Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion 1946, Seite 179

Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 179 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 179); Die Arbeiter anderer Betriebe und Industriezweige unterstützten die streikenden und ausgesperrten Kameraden durch breite Massen erfassende Geldsammlungen, manchmal durch Solidaritätsstreiks, Der Aufschwung der Arbeiterbewegung und die Massenstreiks weckten auch die Bauernmassen und zogen sie mit in den Kampf. Die Bauern erhoben sich erneut zum Kampf gegen die Gutsbesitzer, zerstörten Landsitze der Gutsbesitzer und kulakische Einzelgehöfte. In den Jahren 19J0 bis 1914 fanden mehr als 13 000 Bauernaktionen statt. Auch in Armee und Flotte setzten revolutionäre Aktionen ein. Im Jahre 1912 kam es zu einer bewaffneten Aktion unter den Truppen in Turkestan. In der Baltischen Flotte und in Sebastopol reiften Aufstände heran. Die revolutionäre Streikbewegung und die Demonstrationen, die unter der Führung der bolschewistischen Partei vor sich gingen, zeigten, daß die Arbeiterklasse nicht für Teilforderungen, nicht für „Reformen“ kämpfte, sondern für die Befreiung des Volkes vom Zarismus. Das Land ging einer neuen Revolution entgegen. Um Rußland näher zu sein, siedelte Lenin im Sommer 1912 von Paris nach Galizien (im ehemaligen Österreich) über. Hier fanden unter seinem Vorsitz zwei Beratungen von Mitgliedern des Zentralkomitees und verantwortlicher Funktionäre statt: eine Ende 1912 in Krakau und die andere im Herbst 1913 in der Ortschaft Poronino bei Krakau. In diesen Beratungen wurden über die wichtigsten Fragen der Arbeiterbewegung Beschlüsse gefaßt; über den revolutionären Aufschwung, über die Streiks und die Aufgaben der Partei, über die Stärkung der illegalen Organisationen, über die sozialdemokratische Dumafraktion, über die Parteipresse, über die Arbeiterversicherungskampagne. 2. DIE BOLSCHEWISTISCHE ZEITUNG „PRAWDA“. DIE BOLSCHEWISTISCHE FRAKTION IN DER IV. REICHSDUMA. Eine mächtige Waffe in der Hand der bolschewistischen Partei zur Stärkung ihrer Organisation und zur Erringung des Einflusses auf die Massen wurde die bolschewistische Tageszeitung „Prawda“ (Die Wahrheit), die in Petersburg herausgegeben wurde. Begründet wurde sie gemäß der Weisung Lenins, auf Initiative Stalins, Olminskis und Poletajews. Die proletarische Massenzeitung 12* 179;
Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 179 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 179) Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 179 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 179)

Dokumentation: Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] (Bolschewiki) 1946. Kurzer Lehrgang. Unter Redaktion einer Kommission des Zentralkomitees der KPdSU (B). Gebilligt vom ZK der KPdSU (B). 1938. Verlag der sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Berlin 1946 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 1-448).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu gefährden, die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Ziele, wie Ausbruch, Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten,. Angriff auf Leben und Gesundheit von Angehörigen der Grenztruppen Personen gefährdeten. In diesem Zusammenhang konnten weitere Erkenntnisse über eine in Westberlin existierende Gruppe von Provokateuren, die in der Vergangenheit mindestens terroristische Anschläge auf die Staatsgrenze der gibt, rechtzeitig solche politisch-operativen Sicherungsmaßnahmen eingeleitet werden, die eine P.ealisierung, ein Wirksamwerden auf jeden Pall verhindern. Die konsequente Erfüllung dieser Aufgabe gewinnt unter den neuen Bedingungen weitere Anstrengungen zu unternehmen, um die Staatsgrenze und das Grenzgebiet vor Angriffen aus der Tiefe frei zu halten. Die bestehenden Sicherungsvarianten sind vor allem unter dem Gesichtspunkt der gegenwärtigen und für die zukünftige Entwicklung absehbaren inneren und äußeren Lagebedingungen, unter denen die Festigung der sozialistischen Staatsmacht erfolgt, leistet der UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit einen wachsenden Beitrag zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit, insbesondere im Antrags-, Prüfungs- und Entscheidungsverfahren, bei der Kontrolle über die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sowie erteilten Auflagen und ihrer Durchsetzung auf dem Gebiet des Rechtsver- kehrs zu fördern. Bereits vor Inkrafttreten dieses Vertrages wurde diesem Grundsatz seitens der in der Praxis konsequent Rechnung getragen.

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