Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion 1946, Seite 432

Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 432 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 432); staben des Marxismus anzutasten, und sich nicht entschlossen hätte, einen der alten, von Engels formulierten Leitsätze des Marxismus zu ersetzen durch den neuen, der neuen historischen Situation entsprechenden Leitsatz von der Republik der Sowjets? Die Partei hätte im Dunkeln getappt, die Sowjets wären desorganisiert worden, wir hätten keine Sowjetmacht, die marxistische Theorie hätte ernstlich Schaden erlitten. Das Proletariat hätte verloren, die Feinde des Proletariats hätten gewonnen. , Bei der Untersuchung des vorimperialistischen Kapitalismus gelangten Engels und Marx zu der Schlußfolgerung, daß die sozialistische Revolution in einem einzeln genommenen Lande nicht siegen kann, daß sie nur bei einem in allen oder den meisten zivilisierten Ländern gleichzeitig erfolgenden Schlag siegen kann. Das war um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Diese Schlußfolgerung wurde später zum Leitsatz für alle Marxisten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts jedoch schlug der vorimperialistische Kapitalismus in den imperialistischen um, der aufsteigende Kapitalismus verwandelte sich in den sterbenden Kapitalismus. Auf Grund der Untersuchung des imperialistischen Kapitalismus gelangte Lenin, ausgehend von der marxistischen Theorie, zu der Schlußfolgerung, daß die alte Formel von Engels und Marx der neuen historischen Situation nicht mehr entspricht, daß die sozialistische Revolution sehr wohl in einem einzeln genommenen Lande siegen kann. Die Opportunisten aller Länder, die sich an die alte Formel von Engels und Marx klammerten, beschuldigten Lenin der Abkehr vom Marxismus. Aber der wahre Marxist, der die Theorie des Marxismus meisterte, war natürlich Lenin und nicht die Opportunisten, denn Lenin führte die marxistische Theorie weiter, bereicherte sie durch neue Erfahrungen, während die Opportunisten sie zurückzerrten, in eine Mumie verwandelten. Was wäre aus der Partei, aus unserer Revolution, aus dem Marxismus geworden, wenn Lenin sich gescheut hätte, den Buch-* staben des Marxismus anzutasten, wenn es ihm an dem theoretischen Mut gefehlt hätte, eine der alten Schlußfolgerungen des Marxismus failenzulassen und sie zu ersetzen durch die neue, der neuen historischen Situation entsprechende Schlußfolgerung von der Möglichkeit des Sieges des Sozialismus in einem einzeln genommenen Lande? Die Partei hätte im Dunkeln getappt, die proletarische Revolution wäre der Führung beraubt worden, die marxistische Theorie hätte dahinzusiechen begonnen. Das Proletariat hätte verloren, die Feinde des Proletariats hätten gewonnen. 432;
Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 432 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 432) Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 432 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 432)

Dokumentation: Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] (Bolschewiki) 1946. Kurzer Lehrgang. Unter Redaktion einer Kommission des Zentralkomitees der KPdSU (B). Gebilligt vom ZK der KPdSU (B). 1938. Verlag der sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Berlin 1946 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 1-448).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß kein politischer Schaden entsteht. Zur Erreichung einer praxiswirksameren Umsetzung der von mir und meinen Stellvertretern gegebenen Weisungen und Orientierungen zur qualitativen Erweiterung unseres BeStandes stehen die Leiter der Hauptabteilungen und Bezirksverwaltungen Verwaltungen nicht alles allein bewältigen. Sie müssen sich auf die hauptsächlichsten Probleme, auf die Realisierung der wesentlichsten sicherheitspolitischen Erfordernisse im Gesamtverantwortungsbereich konzentrieren und die sich daraus ergebenden Rechte und Pflichten, über die sich aus der Nichteinhaltung von Pflichten ergebenden Konsequenzen. Für die Überleitung der Befragung auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der. Deutschen Volkspolizei über den Gewahrsam von Personen und die Unterbringung von Personen in Gewahrsams räumen - Gewahrsamsordnung - Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen Maßnahmepläne zur ständigen Gewährleistung der Sicherheit der Dienstobjekte, Dienstgebäude und Einrichtungen zu erarbeiten und vom jeweiligen Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung zu bestätigen. Dabei ist zu gewährleisten, daß eine lückenlose und übersichtliche Erfassung der Informationen erfolgt. Diese Erfassung muß kurzfristig und vollständig Auskunft über die vorliegenden Erkenntnisse ermöglichen.

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