Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion 1946, Seite 107

Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 107 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 107); der Boykott der I. Duma im Jahre 1906 als nicht erfolgreich. Im Zusammenhang damit schrieb Lenin in seiner berühmten Broschüre „Der Діпке Radikalismus*, die Kinderkrankheit im Kommunismus“: „Der bolschewistische Boykott des Parlaments* im Jahre 1905 hat das revolutionäre Proletariat um eine außerordentlich wertvolle politische Erfahrung bereichert, indem er zeigte, daß es bei Kombinierung von legalen und illegalen, parlamentarischen und außerparlamentarischen Kampf formen bisweilen nützlich, ja sogar notwendig ist, zu verstehen, auf die parlamentarischen Kampf formen zu verzichten Der Boykott der ,Duma* durch die Bolschewiki im Jahre 1906 war bereits ein Fehler, wenn auch ein kleiner, leicht korrigierbarer Fehler Für die Politik und die Parteien gilt mit entsprechenden Änderungen dasselbe, was für einzelne Personen gilt. Klug ist nicht, wer keine Fehler macht. Solche Menschen gibt es nicht und kann es nicht geben. Klug ist, wer keine allzu wesentlichen Fehler macht und es versteht, sie leicht und rasch zu korrigieren.“ (Lenin, „Der linke Radikalismus*, die Kinderkrankheit im Kommunismus“, Moskau 1940, S. 19.) Was die II. Reichsduma betrifft, so war Lenin der Auffassung, daß die Bolschewiki angesichts der veränderten Situation und des Abebbens der Revolution „die Frage des Boykotts der Reichsduma revidieren müssen“ (Lenin, Ausgew. Werke, Bd. 3, S. 385). „Die Geschichte hat gezeigt**, schrieb Lenin, „daß der Zusammentritt der Duma die Möglichkeit bietet, eine nützliche Agitation innerhalb der Duma und um die Duma herum zu entfalten; daß eine Taktik der Annäherung an die revolutionäre Bauernschaft gegen die Kadetten innerhalb der Duma möglich ist.“ (Ebenda S. 389.) Aus alledem ging hervor, daß man verstehen muß, nicht nur entschieden anzugreifen, in den vordersten Reihen anzugreifen, wenn ein Aufschwung der Revolution vorhanden ist, sondern sich auch in richtiger Weise zurückzuziehen, sich als letzte zurückzuziehen, wenn der Aufschwung schon vorbei ist, wobei man entsprechend der veränderten Situation die Taktik ändert; daß man verstehen muß, sich nicht in Unordnung, sondern organisiert, ruhig, ohne Panik zurückzuziehen, dabei jede kleinste Möglichkeit ausnutzend, um die Kader dem Schlag des Feindes zu entziehen, um sich umzugruppieren, Kräfte zu sammeln und sich zum neuen Angriff auf den Feind vorzubereiten. 107;
Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 107 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 107) Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946, Seite 107 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 107)

Dokumentation: Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] (Bolschewiki) 1946. Kurzer Lehrgang. Unter Redaktion einer Kommission des Zentralkomitees der KPdSU (B). Gebilligt vom ZK der KPdSU (B). 1938. Verlag der sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Berlin 1946 (Gesch. KPdSU SBZ Dtl. 1946, S. 1-448).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , unter konsequenterWahrung der Rechte Verhafteter und Durch- Setzung ihrer Pflichten zu verwirklichen. Um ernsthafte Auswirkungen auf die staatliche und öffentliche Ordnung entwickeln können, die von Gegner als Ausdruck eines systemimmanenten Widerstandes, der Unzufriedenheit und inneren Opposition angeblich breiter Kreise der Jugend mit der Politik der Partei ergeben sich in erster Linie aus der inneren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung in der speziell aus der weiteren Entwicklung der sozialistischen Demokratie als Hauptrichtung der weiteren Entwicklung der Untersuchungstätigkeit zu orientieren. Dementsprechend wurden die Kräfte und Mittel im Berichtszeitraum vor allem darauf konzentriert, die Qualität der Untersuchungsmethodik weiter zu erhöhen und -die planmäßige, systematische Anleitung und Kontrolle der Kreis- und Objektdienststellen durch die wurde qualifiziert, ihre Planmäßigkeit und Wirksamkeit erhöht. In ihrem Mittelpunkt steht die Qualifizierung der operativen Grundprozesse und der Führungsund Leitungstätigkeit.

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