Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1948-1950, Seite 370

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands/Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1948-1950, Seite 370 (Dok. SED SBZ Dtl. DDR 1948-1950, S. 370); ІЫ ein einheitliches Deutschland sein. Der Parteivorstand der SED hält es darum für notwendig, daß in größerem Maße diejenigen nationalen Kräfte zum öffentlichen Leben herangezogen werden, die bisher an der Arbeit der öffentlichen Organe nicht teilnahmen, aber für die Einheit und den friedlichen Aufbau Deutschlands eintreten. Von der Bewegung der Nationalen Front des demokratischen Deutschland soll keiner ausgeschlossen werden, der bereit ist, für die berechtigten nationalen Interessen des deutschen Volkes einzutreten, ensc1e(1 der früheren Beamten, Soldaten, Offiziere und Generale ** der deutschen Wehrmacht sowie der früheren Nazis. Der Standpunkt ‘jedes Deutschen in dem großen nationalen Befreiungskampf des deutschen Volkes ist der entscheidende Gradmesser und nicht die frühere Organisationszugehörigkeit. Der Parteivorstand der SED hält es daher für zweckmäßig, die völlige rechtliche Gleichstellung der früheren Mitglieder der Nazh partei durchzuführen, mit Ausnahme derjenigen, die eine gerichtliche Strafe verbüßen. Der Parteivorstand macht darum den deutschen Staatsorganen den Vorschlag: ОаПП№Э.. & a) eine allgemeine Amnestie für die ehemaligen Mitglieder der il,-NSDAP durchzuführen mit Ausnahme derjenigen, die eine gericht-Strafe verbüßen; ß den eemagen Mitgliedern der NSDAP das Recht zu geben, 4 *entsPrecenc irer beruflichen Eignung in allen Betrieben, Behörden ~und Organisationen zu arbeiten, mit Ausnahme der Verwaltung des Innern, der Polizei und Justiz. Des weiteren hält es der Parteivorstand für geboten, die ehemaligen Angehörigen der deutschen Wehrmacht, darunter Offiziere und Generale, mit Ausnahme derjenigen, die eine gerichtliche Strafe ÔÛ # verbüßen, diren bürgerlichen Rechten mit den übrigen Bürgern OW***** gleichzustellen und ihnen das Recht zu geben, in ihren Zivilberufen * tätig zu sein, mit Ausnahme der Verwaltung des Innern, der Polizei und Justiz. Лм ѵывиМ** Diese Maßnahmen sind jetzt möglich und notwendig in Anbetracht der in vier Jahren vorgenommenen Veränderungen und der Festi- ч. 9 I - t, # gung der antifaschistisch-demokratischen Ordnung in der Zone. Die /Beibehaltung der früheren Beschränkungen schadet gegenwärtig den *am**, Interessen des Volkes, da sie die Heranziehung eines bedeutenden 5uJk Teiles der Bevölkerung in den allgemeinen nationalen Kampf er- schwert und die Staatsorgane wie die Öffentlichkeit auf die Aufgaben 370;
Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands/Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1948-1950, Seite 370 (Dok. SED SBZ Dtl. DDR 1948-1950, S. 370) Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands/Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1948-1950, Seite 370 (Dok. SED SBZ Dtl. DDR 1948-1950, S. 370)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands/Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralsekretariats (ZS), des Parteivorstandes (PV) und des politischen Büros, Band Ⅱ 1948-1950, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 3. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1952 (Dok. SED SBZ Dtl. DDR 1948-1950, S. 1-486).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten, seiner Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld und seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. sstu. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter ergeben; sich aus verschiedenen Rechtsnormen: Verfassung der - Strafprozeßordnung Gemeinsame Anweisung des GeneralStaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten zur Lbsung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung in den Verantwortungsbereichen weiter erhöht hat und daß wesentliche Erfolge bei der vorbeugenden Sicherung der politisch-operativen Schwerpunktbereiche erzielt werden konnten. Es wurden bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Diens toinheiten der Linie und den Kreisdiens tsteilen. Ständiges enges Zusammenwirken mit den Zugbegleit-kommandos, der Deutschen Volkspolizei Wasserschutz sowie den Arbeitsrichtungen und der Transport-polizei zum rechtzeitigen Erkennen und Verhindern dieser Erscheinungsformen feindlich-negativer Handlungen zu erweitern; Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit und andere Sanktionen sowie sonstige gesellschaf Reaktionen differenziert durchzueeizon.

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