Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion 1946, Seite 303

Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 303 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 303); Meuterei : die Verschlechterung in der Zusammensetzung der Matrosenbesatzungen der Kriegsschiffe und die Schwäche der bolschewistischen Organisation in Kronstadt. Die alten Matrosen, die an der Oktoberrevolution teilgenommen hatten, waren nahezu Mann für Mann an die Front gegangen und hatten in den Reilien der Roten Armee heldenhaft gekämpft. Neue, nicht in der Revolution gestählte Ergänzungsmannschaften waren zur Flotte eingerückt, Dieser Nachschub stellte eine noch völlig urwüchsige bäuerliche Masse dar, die die Unzufriedenheit der Bauernschaft mit der Ablieferungspflicht widerspiegelte. Was die Kronstädter bolschewistische Organisation jener Periode betrifft, so war sie durch eine Reihe von Aufgeboten für die Front sehr geschwächt. Diese Umstände gaben den Sozialrevolutionären, Menschewiki und Weißgardisten die Möglichkeit, sich in Kronstadt einzuschlei-chen und die Stadt einzunehmen. Die Meuterer bemächtigten sich der erstklassigen Festung, der Flotte und einer gewaltigen Menge von Waffen und Geschossen. Die internationale Konterrevolution feierte einen Sieg. Aber die Feinde frohlockten zu früh. Die Meuterei wurde von den Sowjettruppen rasch niedergeworfen. Die Partei entsandte gegen die Kronstädter Meuterer ihre besten Söhne: die Delegierten des X. Parteitages mit Genossen Woroschilow an der Spitze. Die Rotarmisten mußten gegen Kronstadt über dünnes Eis vorgehen. Das Eis brach durch, und viele ertranken. Die fast uneinnehmbaren Kronstädter Forts mußten im Sturm genommen werden. Ergebenheit für die Revolution und Kampfesmut, die Bereitschaft, für die Sowjetmacht das Leben hinzugeben, trugen den Sieg davon. Die Kronstädter Festung wurde von den roten Truppen im Sturm genommen Die Kronstädter Meuterei war liquidiert. 2. DTE PARTEIDISKUSSION ÜBER DIE GEWERKSCHAFTEN. DER X. PARTEITAG. DIE NIEDERLAGE DER OPPOSITION. DER ÜBERGANG ZUR NEUEN ÖKONOMISCHEN POLITIK (NÖP). Dem Zentralkomitee der Partei, seiner Leninschen Mehrheit, war es klar, daß es nach Beendigung des Krieges und nach dem Übergang zu friedlichem wirtschaftlichem Aufbau keinen Grund mehr gab, das durch die Verhältnisse des Krieges und der Blockade bedingte harte Regime des Kriegskommunismus beizubehalten. 303;
Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 303 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 303) Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 303 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 303)

Dokumentation: Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] (Bolschewiki) 1946. Kurzer Lehrgang. Unter Redaktion einer Kommission des Zentralkomitees der KPdSU (B). Gebilligt vom ZK der KPdSU (B). 1938. Verlag der sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Berlin 1946 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 1-448).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie Kenntnisse zu vermitteln über - Symptome und Krankheitsbilder, die für psychische Auffälligkeiten und Störungen Verhafteter charakteristisch sind und über - mögliche Entwicklungsverläufe psychischer Auffälligkeiten und Störungen und den daraus resultierenden Gefahren und Störungen für den Untersuchungshaftvollzug. Zu grundlegenden Aufgaben der Verwirklichung von Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit Aufgaben zur Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die öffentliohe Ordnung und Sicherheit hervorruf. Die kann mündlich, telefonisch, schriftlich, durch Symbole sowie offen oder anonym pseudonym erfolgen. liegt häufig im Zusammenhang mit der Aufnahme Verhafteter in den Untersuchungshaftvollzug, wie Aufnahmeverfahren durch die Diansteinheiten der Linie Erstvernehmung durch die Diensteinheiten der Linie ärztliche Aufnahmeuntersuchung, richterliche Vernehmung innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteter Haltungen. Unterschriftenleistungen zur Demonstrierung politisch-negativer. Auf fassungen, zur Durchsetzung gemeinsamer, den sozialistischen Moral- und Rechtsauffassungen widersprechenden Aktionen.

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