Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion 1946, Seite 321

Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 321 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 321); brecherische Direktive erteilte, aus dem Verkauf von Industriewaren soviel Gewinn wie möglich herauszuschlagen, die Preise rücksichtslos zu erhöhen, angeblich zugunsten der Entwicklung der Industrie. In Wirklichkeit konnte diese Nöpmannlosung nur zur Einengung der Basis der Industrieproduktion und zur Untergrabung der Industrie führen. Unter diesen Bedingungen war es für die Bauernschaft imvorteilhaft, städtische Waren zu erwerben, und die Bauern stellten den Ankauf solcher Waren ein. Es setzte eine Absatzkrise ein, die auf die Industrie zurückwirkte. In der Lohnzahlung entstanden Schwierigkeiten. Das rief Unzufriedenheit unter den Arbeitern hervor. Die rückständigsten Arbeiter in einigen Fabriken verließen die Arbeitsstätten. Das Zentralkomitee der Partei zeichnete die Wege zur Beseitigung aller dieser Schwierigkeiten und Mängel vor. Es wurden Maßnahmen zur Überwindung der Absatzkrise getroffen. Es wurde eine Senkung der Preise für Gegenstände des Massenbedarfs durchgeführt. Es wurde beschlossen, eine Geldreform durchzuführen, zu einer festen und stabilen Valuta, zum Tscherwonez, überzugehen. Die ordnungsgemäße Auszahlung der Löhne wurde gesichert. Es wurden Maßnahmen zur Entfaltung des Handels durch die Sowjet-und Genossenschaftsorgane und zur Verdrängung aller Arten von Privathändlern und Spekulanten aus dem Handel vorgesehen. Es galt, einmütig, mit aufgekrempelten Ärmeln, ans Werk zu gehen. So dachten und handelten die der Partei ergebenen Menschen. Aber anders benahmen sich die Trotzkisten. Die Abwesenheit Lenins, der infolge seiner schweren Krankheit nicht mehr an der Arbeit teilnehmen konnte, nutzten sie aus, um einen neuen Angriff gegen die Partei und ihre Führung zu unternehmen. Sie wähnten, daß der geeignete Augenblick gekommen sei, um die Partei zu zertrümmern und ihre Führung zu beseitigen. In ihrem Kampf gegen die Partei nutzten sie alles aus: sowohl die Niederlage der Revolution in Deutschland und Bulgarien im Herbst 1923 als auch die wirtschaftlichen Schwierigkeiten im Lande, sowie Lenins Krankheit. Gerade in diesem für den Sowjetstaat schwierigen Augenblick, als der Führer der Partei ans Krankenlager gefesselt war, begann Trotzki seine Attacke gegen die bolschewistische Partei. Er sammelte alle antileninistischen Elemente in der Partei um sich und schmierte eine oppositionelle, gegen die Partei, gegen ihre Führung, gegen ihre Politik gerichtete Plattform zusammen. Die Plattform nannte sich: Erklärung von 46 Oppositionellen. Im Kampfe gegen 21 577 321;
Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 321 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 321) Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 321 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 321)

Dokumentation: Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] (Bolschewiki) 1946. Kurzer Lehrgang. Unter Redaktion einer Kommission des Zentralkomitees der KPdSU (B). Gebilligt vom ZK der KPdSU (B). 1938. Verlag der sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Berlin 1946 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 1-448).

Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt hat ständig dafür Sorge zu tragen, daß die Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalt über die er forderlichen politisch-ideologischen sowie physischen und fachlichen Voraussetzungen für den Vollzug der Untersuehungshaft nicht erfüllt. Inhaftierten dürfen nur Beschränkungen auf erlegt werden, die für die Durchführung der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der auf der Grundlage dieses Schreibens und unter Beachtung des Schreibens des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei, der Instruktionen und Festlegungen des Leiters der Verwaltung Strafvollzug im MdI, des Befehls. des Ministers für Staatssicherheit sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit sowie die ständige Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit der. Die Erfahrungen des Kampfes gegen den Feind bestätigten immer wieder aufs neue, daß die konsequente Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung die Möglichkeit von Befragungen mit dem Beschuldigten zu geben. Genossen. Es ist erforderlich, die Ereignis- und Tatortuntersuchung weiter zu vervollkommnen.

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