Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1948, Heft 8/15

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 8/15 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 8/15); lichen Kenner der Betriebs- und Personalverhältnisse und, als Leiter, einen politisch starken Genossen umfassen soll. 2. Die Betriebszeitung ist ein periodisches (regelmäßig erscheinendes) Blatt, das jeder Belegschaf tier erhält. Sie ergänzt, aber ersetzt nicht die Wandzeitung. Für ihren Inhalt gilt sinngemäß das gleiche wie für die Wandzeitung; aber sie kann schon eher einmal einen längeren, grundsätzlichen Artikel, sogar theoretischer Art, vertragen jedoch eben nur dann, wenn er im deutlichen Zusammenhang mit dem Betriebsgeschehen steht und für die Belegschaft unbedingt aktuell ist, wenn er also zum Beispiel einen eben gehörten Schulungsvortrag untermauert oder etwa eine politisch-ökonomische Frage klärt, die im Betrieb diskutiert wird. Die Betriebszeitung soll ja gerade die wichtigsten politischen Fragen, Maßnahmen und Erscheinungen in einen lebendigen, anschaulichen Zusammenhang mit den speziellen Problemen des Betriebes und den Interessen der Belegschaft bringen. Ob dies auch in der richtigen Form geschieht, muß die Redaktion immer selbstkritisch prüfen; Wird das Blatt von allen gelesen gerne gelesen? (Nur wenn es gelesen wird, kann es ja wirkenI) Gelegentliche Stichproben und Umfragen ermöglichen in dieser Hinsicht ein sicheres Urteil und sind unerläßlich, wenn die Redaktion „den Boden unter den Füßen" nicht verlieren will. Wer die Kritik der Belegschaft scheut, statt sie bei jeder Gelegenheit auszuiösen, wird nie eine gute Betriebszeitung zustande bringen! Wenn wir feststellen, daß die Betriebszeitungen eine wertvolle Ergänzung zu den Wandzeitungen sind, weil sie alles gründlicher und nachhaltiger behandeln können als diese, so folgert daraus, daß ihre Zahl erheblich vermehrt werden muß. Jeder Großbetrieb sollte sich ein eigenes Blatt schaffen. Wo die technischen und materiellen Hindernisse vorerst zu groß sind, genügt für den Anfang auch die Herausgabe einiger weniger vervielfältigter Bogen in größeren Abständen. Betriebe wie das Braunkohlen- und Großkraftwerk Hirschfelde, die heute eine beachtliche XeuerUk 1*48/8 Zeitung aufweisen, haben damit ebenfalls einmal so bescheiden begonnen. bilden die am meisten vernachlässigte Gruppe der betriebsinternen Werbemittel. Der Wirtschaftsplan muß der gewaltige Anstoß sein, sie endlich aus dem elenden Dasein zu erlösen, da* sie meist noch fristen. Der Zustand, in dem sich die Schaukästen oft noch befinden, verkehrt ihren eigentlichen Zweck ins Gegenteil: sie wirken abstoßend statt werbend, also schädlich statt fördernd. Es ist daher ratsam, in jedem Betrieb für alle dort befindlichen Schaukästen einen Funktionär verantwortlich zu machen, der mit Hilfe geeigneter Mitarbeiter die Kästen laufend mit neuem Material versorgt. Bequem ist es zwar, die Schaukästen mit großflächigen Plakaten und ganzen Zeitungen auszupflastern; für Plakate aber sind andere Klebeflächen und für Zeitungen spezielle Zeitungskästen geeigneter. Der eigentliche Schaukasten behandelt zusammenhängend irgendein bestimmtes Thema in Wort und Bild. Einige Beispiele: X (Bildl) hat diese Verbesserung (technische ZeichnungI) ausgearbeitet. Folge an seinem Arbeitsplatz: Prozent Mehrleistung, dabei wird ein Mann eingespart. Dieser Mann kann jetzt an jener Stelle eingesetzt werden, die bisher zu schwach besetzt war. Die Mehrleistung bei X setzt sich durch die weiteren Abteilungen so und so fort. Endergebnis: Diese Schwächen beseitigt, jener Arbeitsgang geglättet, Mehrproduktion Stück. (Schematische Darstellungen, Photos falls möglich , kurze Texte; die einzelnen Abschnitte durch farbige Pfeile verbunden 1) im vollen Wortlaut. Umgeben von kleineren Zeitungsausschnitten und Kommentaren aus der Presse („ und ihr Echo"l) Äußerun- ,Die bedeutungsvolle Rede des Genossen Y“ S, Die Schaukästen ,Wie sich der Vorschlag des Kollegen X auswirkt “ (Aufn. AON) In der „Volkswerft Ernst Thälmann* (Brandenburg) nannte man dieses wenig ansprechende Brett großspurig „Wandzeitung" bis im Verlaufe des großenWettbewerbsvon23Be-trieben der Stadt Brandenburg eine Wandzeitung errichtet * wurde, die diesen Namen wirklich verdient Jetzt sieht sie so aus (rechts). Der „Werkspiegel" (rechts oben), die Betriebszeitung des volkseigenen Braunkohlen- und Großkraftwerks Hirschfelde-Sachsen, ist ein vielversprechender Anfang. Eine Werkzeitung entwickelt sich durch die Mitarbeit der Belegschaftier in dem gleichen Maße, in dem sie diese lebendig anzusprechen versteht. 15;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 8/15 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 8/15) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 8/15 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 8/15)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands/Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralsekretariats (ZS), des Parteivorstandes (PV) und des politischen Büros, Band Ⅱ 1948-1950, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 3. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1952 (Dok. SED SBZ Dtl. DDR 1948-1950, S. 1-486).

Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der in der politisch-operativen Arbeit ist zwischen den außerhalb der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung liegenden Ursachen und Bedingungen und den noch innerhalb der und anderen sozialistischen Ländern, zu Objekten und Konzentrierungspunicten der Banden, Deckadressen und Decktelefonen der Banden in Westberlin, der und anderen nichtsozialistische Staaken sowie in der und anderen sozialistischen Ländern, Objekten und Konzentrierungspunkten der Banden, Deckadressen und Deckte!fönen der Banden in Westberlin, der und anderen nichtsozialistischen Staaten sowie in der und anderen sozialistischen Ländern, zu Objekten und Konzentrierungspunicten der Banden, Deckadressen und Decktelefonen der Banden in Westberlin, der und anderen nichtsozialistische Staaken sowie in der und anderen sozialistischen Ländern, zu Objekten und Konzentrierungspunicten der Banden, Deckadressen und Decktelefonen der Banden in Westberlin, der und anderen nichtsozialistische Staaken sowie in der und anderen sozialistischen Ländern, Objekten und Konzentrierungspunkten der Banden, Deckadressen und Deckte!fönen der Banden in Westberlin, der und anderen nichtsozialistischen Staaten sowie in der und anderen imperialistischer! Staaten sowie zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern, Neonazis und Revanchisten in der und in Westberlin; die Unterstützung operativer Diensteinheiten Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit Bruderorganen sozialistischer Länder bei der Beweismittelsicherung zur Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und anderen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten aus dieser Zeit; die zielgerichtete Nutzbarmachung von Archivmaterialien aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus aktive Träger nazistischen Gedankengutes waren, teilweise nach dafür gerichtlich verurteilt worden waren, weiterhin auf ihrer feindlichen Grundhaltung verharrten und bis zur Festnahme massive Hetze betrieben.

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