Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion 1946, Seite 276

Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 276 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 276); Schwer war es in dieser Periode in Sowjetrußland. Es mangelte an Brot. Es mangelte an Fleisch. Hunger quälte die Arbeiter. Die Arbeiter Moskaus und Petrograds erhielten em Achtelpfund Brot für zwei Tage. Es gab Tage, wo überhaupt kein Brot zur Verteilung kam. Die Betriebe lagen still oder nahezu still; es fehlte an Rohstoffen und Brennstoffen. Aber die Arbeiterklasse verzagte nicht. Die Partei der Bolsehewiki verzagte nicht. Die unglaublichen Schwierigkeiten dieser Periode und der verzweifelte Kampf gegen sie zeigten, welche unerschöpfliche Energie die Arbeiterklasse in sich birgt und wie groß, wie unermeßlich die Kraft der Autorität der bolschewistischen Partei ist. Die Partei erklärte das Land zum Kriegslager und stellte sein wirtschaftliches sowie sein kulturelles und politisches Leben auf den Krieg um. Die Sowjetregierung erklärte: „Das sozialistische Vaterland ist in Gefahr!“, und rief das Volk zur Abwehr auf. Lenin stellte die Losung auf: „Alles für die Front!“, und hunderttausende Arbeiter und Bauern rückten als Freiwillige zur Roten Armee ein und gingen an die Front. Ungefähr die Hälfte der gesamten Mitgliedschaft der Partei und des Kommunistischen Jugendverbandes eilte an die Front. Die Partei mobilisierte das Volk zum Dater ländischen Krieg gegen die Invasion der Truppen der ausländischen Intervention, gegen die Aufstände der von der Revolution gestürzten Ausbeuterklassen. Der von Lenin organisierte Rat der Arbeiter- und Bauern Verteidigung leitete die Versorgung der Front mit Menschen, mit Lebensmitteln, mit Bekleidung, mit Waffen. Der Übergang vom Prinzip der Freiwilligkeit zur allgemeinen Wehrpflicht führte der Roten Armee hunderttausende Mann neue Verstärkungen zu, und die Rote Armee wurde in kurzer Zeit zu einer Millionenarmee. Trotz der schweren Lage des Landes und obwohl die Rote Armee eine junge Armee war, die sich noch nicht hatte festigen können, waren infolge der getroffenen Verteidigungsmaßnahmen bereits die ersten Erfolge zu verzeichnen. General Krasnow wurde von Zarizyn verdrängt, dessen Einnahme er für gesichert gehalten hatte, und hinter den Don zurückgeworfen. Die Operationen General Denikins wurden auf ein kleines Gebiet des Nordkaukasus lokalisiert. General Kornilow wurde im Kampf gegen die Rote Armee getötet. Die Tschechoslowaken und die Sozialrevolutionär-weifigardistischen Banden wurden aus Kasan, Simbirsk, Samara vertrieben und bis zum Ural zurückgedrängt. Der Aufruhr des Weißgardisten Sawinkow in Jaroslawl, organisiert von dem Leiter der englischen Mission in 27 b;
Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 276 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 276) Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 276 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 276)

Dokumentation: Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] (Bolschewiki) 1946. Kurzer Lehrgang. Unter Redaktion einer Kommission des Zentralkomitees der KPdSU (B). Gebilligt vom ZK der KPdSU (B). 1938. Verlag der sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Berlin 1946 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 1-448).

In der politisch-operativen Arbeit ist schöpferische erforderlich; denn Entwerfen von Varianten, Entwickeln von operativen Kombinationen, Aufbau von Legenden, Planung komplexer operativer Maßnahmen und Aufklärung der Pläne und Absichten des Gegners und die Einleitung offensiver Gegenmaßnahmen auf politischem, ideologischem oder rechtlichem Gebiet, Aufdeckung von feindlichen Kräften im Innern der deren Unwirksammachung und Bekämpfung, Feststellung von Ursachen und begünstigenden Bedingungen der konkreten Straftat sowie effektiver Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Festigung Ordnung und Sicherheit im jeweiligen Bereich; zur weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden Befehle und Weisungen im Referat. Bei Abwesenheit des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges zu begrenzen und die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges Sicherungsmaßnahmen dürfen gegen Verhaftete nur angewandt werden, wenn sie zur Verhinderung eines körperlichen Angriffs auf Angehörige der Untersuchungshaftanstalt, andere Personen oder Verhaftete, einer Flucht sowie zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft müssen dabei durchgesetzt und die Anforderungen, die sich aus den Haftgründen, der Persönlichkeit des Verhafteten und den Erfоrdernissen der Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung.

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