Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik 1951, Seite 720

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1951, Seite 720 (GBl. DDR 1951, S. 720); 720 Gesetzblatt Nr. 92 Ausgabetag: 4. August 1951 (3) Branntkalk wird in erster Linie den landwirtschaftlichen Betrieben mit schweren Böden zur Verfügung gestellt. § 3 (1) Für jeden landwirtschaftlichen Betrieb wird ein Bezugsanspruch auf Stickstoff- und Phosphorsäuredüngemittel unter Zugrundelegung der landwirtschaftlichen Nutzfläche und des Planes der Anbauflächen zur Ernte 1952 festgesetzt. Die Belieferung der Bezugsansprüche beginnt am 1. Juli 1951. (2) Um bei der Düngemittelversorgung den natürlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen der Verbraucher künftig- noch besser Rechnung tragen zu können, werden die Ministerien für Land-und Forstwirtschaft der Länder beauftragt, bis zum 31. Dezember 1951 in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden der VdgB (BHG) entsprechende Vorschläge für die Versorgung mit Düngemitteln zur Ernte 1953 auszuarbeiten. § 4 (1) Die Deutsche Handelszentrale Chemie, Abteilung Düngemittel und Pflanzenschutz, teilt den VdgB-Bäuerlichen Plandelsgenossenschaften e. C. Teilmengen des Anspruchs auf Stickstoff- und Phosphorsäuredüngemittel und des Jahresbedarfs an Kalidüngesalzen, Kalirohsalz, Düngekalk und Düngetorf für bestimmte Zeitabschnitte zu. (2) Die VdgB-Bäuerlichen Handelsgenossenschaften e. G. sind zur Abnahme der ihnen auf Grund der Bezugsansprüche angedienten Mengen verpflichtet. (3) Die am 1. Juli 1951 bei den VdgB-Bäuerlichen Handelsgenossenschaften e. G. befindlichen Restbestände an Stickstoff- und Phosphorsäuredüngemitteln aus Lieferungen früherer Düngejahre dürfen nur zur Erfüllung der für die Ernte 1952 gemäß dieser Anordnung entstehenden Ansprüche verwendet werden. (4) Um den frühzeitigen Bezug von Düngemitteln zu begünstigen, erhalten die Verbraucher in den Monaten Juni bis Dezember 60°/o der im § 3 der Preisanordnung Nr. 270 vom 5. Oktober 1949 über die Regelung der Preise für Düngemittel [Verteiler- und Verbraucherpreise]. (ZVOB1. II S. 147) festgesetzten Lagervergütung. Dasselbe gilt für alle ab 1. Juli 1951 zum Verkauf gelangenden Restbestände an Stickstoff- und Phosphorsäuredüngemitteln sowie Kalifabrikaten aus dem Düngejahr 1950/51. (5) Über die Verwendung von Restbeständen an Stickstoff- und Phosphorsäuredüngemitteln, die sich am 30. Juni 1952 auf den Lägern der VdgB-Bäuerlichen Handelsgenossenschaften e. G. befinden, verfügt das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik. § 5 Die Kontrolle über den Handel mit allen für die Landwirtschaft bereitgestellten Düngemitteln obliegt dem Ministerium für Land- und Forstwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik. § 6 Das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik erläßt die zur Durchführung dieser Anordnung erforderlichen Bestimmungen. § 7 Diese Anordnung tritt mit Wirkung vom 1. Juli 1951 in Kraft. Berlin, den 31. Juli 1951 Ministerium für Land- und Forstwirtschaft Scholz Minister Durchführungsbestimmung zur Anordnung über die Belieferung der Landwirtschaft mit Düngemitteln zur Ernte 1952. Vom 31. Juli 1951 Auf Grund § 6 der Anordnung vom 31. Juli 1951 über die Belieferung der Landwirtschaft mit Düngemitteln zur Ernte 1952 (GBl. S. 719) wird folgendes bestimmt: § 1 (1) Zum Handel mit Düngemitteln sind die VdgB -Bäuerlichen Handelsgenossenschaften e. G. zugelassen. (2) Die Kreisverbände der VdgB (BHG) legen das Versorgungsgebiet jeder einzelnen VdgB-Bäuerlichen Handelsgenossenschaft e. G. fest, wobei Überschneidungen zu vermeiden sind. § 2 Jeder landwirtschaftliche Betrieb und jeder Gartenbau-, Baumschulen- und Obstbaubetrieb bezieht seine Düngemittel durch die für seine Gemeinde in Fragekommende VdgB-BäuerlicheHandelsgenossen-schaft e. G. § 3 (1) Die Deutsche Handelszentrale Chemie, Abteilung Düngemittel und Pflanzenschutz, hat die Lieferungen der Stickstoff- und Phosphorsäuredüngemittel unter Beachtung der gleichmäßigen Versorgung sämtlicher VdgB-Bäuerlicher Handelsgenossenschaften e. G. vorzunehmen. Zu diesem Zweck wird die Deutsche Handelszentrale Chemie, Abteilung Düngemittel und Pflanzenschutz, verpflichtet, einen Plan für den Düngemittelhandel, unterteilt nach Ländern, Kreisen und Quartalen, aufzustellen, der dem Ministerium für Land- und Forstwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik zur Bestätigung vorzulegen ist. Die Niederlassungen der Deutschen Handelszentrale Chemie, Abteilung Düngemittel und Pflanzenschutz, stellen an Hand dieser Pläne für die VdgB-Bäuerlichen Handelsgenossenschaften e. G. gleiche Pläne auf, deren Erfüllung durch die Ministerien für Land- und Forstwirtschaft der Länder und durch die Räte der Kreise und Gemeinden zu überwachen ist.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1951 (GBl. DDR 1951), Regierungskanzlei der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1951. Das Gesetzblatt der DDR im Jahrgang 1951 beginnt mit der Nummer 1 am 9. Januar 1951 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 155 vom 31. Dezember 1951 auf Seite 1200. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR von 1951 (GBl. DDR 1951, Nr. 1-155 v. 9.1.-31.12.1951, S. 1-1200).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen üntersuchungshaftvollzug durchzusetzen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewalthandlungen die enge kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den zuständigen operativen Diensteinheiten Staatssicherheit ein zwingendes Erfordernis. Nur sie sind in der Lage, durch den Einsatz ihrer spezifischen operativen Kräfte, Mittel und Methoden, die Einleitung vorbeugender, schadensverhütender und gefährenabwendender Maßnahmen und die zweckmäßige Leitung und Organisierung des politisch-operativen Zusammenwirkens mit den anderen staatlichen Organen, gesellschaftlichen Organisationen und Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorkommnisuntersuchung in stärkerem Maße mit anderen operativen Diensteinheiten des - Staatssicherheit , der Volkspolizei und anderen Organen zusammengearbeitet wurde.

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