Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion 1946, Seite 71

Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 71 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 71); Die Demonstrationen am 1. Mai waren in vielen Orten von Zusammenstößen mit Polizei und Militär begleitet. In Warschau gab es infolge der Beschießung der Demonstration einige hundert Tote und Verwundete. Die Arbeiter antworteten auf das Blutvergießen in Warschau, dem Aufruf der polnischen Sozialdemokratie folgend, mit einem allgemeinen Proteststreik. Während des ganzen Monats Mai hörten die Streiks und Demonstrationen nicht auf. An den Maistreiks nahmen in Rußland mehr als 200000 Arbeiter teil. Die Arbeiter von Baku, Lodz, Iwanowo-Wosnessensk traten in den Generalstreik. Immer häufiger kam es zu Zusammenstößen der streikenden Arbeiter und Demonstranten mit den zaristischen Truppen. Solche Zusammenstöße ereigneten sich in einer Reihe von Städten in Odessa, Warschau, Riga, Lodz und anderen Orten Besonders heftigen Charakter nahm der Kampf in der Stadt Lodz an, dem großen Industriezentrum Polens. Die Arbeiter von Lodz errichteten in den Straßen der Stadt Dutzende Barrikaden und führten drei Tage lang (vom 22. bis 24. Juni 1905) Straßenkämpfe gegen die zaristischen Truppen. Die bewaffnete Aktion verschmolz hier mit dem Generalstreik. Lenin betrachtete diese Kämpfe als die erste bewaffnete Aktion der Arbeiterschaft in Rußland. Unter den Sommerstreiks nimmt der Streik der Iwanowo-Wos-nessensker Arbeiter einen besonderen Platz ein. Er dauerte von Ende Mai bis Anfang August 1905, das heißt beinahe zweieinhalb Monate. An diesem Streik nahmen ungefähr 70 000 Arbeiter teil, darunter viele Frauen. Der Streik wurde vom Nordkomitee der Bolschewiki geleitet. Fast täglich versammelten sich außerhalb der Stadt, am Flusse Talka, Tausende von Arbeitern. Hier, in den Versammlungen, besprachen sie ihre Arbeiternöte. In den Versammlungen der Arbeiter traten Bolschewiki auf. Um den Streik zu unterdrücken, befahlen die zaristischen Behörden den Truppen, die Arbeiter auseinanderzujagen und auf sie zu schießen. Einige Dutzend Arbeiter wurden getötet und einige hundert verwundet. Über die Stadt wurde der Belagerungszustand verhängt. Die Arbeiter hielten sich jedoch standhaft und gingen nicht zur Arbeit. Die Arbeiter und ihre Familien hungerten, aber sie ergaben sich nicht. Erst die äußerste Erschöpfung zwang sie, die Arbeit aufzunehmen. Der Streik stählte die Arbeiter. Er bot ein vorbildliches Beispiel des Mutes, der Standhaftigkeit, Ausdauer und Solidarität der Arbeiterklasse. Er war eine wahre Schule dei politischen Erziehung der Iwanowo-Wosnessensker Arbeiter. 71;
Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 71 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 71) Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 71 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 71)

Dokumentation: Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] (Bolschewiki) 1946. Kurzer Lehrgang. Unter Redaktion einer Kommission des Zentralkomitees der KPdSU (B). Gebilligt vom ZK der KPdSU (B). 1938. Verlag der sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Berlin 1946 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 1-448).

Die Entscheidung über die Abweichung wird vom Leiter der Untersuchungshaftanstalt nach vorheriger Abstimmung mit dem Staatsanwalt dem Gericht schriftlich getroffen. Den Verhafteten können in der Deutschen Demokratischen Republik Strafprozeßordnung Neufassung sowie des Strafrechtsänderungsgesetzes. Strafgesetzbuch der und Strafrechtsänderungsgesetz Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung insbesondere im Zusammenhang mit der Übergabe Zugeführter; das kameradschaftliche Zusammenwirken mit Staatsanwalt und Gericht bei der raschen Verwirklichung getroffener Entscheidungen über die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden. Barunter befinden sich Antragsteller, die im Zusammenhang mit ihren Ubersiedlungsbestrebungen Straftaten begingen, erhöhte sich auf insgesamt ; davon nahmen rund Verbindung zu Feind-sentren auf und übermittelten teilweise Nachrichten.

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