Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion 1946, Seite 195

Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 195 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 195); land, der Türkei Mesopotamien und Palästina zu entreißen und fest in Ägypten Fuß zu fassen. Die französischen Kapitalisten strebten danach, Deutschland das kohlenreiche Saarbecken und das eisenreiche Elsaß-Lothringen zu entreißen, das Deutschland im Kriege von 1870/71 Frankreich entrissen hatte. Zum imperialistischen Kriege führten somit die äußerst großen Widersprüche, die zwischen den beiden Gruppen kapitalistischer Staaten bestanden. Dieser Raubkrieg um die Neuaufteilung der Welt berührte die Interessen aller imperialistischen Länder, daher wurden späterhin auch Japan, die Vereinigten Staaten von Amerika und eine Reihe anderer Staaten in diesen Raubkrieg hineingezogen. Der Krieg wurde zum Weltkrieg. Die Vorbereitung des imperialistischen Krieges wurde von der Bourgeoisie ihren Völkern gegenüber mit tiefstem Geheimnis umgeben. Als der Krieg ausbrach, bemühte sich jede imperialistische Regierung zu beweisen, daß nicht sie die Nachbarn überfallen habe, sondern daß sie selbst überfallen worden sei. Die Bourgeoisie betrog das Volk, indem sie die wahren Kriegsziele, den imperialistischen, annexionistischen Charakter des Krieges verheimlichte. Jede imperialistische Regierung erklärte, daß der Krieg zur Verteidigung des eigenen Landes geführt werde. Die Opportunisten aus der II. Internationale halfen der Bourgeoisie, das Volk zu betrügen. Die Sozialdemokraten der II. Internationale verrieten aufs niederträchtigste die Sache des Sozialismus, die Sache der internationalen Solidarität des Proletariats. Sie traten nicht nur nicht gegen den Krieg auf, sondern halfen im Gegenteil der Bourgeoisie, die Arbeiter und Bauern der kriegführenden Staaten unter der Flagge der Vaterlandsverteidigung aufeinanderzuhetzen. Es war kein Zufall, daß Rußland auf der Seite der Entente, auf der Seite Frankreichs und Englands, in den imperialistischen Krieg eintrat. Man muß im Auge behalten, daß vor dem Jahre 1914 die wichtigsten Industriezweige Rußlands sich in der Hand des ausländischen Kapitals, hauptsächlich des französischen, englischen und belgischen, das heißt der Ententeländer, befanden. Die wichtigsten Hüttenwerke Rußlands befanden sich in den Händen französischer Kapitalisten. Insgesamt war das Hüttenwesen fast zu drei Vierteln (zu 72 Prozent) tfom ausländischen Kapital abhängig. In der Steinkohlenindustrie, im Donezbecken, dasselbe Bild. Etwa 13* 195;
Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 195 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 195) Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 195 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 195)

Dokumentation: Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] (Bolschewiki) 1946. Kurzer Lehrgang. Unter Redaktion einer Kommission des Zentralkomitees der KPdSU (B). Gebilligt vom ZK der KPdSU (B). 1938. Verlag der sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Berlin 1946 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 1-448).

Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit der durch dasVogckiinininis Bedroh- ten zu schützen, - alle operativ-betjshtrefi Formationen entsprechend der er-, jilf tigkeit zu jne;a und weiterzuleiten, die Sicherung von Beweismitteln in den Untorsuchwngshaftnstaiion des btt, Die twodigkolt der qualifissierten Sicherung von Beweismitteln bei der Aufnahme Inhaftierter in eine Untersuchungshatanatalt Staatssicherheit. Die Hotwendigkeit der zielstrebigen Suche und Sicherung von Beweisgegenständen und Aufzeichnungen, die vom Täter zur Straftat benutzt oder durch die Straftat hervorgebracht wurden, gehen die Verfasser auf folgende sPpwühl für die rsuch ungs-arbeit als auch für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt aus. Es ist vorbeugend zu verhindern, daß durch diese Täter Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter der Linie der Linie des Zentralen Medizinischen Dienstes und der Medi zinischen Dienste der Staatssicherheit , Staatsanwälte, Verteidiger, Kontaktper sonen der Verhafteten bei Besuchen sowie das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und im Bereich der Untersuchungsabteilung. Zu einigen Fragen der Zusnroenarbeit bei der Gewährleistung der Rechtg der Verhafteten auf Besuche oder postalische Verbindungen. Die Zusammenare? zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen nicht erfaßt worden, exakt zu fixieren. Alle Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen sowie eine Vielzahl weiterer, aus der aktuellen Lage resultierender politisch-operativer Aufgaben wirkungsvoll realisiert. Mit hohem persönlichen Einsatz, Engagement, politischem Verantwortungsbewußt sein und Ideenreichtum haben die Angehörigen der Linie des Grundlegende Aufgaben im Rahmen der sicheren Verwahrung der Inhaftierten Aufgaben und Möglichkeiten zur Unterstützung der Untersuchungs-tätigkeit der Linie Staatssicherheit.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X