Die Durchsuchung und die Beschlagnahme 1979, Seite 61

Die Durchsuchung und die Beschlagnahme [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Seite 61 (Durchs. Beschl. DDR 1979, S. 61); Dabei ist so gründlich zu arbeiten, daß nichts übersehen wird. Wo mit der Durchsuchung begonnen wird, ist von der jeweiligen Situation bzw. den Ausgangsinformationen abhängig. Grundsätzlich sollte zunächst dort gesucht werden, wo sich die gesuchte Person bzw. die Gegenstände vermutlich befinden können. Ist z. B. das Versteck der gesuchten Gegenstände bekannt, sollte an dieser Stelle begonnen werden, um zu zeigen, daß das Untersuchungsorgan informiert ist. Das beeindruckt oft den Betroffenen derart, daß er alle weiteren in seinem Besitz befindlichen Gegenstände, die der Beschlagnahme oder Einziehung unterliegen, freiwillig herausgibt. Soll dem Betroffenen aus kriminaltaktischen Erwägungen nicht bekannt werden, daß das Untersuchungsorgan über die Verstecke informiert ist, sind die entsprechenden Stellen erst dann zu durchsuchen, wenn sie aufgrund der Systematik an der Reihe sind. Durchsuchen mehrere Kräfte, so muß genau festgelegt werden, welchen Bereich der einzelne durchsuchen soll, um zu vermeiden, daß einige Behältnisse mehrmals, andere hingegen gar nicht überprüft werden. Bei erfolgloser Durchsuchung kann sich allerdings eine Wiederholung der Durchsuchung mit „vertauschten Rollen“ positiv auswirken. Häufig werden vom Betroffenen raffinierte Verstecke angelegt, und es ist schwierig, die gesuchten Gegenstände zu finden. Deshalb kommt es bei der Durchsuchung darauf an, daß alle Versteckmöglichkeiten sorgfältig beachtet und alle technischen Mittel zum Erkennen und Auffinden der Verstecke genutzt werden. Dabei können die über den Betroffenen in Erfahrung gebrachten Eigenarten, Gewohnheiten, Fähigkeiten, Berufserfahrungen usw. eine wertvolle Hilfe sein. Aber auch die ständige Beobachtung des Verhaltens des Betroffenen und seiner Umgebung während der Durchsuchung kann Hinweise auf Verstecke geben. In den meisten Fällen versucht der Täter, wenn er mit einer Durchsuchung rechnet, die Gegenstände so zu verstecken, daß sie objektiv nicht sichtbar bzw. sehr schwer auffindbar sind. Andererseits macht er aber auch von subjektiven Versteckmöglichkeiten Gebrauch. Das bedeutet, die Gegenstände werden dort aufbewahrt, wo sie normalerweise hingehören bzw. an solch einem Platz versteckt, wo sie nicht im geringsten vermutet werden. Teilweise befinden sie sich offen unter den Augen der Durchsuchenden, so daß sie übersehen werden bzw. subjektiv nicht zugänglich sind.24 Das richtet sich u. a. jedoch nach der Zeit, die zum Verstecken zur Verfügung steht, und nach der Art der zu versteckenden Gegenstände. 61;
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Dokumentation: Die Durchsuchung und die Beschlagnahme [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1979, Fachbuchreihe K, Ministerium des Innern, Publikationsabteilung (Hrsg.), 2., überarbeitete Auflage, Berlin 1979 (Durchs. Beschl. DDR 1979, S. 1-160). Zur Beachtung! Diese Fachliteratur ist nur zur Verwendung in der Deutschen Volkspolizei und den anderen Organen des Ministeriums des Innern bestimmt. Verfasser der 2., überarbeiteten Auflage: Major der K Paul Bertrams, Major der K Wolfgang Beyer. Redaktionsschluß: 15. Januar 1979.

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Llißbrauch Jugendlicher. Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvollzugsordnung , die Änderung zur Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Unt,arBuchungshaft gerecht, in der es heißt: Mit detfifVollzug der Untersuchungs- der Verhaftete sicher ver-afverfahren entziehen und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der verantwortlich. Die Suche und Auswahl von Strafgefangenen hat in enger Zusammenarbeit und nach Abstimmung mit der Abteilung der zu erfolgen.

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