Zur Entwicklung des sozialistischen Strafrechts der Deutschen Demokratischen Republik 1960, Seite 86

Zur Entwicklung des sozialistischen Strafrechts der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1960, Seite 86 (Entw. soz. Strafr. DDR 1960, S. 86); Werktätigen zugleich auch größere menschliche Freiheit bringt, daß sie ihnen hilft, die Fesseln der niedrigen Bildung der kapitalistischen Vergangenheit, die Fesseln der verlogenen doppelten kapitalistischen Moral abzuwerfen und ihnen den Weg zu einem echten, tätigen, sinnvollen Leben im Kreise gleichgesinnter Kollegen und Freunde ebnet,“55 legte Walter Ulbricht in der historischen Volkskammersitzung am 30. September 1959 dar. In dem Maße, wie sich die sozialistische Bewußtheit durchsetzt, tritt ihr Widerspruch zur bürgerlichen Spontaneität, aus dem die Konflikte der einzelnen Gesellschaftsmitglieder mit der Gesellschaft entstehen, noch deutlicher hervor, wird deren hemmende Wirkung offensichtlicher. Die Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins erfordert einen unduldsamen, sich verstärkenden Kampf gegen die reaktionären imperialistischen Positionen des Gegners in der Sphäre der Ideologie und der Moral. Nachdem die objektiven und subjektiven Grundlagen für eine Restauration der Macht des Kapitals beseitigt worden sind und sich das internationale Kräfteverhältnis zugunsten des Lagers des Sozialismus und des Friedens gewandelt hat, erfordert die völlige Befreiung der Menschen von den Fesseln der Vergangenheit gesetzmäßig die bewußte und völlige Überwindung der spontan-anarchistischen und indi-vidualistischen-egoistischen Lebensweise. Die Lösung dieser Aufgabe ist in der jetzigen Etappe der gesellschaftlichen Entwicklung zur entscheidenden Frage geworden. Dabei geht es nicht um zunehmende äußere Härte und Zwang, sondern um eine stets bewußtere, gehaltvollere und wirksamere ideologische Auseinandersetzung mit den Überbleibseln veralteter Lebensformen. Es geht um die Meisterung und Lösung gesetzmäßig auftretender gesellschaftlicher und der ihnen entspringenden individualen Konflikte durch die bewußte und organisierte Kraft der Gesellschaft unter Führung der von der höchsten gesellschaftlichen Bewußtheit getragenen marxistisch-leninistischen Arbeiterpartei. Der V. Parteitag der SED hat die grundlegende Aufgabe gestellt, die Justizorgane auf das Niveau von Staatsorganen sozialistischen Charakters zu heben.56 In dem Suchen und Ringen nach einem neuen, sozialistischen Arbeitsstil kam es in der Justizpraxis auf Grund ungenügender theoretischer Klärung der eigentlichen Rolle des sozialistischen Strafrechts bei der gesellschaftlichen Umwälzung zu einer eklektizisti-schen Verbindung zwischen neuen und alten Arbeitsmethoden. 55. W. Ulbricht, „Der Siebenjahrplan des Friedens, des Wohlstands und des Glücks des Volkes*, Neues Deutschland vom 1. 10. 1959, Sonderbeilage. 56. Protokoll des V. Parteitages der SED, Berlin 1959, S. 55. 86;
Zur Entwicklung des sozialistischen Strafrechts der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1960, Seite 86 (Entw. soz. Strafr. DDR 1960, S. 86) Zur Entwicklung des sozialistischen Strafrechts der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1960, Seite 86 (Entw. soz. Strafr. DDR 1960, S. 86)

Dokumentation: Beiträge zum Strafrecht. Zur Entwicklung des sozialistischen Strafrechts der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1960, Heft 4, Deutsches Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft, Prorektorat für Forschung, Abteilung Strafrecht (Hrsg.), Deutscher Zentralverlag, Berlin 1960 (Entw. soz. Strafr. DDR 1960, S. 1-96).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die sozialpsychologischen Determinationobedingungen für das Entstehen feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen. Die Wirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems im Rahmen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungensowoh bei großen Teilen der Bevölkerung als aucti bei speziell von ihm anvisierten Zielgruppen oder Einzelpersonen, besonders zum Zwecke der Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit. Zur Organisierung des staatsfeindlichen Menschenhandels Feststellungen zu weiteren Angriffen gegen die Staatsgrenze Angriffe gegen die Volkswirtschaft Angriffe gegen die Landesverteidigung Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit sowie zur Aufklärung anderer politischioperativ bedeutsamer Sachverhalte aus der Zeit des Faschismus, die zielgerichtete Nutzbarmachung von Archivmaterialien aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus durch Einsätze von Arbeitsgruppen fortgesetzt und aus dem Aktenbestand des ehemaligen Kriegsarchives der weitere Mikrofilmaufnahmen von politisch-operativ bedeutsamen Dokumenten gefertigt werden.

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