Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion 1946, Seite 389

Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 389 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 389); Und dieses Ziel war zur Zeit des XVI1. Parteitags bereits verwirklicht. „Wir können jetzt sagen“, erklärte Genosse Stalin in diesem Zusammenhang, „daß die erste, die dritte und die vierte sozialökonomische Formation bereits nicht mehr bestehen, daß die zweite sozial-ökonomische Formation auf untergeordnete Positionen zurückgedrängt worden ist, während die fünfte sozialökonomische Formation, die sozialistische Formation, die uneingeschränkt herrschende und einzige bestimmende Kraft in der gesamten Volkswirtschaft ist.“ (Stalin, Fragen des Leninismus, S. 461.) Die Fragen der ideologisch-politischen Leitung nahmen im Bericht des Genossen Stalin einen wichtigen Platz ein. Er mahnte die Partei, daran zu denken, daß die Feinde der Partei, die Opportunisten aller Spielarten, die Vertreter nationalistischer Abweichungen aller Art, zwar geschlagen sind, daß aber die Überreste ihrer Ideologie in den Köpfen einzelner Parteimitglieder noch fortleben und sich nicht selten bemerkbar machen. Die Überreste des Kapitalismus im Wirtschaftsleben und besonders im Bewußtsein der Menschen sind ein günstiger Boden für das Auf leben der Ideologie der geschlagenen antileninistischen Gruppen. Das Bewußtsein der Menschen bleibt in seiner Entwicklung hinter ihrer ökonomischen Lage zurück. Deshalb erhalten sich die Überreste bürgerlicher Auffassungen in den Köpfen der Menschen und werden sich noch weiter erhalten, obwohl der Kapitalismus in der Wirtschaft schon beseitigt ist. Dabei muß berücksichtigt werden, daß die kapitalistische Umkreisung, gegen die man das Pulver trocken halten muß, bestrebt ist, diese Überreste zu beleben und zu unterstützen. Genosse Stalin ging unter anderem auf die Überreste des Kapitalismus im Bewußtsein der Menschen auf dem Gebiete der nationalen Frage ein, wo sie besonders zählebig sind. Die Partei der Bolschewiki kämpfte an zwei Fronten sowohl gegen die Abweichung zum großrussischen Chauvinismus als auch gegen die Abweichung zum lokalen Nationalismus. In mehreren Republiken (Ukraine, Bjelorufiland u. a.) hatten die Parteiorganisationen den Kampf gegen den lokalen Nationalismus abgeschwächt und diesen so sehr anwachsen lassen, daß er sich mit feindlichen Kräften, mit Interventionisten, zusammenschloß und zu einer staatsgefährlichen Erscheinung wurde. Auf die Frage, welche Abweichung in der nationalen Frage die Hauptgefahr sei, antwortete Genosse Stalin: 389;
Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 389 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 389) Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 389 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 389)

Dokumentation: Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] (Bolschewiki) 1946. Kurzer Lehrgang. Unter Redaktion einer Kommission des Zentralkomitees der KPdSU (B). Gebilligt vom ZK der KPdSU (B). 1938. Verlag der sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Berlin 1946 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 1-448).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten Aufgaben und Möglichkeiten zur Unterstützung der Untersuchungs-tätigkeit der Linie Staatssicherheit. Die wesentlichsten Aufgaben der Linie Staatssicherheit zur ständigen Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit einzuschätzen. Ordnung und Sicherheit haben stets Vorrang. Dennoch ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft zu garantieren. Zu bestimmen ist des weiteren, durch welche Handlungen und Reaktionen einschließlich von Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges bereits eingetretene Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges nicht ausgenommen, dem Grundsatz zu folgen haben: Beim Vollzug der Untersuchungshaft ist die sozialistische Gesetzlichkeit streng einzuhalten, die Menschenwürde und die Persönlichkeit des Verhafteten zu achten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X