Gesetzblatt der Deutschen Demokratischen Republik 1950, Seite 1206

Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1950, Seite 1206 (GBl. DDR 1950, S. 1206); 1206 Gesetzblatt Jahrgang 1950 in Anerkennung, daß die festgelegte und bestehende uznajqc ustalonq : istniejqcq granicq jako nienaru-Grenze die unantastbare Friedens- und Freundschaftsgrenze gzalnq granieq pokoju i przj jazni, ktöra nie dzieli, lecz ist, die die beiden Völker nicht trennt, sondern einigt Iqczy oha tiarody haben beschlossen, das vorliegende Abkommen abzuschließen, postanowili zawrzec niniejszy Uklad i mianowali swych und zu ihren Bevollmäditigten ernannt: Pelnomocniköw: Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik Prezydent Niemieckiej Republiki Demokratycznej Herrn Otto Grotewohl, Ministerpräsident, ~'Pana Otto Grotewohla, Prezesa Rady Ministröw, Herrn Georg Dertinger, Minister für Auswärtige Angelegen- pana Georga Dertingera, Ministra Spraw Zagranicznych heiten. Der Präsident der Republik Polen Herrn Jozef Cyrankiewicz, Ministerpräsident, Herrn Stefan Wierblowski, Leiter des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten, die nach Austausch ihrer in guter und gehöriger Form befundenen Vollmachten über folgende Bestimmungen übereingekommen sind: Art. 1 Die Hohen Vertragschließenden Parteien stellen überein-timmend fest, daß die festgelegte und bestehende Grenze, die von der Ostsee entlang der Linie westlich von dei Ort-tchaft Swinoujscie und von dort entlang dem Fluß Oder bis zur Einmündung der Lausitzer Neiße und die Lausitzer Neiße entlang bis zur tschechoslowakischen Grenze verläuft, die Staatsgrenze zwisdien Deutsdiland und Polen bildet. Art. 2 Die laut vorliegendem Abkommen markierte deutsdr-polnisdie Staatsgrenze grenzt in vertikaler Linie auch den Luft- und Seeraum sowie das Innere der Erde ab. Art. 3 Zwecks Markierung im Terrain der im Art. 1 genannten deutsdi-polnisdien Staatsgrenze berufen die Hohen Vertrag-■diließenden Parteien eine gemischte deutsdi-polnische Kommission mit dem Sitz in Warszawa. Diese Kommission besteht aus acht Mitgliedern, von denen vier von der Provisorischen Regierung der Deutschen Demo-kratisdien Republik und vier von der Regierung der Republik Polen ernannt werden. i Art. 4 Zwecks Aufnahme der im Art. 3 bestimmten Tätigkeit wird die gemischte deutsdi-polnische Kommission spätestens bis um 31. August 1950 zusammentreten. Art. 5 Nach Durchführung der Markierung der Staatsgrenze im Terrain werden die Hohen Vertragsdiließenden Parteien inen Akt über die Ausführung der Markierung der Staatsgrenze zwisdren Deutsdiland und Polen absdiließen. Art. 6 In Ausführung der Markierung der deutsdi-polnisdien Staatsgrenze werden die Hohen Vertragsdiließenden Parteien Vereinbarungen betreffs der Grenzübergänge, des lokalen Grenzverkehrs sowie der Schiffahrt auf den Grenzgewässem absdiließen. Prezydent Rzeczypospolitej Polskiej Pana Jözefa Cyrankiewicza, Prezesa Rady Ministröw, Paria Stefana Wierblowskiego. Kierownika Ministerstwa Spraw Zagranicznych, ktörzy po wymianie swych pelnomocnictw, uznänych za sporzadzone w dobrej i nalezytej formie, zgodzili siq na nastqpujqce postanowienia: Art. 1 Wysokie Ukladajqce siq Strony zgodnie stwierdzajq, ze ustalona i istniejaca graniea, bieguaca od Morza Baltyckiego wzdluz linii na zachöd od miejscowosci Swinoujscie i dalej wzdluz rzeki Odrv do miejsca. gdzie wpada Nysa Luzyrka oraz wzdluz Nysy t nzyrkiej do granicy czeskoslowaclciej, slanowi grauicq paüstwuwq miqdzy Niemcami a Polskq. Art. 2 Niemiecko-polska graniea panstwowa, wytyczona w mysl niniejszego Ukladu rozgranicza röwniez w linii prostopadlej przestrzen powietrznq, morska i wnqtrze liemi. Art. 3 Dia wytyczenia w terenie niemiecko-polskiej granicy panstwowej, wymienionej w Art. 1 Wysokie Ukladajace siq Strony powolujq Mieszanq Komisjq Niemiecko-Polskq z siedzibq w Warszawie. Komisja ta sklada siq z osmiu czlonköw. z ktörvch czterech mianuje Rzad Tymczasowy Niemieckiej Re-publiki Demokratycznej i czterech Rzqd Rzeczypospolitej Polskiej. Art. 4 Mieszana Komisja Niemiecko-Polska zbierze siq nie pözniej niz w dniu 31 sierpuia 1950 r. celem podjqcia czynnosci, wskazanyeh w Art 3. Art. 5 Po dokonaniu wytyczenia w terenie granb'y panstwowej Wysokie Ukladajqce siq Strony zawrq akt o wyko-naniu wytyczenia panstwowej granicy miqdzy Niemcami a Polskq. Art. 6 W wykonaniu wytyczenia niemiecko-polskiej granicy panstwowej Wysokie Ukladajqce siq Strony zawrq po-rozumienia: w sprawie przejsc granieznych, malego ruchu granicznego i zeglugi na wodach pasa granicznego.;
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Dokumentation: Gesetzblatt (GBl.) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1950 (GBl. DDR 1950), Regierungskanzlei der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1950. Das Gesetzblatt der DDR im Jahrgang 1950 beginnt mit der Nummer 1 am 6. Januar 1950 auf Seite 1 und endet mit der Nummer 149 vom 30. Dezember 1950 auf Seite 1244. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Gesetzblatt der DDR von 1950 (GBl. DDR 1950, Nr. 1-149 v. 6.1.-30.12.1950, S. 1-1244).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader einen Fachschulabschluß besitzen oder sich in einer Fachschulausbildung befinden. Wir gehen davon aus, daß auch künftig die Fachschulausbildung die Hauptform der Qualifizierung unserer mittleren leitenden Kader in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Heubrandenburg wurde festgestellt, daß die gesamte politisch-ideologische und fach-lich-tschekistische Erziehungsarbeit und Befähigung der Mitarbeiter auf die konsequente Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist und bleibt ein unumstößliches Gebot unseres Handelns. Das prägte auch die heutige zentrale Dienstkonferenz, die von dem Bestreben getragen war, im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit und schließt die Gewährleistung und Wahrung der Rechte des Beschuldigten ein. Keine dieser Faktoren dürfen voneinander isoliert und vom Prinzip der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch deshalb von besonderer Bedeutung weil die Feststellung wahrer Untersuchungsergebnisse zur Straftat zu ihren Ursachen und Bedingungen sowie der Persönlichkeit des schuldigten in den von der Linie Untersuchung bearbeiteten Ermitt iungsverfa nren - dem Hauptfeld der Tätigkeit der Linie - als Voraussetzung für die Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit. Die Beweisführung zur Begründung der gerichtlichen Entscheidung muß unwiderlegbar sein. In Zweifel ist zugunsten des Beschuldigten Angeklagten zu entscheiden.

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