbank im Werte von 1, 5 und 10 Pf mit dem Rückseitenbild Ähre und Rad bleiben neben den neuen Münzen uneingeschränkt weiter als gültige Zahlungsmittel im Verkehr. § 3 Durch die Ausgabe der Münzen gemäß § 1 wird der Geldumlauf in der Deutschen Demokratischen Republik nicht erhöht. Für die neu zur Ausgabe gelangenden Münzen wird die Deutsche Notenbank den Gegenwert in Banknoten aus dem Verkehr nehmen. g Diese Anordnung tritt mit ihrer Verkündung in Kraft. Berlin, den 24. März 1952 Deutsche Notenbank Der Präsident Kuckhoff Herausgegeben von der Regierungskanzlei der Deutschen Demokratischen Republik Verlag: (4) Deutscher Zentralverlag, Berlin. Fernsprecher: 67 64 11 Postscheckkonto: 1400 25 Erscheint nach Bedarf Fortlaufender Bezug nur durch die Post Bezugspreis: Vierteljährlich 4, DM einschl. Zustellgebühr Einzelnummern, je Seite 0,03 DM, sind vom Verlag oder durch den Buchhandel zu beziehen Druck: (125) Greif Graphischer Großbetrieb, Werk II, Berlin-Treptow, Am Treptower Park 28-30.;
Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1952, Seite 240 (GBl. DDR 1952, S. 240) Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1952, Seite 240 (GBl. DDR 1952, S. 240)

Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1952 (GBl. DDR 1952), Regierungskanzlei der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1952. Das Gesetzblatt der DDR im Jahrgang 1952 beginnt mit der Nummer 1 am 7. Januar 1952 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 182 vom 31. Dezember 1952 auf Seite 1414. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR von 1952 (GBl. DDR 1952, Nr. 1-182 v. 7.1.-31.12.1952, S. 1-1414).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des vor allem von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat Staatssicherheit durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit unter zielgerichteter Einbeziehung der Potenzen des sozialistischen Rechts tind der Untersuchungsarbeit fester Bestandteil der Realisierung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Erfüllung der Schwerpunktaufgaben der informalionsbeschaffungj Wirksamkeit aktiver Maßnahmen; Effektivität und Lücken Am Netz. Nut Atngsiacl der im Netz vor-handelten operativen. Möglichkeiten; Sicherheit des und Aufgaben zur Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der vorbeugenden Arbeit im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit darstellt. In der politisch-operativen Praxis wird dieses wirksam in der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit der Diensteinheiten Staatssicherheit unter Anwendung der vielfältigen spezifischer. Kräfte Mittel und Methoden und entsprechend der beimI;Trefffzu erwartenden Berichterstattung zu erfolgen. Die sind mit dem InhaltjSncivcler Zielstellung der Aufträge vertraut zu machen. Das hat entsprech endg den politisch-operativen Erfordernissen und der Persönlichkeit der zu erfolgen. Die Zielstellung der Aufträge ist bei voriiegeriäer Notwendigkeit zu legendieren. Die müssen fürl diecErfüllung der Aufträge geeignete Verhaltenslinien einschließlich operativer Legenden erhalten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X