Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion 1946, Seite 305

Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 305 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 305); steigerten diese Leute nur die Zerfahrenheit und die Schwankungen der oppositionellen Grüppchen. Die einen von ihnen meinten, daß man das harte Regime des Kriegskommunismus nicht abzuschwächen brauche, daß es im Gegenteil nötig sei, „die Schrauben fester anzuziehen“. Die anderen meinten, daß die Partei und der Staat sich der Wiederherstellung der Volkswirtschaft fernzuhalten hätten, daß diese Sache ganz und gar in die Hand der Gewerkschaften zu legen wäre. Es war klar, daß sich bei solcher Zerfahrenheit in einigen Schichten der Partei Leute finden würden, Liebhaber von Parteidiskussionen, verschiedenartige oppositionelle „Anführer“, die danach trachten, der Partei eine Diskussion aufzuzwingen. So geschah es auch. Die Diskussion begann mit der Frage über die Rolle der Gewerkschaften, obwohl die Frage der Gewerkschaften damals nicht die Hauptfrage der Politik der Partei war. Einpeitscher der Diskussion und des Kampfes gegen Lenin, gegen die Leninsche Mehrheit des Zentralkomitees war Trotzki. Bestrebt, die Lage zu verschärfen, trat er in der Sitzung der kommunistischen Fraktion der V. Allrussischen Gewerkschaftskonferenz Anfang November 1920 mit der bedenklichen Losung der „Anziehung der Schrauben“ und der „Durchrüttelung der Gewerkschaften“ hervor. Trotzki stellte die Forderung nach sofortiger „Verstaatlichung der Gewerkschaften“ auf. Er war gegen die Methode der Überzeugung der Arbeitermassen. Er war für das Hineintragen der militärischen Methode in die Gewerkschaften. Trotzki war gegen die Entfaltung der Demokratie in den Gewerkschaften, gegen die Wählbarkeit der Gewerkschaftsorgane. An Stelle der Methode der Überzeugung, ohne die die Tätigkeit der Arbeiterorganisationen undenkbar ist, schlugen die Trotzkisten die nackte Zwangsmethode, die nackte Kommandomethode vor. Durch ihre Politik trugen die Trotzkisten dort, wo sie in die Führung der Gewerkschaften gelangten, Konflikte, Spaltung und Zersetzung in die Gewerkschaften hinein. Die Trotzkisten suchten durch ihre Politik die parteilose Masse der Arbeiter gegen die Partei auf zuputschen, die Arbeiterklasse zu spalten. Die Parteidiskussion über die Gewerkschaften hatte in Wirklichkeit eine Bedeutung, die weit über die Gewerkschaftsfrage hinausging. Wie später in der Resolution des Plenums des Zentral- , komitees der Kommunistischen Partei Rußlands (Bolschewiki) (vom 17. Januar 1925) auf gezeigt wurde, ging der Streit in Wirk- 20 577 305;
Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 305 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 305) Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 305 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 305)

Dokumentation: Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] (Bolschewiki) 1946. Kurzer Lehrgang. Unter Redaktion einer Kommission des Zentralkomitees der KPdSU (B). Gebilligt vom ZK der KPdSU (B). 1938. Verlag der sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Berlin 1946 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 1-448).

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