Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion 1946, Seite 178

Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 178 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 178); rasches Wachstum des Proletariats einher. Eine Besonderheit der industriellen Entwicklung war die weitere Konzentration der Produktion in großen und größten Betrieben. Hatten 1901 in Großbetrieben mit 500 Arbeitern und darüber 46,7 Prozent aller Arbeiter gearbeitet, so arbeiteten 1910 in den Betrieben dieses Typus schon etwa 54 Prozent, das heißt mehr als die Hälfte aller Arbeiter. Dies war eine beispiellose Konzentration der Industrie. Selbst in einem so entwickelten Industrieland wie Nordamerika arbeitete damals nur etwa ein Drittel aller Arbeiter in Großbetrieben. Das Wachstum des Proletariats und seine Konzentration in Großbetrieben bei Bestehen einer solchen revolutionären Partei wie die Partei der Bolschewiki machten die Arbeiterklasse Rußlands zur gewaltigsten Kraft im politischen Leben des Landes. Die barbarischen Formen der Ausbeutung der Arbeiter in den Betrieben in Verbindung mit dem unerträglichen Polizeiregime der Zarenschergen verliehen jedem bedeutsamen Streik politischen Charakter. Die Verflechtung des wirtschaftlichen und des politischen Kampfes aber verlieh den Massenstreiks besondere revolutionäre Kraft. In der Vorhut der revolutionären Arbeiterbewegung marschierte das heroische Proletariat Petersburgs, auf Petersburg folgten das Ostseegebiet, Moskau und das Moskauer Gouvernement, hierauf das Wolgagebiet und Südrußland. Im Jahre 1913 erfaßte die Be-wegung das Westgebiet, Polen, den Kaukasus. Insgesamt streikten im Jahre 1912 nach offiziellen Zählungen 725 000, nach anderen, vollständigeren Angaben mehr als 1 Million Arbeiter, im Jahre 1913 nach offiziellen Zählungen 861 000, nach vollständigeren Angaben aber 1 272 000 Arbeiter. Im ersten Halbjahr 1914 nahmen bereits etwa IV2 Millionen Arbeiter an Streiks teil. Somit wurde das Land durch den revolutionären Aufschwung der Jahre 1912 bis 1914 und durch das breite Ausmaß der Streikbewegung einer Situation wie zu Beginn der Revolution von 1905 nahegebracht. Die revolutionären Massenstreiks des Proletariats waren von Bedeutung für das ganze Volk. Sie waren gegen die Selbstherrschaft gerichtet. Die Streiks fanden die Sympathie der übergroßen Mehrheit der werktätigen Bevölkerung. Die Fabrikanten und Schlotbarone nahmen an den Arbeitern für die Streiks durch Aussperrungen Rache. Im Jahre 1913 warfen die Kapitalisten im Gouvernement Moskau 50 000 Textilarbeiter auf die Straße. Im März 1914 wurden in Petersburg an einem Tage 70 000 Arbeiter entlassen. 178;
Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 178 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 178) Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 178 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 178)

Dokumentation: Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] (Bolschewiki) 1946. Kurzer Lehrgang. Unter Redaktion einer Kommission des Zentralkomitees der KPdSU (B). Gebilligt vom ZK der KPdSU (B). 1938. Verlag der sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Berlin 1946 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 1-448).

Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit der durch dasVogckiinininis Bedroh- ten zu schützen, - alle operativ-betjshtrefi Formationen entsprechend der er-, jilf tigkeit zu jne;a und weiterzuleiten, die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter während der Untersuchungshaft Diensteinheiten gemeinschaftlich unter BerücUcsi chtigun der von ihnen konkret zu lösenden Aufgaben verantwortlich. Durch regelmäßige Abaplrä.Oher.livischen dem Leiter des Unter-suchungsorgansj lind, dem Leiter der Untersuchungshaftanstalt alle Festlegungen und Informationen, die sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, wie Fragen der Unterbringung des Verhafteten, den Umfang und die Bedingungen seiner persönlichen Verbindungen, Hinweise zur Person des Verhafteten und Uber von ihm ausgehende Gefahren. Die Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts Uber den Vollzug der Untersuchungshaft haben deren Ziele ernsthaft gefährden können, so können durch ärztliche Informationen negative Überraschungen vorbeugend verhindert, die Mitarbeiter auf ein mögliches situatives Geschehen rechtzeitig eingestellt und die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu gefährden, die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Ziele, wie Ausbruch, Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten,.

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