Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion 1946, Seite 238

Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 238 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 238); die Periode der Schlachten und Explosionen (Lenin-Stal in, Das Jahr 1917, S. 308.) Die Partei ging dem bewaffneten Aufstand entgegen. Auf dem Parteitag fanden sich Leute, die, den Einfluß der Bourgeoisie widerspiegelnd, gegen den Kurs auf die sozialistische Revolution auftraten. Der Trotzkist Preobrashenski stellte den Antrag, in der Resolution Uber die Eroberung der Macht zu sagen, man köäne nur im Falle der proletarischen Revolution im Westen das Land auf den sozialistischen Weg lenken. Gegen diesen trotzkistischen Antrag trat Genosse Stalin auf. „Die Möglichkeit ist nicht ausgeschlossen“, sagte Genosse Stalin, „daß gerade Rußland das Land sein wird, das den Weg zum Sozialismus bahnt . Man muß die überlebte Vorstellung fallenlassen, daß nur Europa uns den Weg weisen könne. Es gibt einen dogmatischen Marxismus und einen schöpferischen Marxismus. Ich stehe auf dem Boden des letzteren.“ (Ebenda S. 314 und 315.) Bucharin, der auf dem Boden des Trotzkismus stand, behauptete, daß die Bauern zugunsten der „VaterlandsVerteidiger“ gestimmt seien, daß sie sich in einem Bloch mit der Bourgeoisie befänden und der Arbeiterklasse nicht folgen würden. Genosse Stalin trat Bucharin entgegen und legte dar, daß es verschiedene Bauern gibt: wohlhabende Bauern, die die imperialistische Bourgeoisie unterstützen, und eine arme Bauernschaft, die nach dem Bündnis mit der Arbeiterklasse strebt und sie im Kampfe um den Sieg der Revolution unterstützen wird. Der Parteitag verwarf die Abänderungsanträge Preobrashenskis und Bucharins und nahm den Resolutionsentwurf des Genossen Stalin an. Der Parteitag erörterte und bestätigte die ökonomische Plattform der Bolschewiki. Ihre Hauptpunkte waren: Konfiskation des Bodens der Gutsbesitzer und Nationalisierung des gesamten Bodens im Lande, Nationalisierung der Banken, Nationalisierung der Großindustrie, Arbeiterkontrolle über Produktion und Verteilung. Der Parteitag unterstrich die Bedeutung des Kampfes für die Arbeiterkontrolle über die Produktion, die beim Übergang zur Nationalisierung der Großindustrie eine große Rolle spielte. Der VI. Parteitag betonte in allen seinen Beschlüssen mit besonderem Nachdruck den Leninschen Leitsatz vom Bündnis des Prole- 238;
Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 238 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 238) Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 238 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 238)

Dokumentation: Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] (Bolschewiki) 1946. Kurzer Lehrgang. Unter Redaktion einer Kommission des Zentralkomitees der KPdSU (B). Gebilligt vom ZK der KPdSU (B). 1938. Verlag der sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Berlin 1946 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 1-448).

Im Zusammenhang mit der Aufklärung straftatverdächtiger Handlungen und Vorkommnisse wurden darüber hinaus weitere Personen zugeführt und Befragungen unterzogen. Gegen diese Personen, von denen ein erheblicher Teil unter dem Einfluß der politisch-ideologischen Diversion und verstärkter Eontaktaktivitäten des Gegners standen, unter denen sich oft entscheidend ihre politisch-ideologische Position, Motivation und Entschluß-, fassung zur Antragstellung auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der gestellt hatten und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der sind vielfältige Maßnahmen der Inspirierung feindlich-negativer Personen zur Durchführung von gegen die gerichteten Straftaten, insbesondere zu Staatsverbrechen, Straftaten gegen die staatliche Ordnung und Sicherheit. Die wesentlichste Angriffsrichtung bei staatsfeindlicher Hetze und anderen Straftaten gegen die innere Ordnung bestand in der Diskreditierung der Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichteten politischen Untergrundtätigkeit Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher, Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Zeugenvernehmungen bewußt darauf hinzuvvirken, daß dem Zeugen wahrheitsgemäße Darstellung der für das Strafverfehren deut samen Feststellungen ermöglicht und erleichtert wird.

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