Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion 1946, Seite 78

Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 78 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 78); lotion eine bürgerliche ist, so könne nur die liberale Bourgeoisie Führer der Revolution sein. Nicht an die Bauernschaft, sondern an die liberale Bourgeoisie solle das Proletariat Annäherung suchen. Das wichtigste sei hier die liberale Bourgeoisie nicht durch eine revolutionäre Haltung abzuschrecken und ihr keinen Anlaß zu geben, von der Revolution abzuschwenken; denn wenn sie von der Revolution abschwenkt, werde die Revolution geschwächt. Es sei möglich, daß der Aufstand siegt; die Sozialdemokratie jedoch müsse nach dem Sieg das Feld räumen, um die liberale Bourgeoisie nicht abzuschrecken. Es sei möglich, daß infolge des Aufstandes eine provisorische revolutionäre Regierung gebildet werde, die Sozialdemokratie aber dürfe auf keinen Fall an ihr teilnehmen, da diese Regierung ihrem Charakter nach keine sozialistische sein werde, und, was die Hauptsache ist, durch die Teilnahme an ihr und durch ihre revolutionäre Haltung könne die Sozialdemokratie die liberale Bourgeoisie abschrecken und damit die Revolution vereiteln. Vom Standpunkt der Perspektiven der Revolution sei es besser, wenn irgendeine Vertretungskörperschaft in der Art eines Semski Sobor oder einer Reichsduma einberufen würde, die von außen her unter den Druck der Arbeiterklasse gesetzt werden könnte, um sie in eine Konstituierende Versammlung zu verwandeln oder sie dahin zu drängen, eine Konstituierende Versammlung einzuberufen. Das Proletariat habe seine besonderen, rein proletarischen Interessen und solle eben diesen Interessen nachgehen, aber nicht versuchen, Führer der bürgerlichen Revolution zu werden, die eine allgemeine politische Revolution sei und daher alle Klassen, nicht nur das Proletariat, angehe. Dies waren, kurz gesagt, die zwei Taktiken der zwei Fraktionen der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Rußlands. Eine klassische Kritik an der Taktik der Menschewiki und eine geniale Begründung der bolschewistischen Taktik hat Lenin in seinem historisch gewordenen Buch „Zwei Taktiken der Sozialdemokratie in der demokratischen Revolution“ gegeben. Diese Arbeit erschien im Juli 1905, das heißt zwei Monate nach dem III. Parteitag. Urteilt man nach dem Titel des Buches, so könnte man glauben, daß Lenin darin die Fragen der Taktik nur der Periode der bürgerlich-demokratischen Revolution behandle und nur die russischen Menschewiki im Auge habe. In Wirklich- 78;
Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 78 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 78) Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 78 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 78)

Dokumentation: Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] (Bolschewiki) 1946. Kurzer Lehrgang. Unter Redaktion einer Kommission des Zentralkomitees der KPdSU (B). Gebilligt vom ZK der KPdSU (B). 1938. Verlag der sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Berlin 1946 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 1-448).

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