Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1948, Heft 4/2

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 4/2 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 4/2);  LeMnngeWettbewerb ! für Аіц*г *m ms?? h. .V $k f Щ ,, t . Щ f WKW A л. r § *ai.s* 20*' V 1**0 w-sri Zttf ’ ' ,tf ; W Л*г4 IM* * Zog* 4* Woge* ѵ4-'; 0*тп ы* м amp u f - WSW* ■ АщющДшТ ■ . Ц +im +* T MW w Я 9*0 -m ?;і?Щ U1 MV OraJnrtth* Щ W +* 11* MM Wl *2804 - m UMS -І9А -■ т ІІѴМ *11 (W QV w Mf M* 1*07 80 U ta mm + IM + 7 un mm М*яЬѵ Щ w m ♦ М2 11902 #18 И9Я + ад W 305 тп fr 1 ; Mtwwtn m + T* + M #M 7 4TI MT TM \л 4 т' 700* r., Oberrfibltns Щ US 4*24,7 US 4-23.5 8ЯІІ t7*S да И Ш 4 t4,S вѵ. tim !'■ ■ 91 1093 4- НІ w 4 .3 1S0ST8 4 332 n’m ■J- ад; - ад 4Ш ( ,847 *BA Miwl, tfiayrRr m 9t 2 352 ’. I j 1 г 1 01; звш In mustergültiger Wels arbeitet der Präsident der Relchsbahndlrelction Halle mit unseren Haupt Betriebsgruppenleitungen, dem Bezirksbetriebsrat und der Industriegewerkschaft Eisenbahn gemeinsam an der entscheidenden Aufgabe, die Transportmägllchkeiten auszubauen und zu steigern. Der Leistungswettbewerb erweist sich dabei als e/n mächtiger Hebel zum Erfolg. Weil die Steigerung der Produktivität überall zu beschleunigen ist, sollten unsere Betriebsgruppen das stärkste Gewicht auf die Förderung des Leistungswettbewerbs legen. £rfolge und Mangel der fl Die Not, in der wir uns ls Folge des räuberischen Hitlerkrieges befinden, kann nur dirch Erhöhung unserer Produktion behoben werden. Dabei kommt es zunächst darauf an, Schritt für Schritt die früheren Leistungen wieder zu erreichen, ohne größere körperliche Anforderungen an den einzelnen Arbeiter zu stellen, also die Arbeitsproduktivität zu steigern. Das ist möglich, indem die Arbeitsdisziplin und -moral gefestigt und eine rationellere, das heißt verständigere, den Möglichkeiten besser angepaßte Gestaltung de& Arbeitsprozesses durchgeführt wird. Die wichtigsten Wege zur Erhöhung der Produktivität des einzelnen Arbeiters sind; 1, Beseitigung des Bummelantentums und der ungerechtfertigten Krankmeldungen. 2. Förderung technischer Verbesserungen und die Erfindung neuer Arbeitsmittel in den Betrieben. 3. Veranstaltung von Wettbewerben und die Einführung der leistungsentlohnung als Дпгеіг zu erhöhter Produktion. In diesem Rahmen gilt es, dlq Initiative der Masse unserer Arbeiter und Arbeiterinnen, unserer technischen Intelligenz und Angestellten zu wecken und zu entwickeln. Kein Spiel mit Zählen treibpn! Es ist noch zu früh, aus djen bisherigen Ergebnissen für die ganze Zone allgemeingültige Rückschlüsse zu ziehen. Aus Dutzenden von Aktivistenkonferenzen in den Ländern und aus Hunderten von Berichten einzelner Betriebe und Industriezweige geht jedoch eine Fülle von Beispielen hervor, wie und in welchem Ausmaß Leistungssteigerungen durch betriebliche Verbesserungen erzielt und Maßnahmen der Selbsthilfe zur Erhöhung der Produktion bereits durchgeführt worden sind. Hier seien jedoch gleich einige Worte der Kritik eingeschaltet. Viele der Berichte sehen etwa so aus; „Das Werk X hat sein Plansoll für Januar 1948 mit 14? Prozent übererfüllt" oder; IDer volkseigene Betrieb Y konnte Im Februar seine Produktion um 51 Prozent steigern". Das be* sagt nichts über die Methoden, mit denen die Steigerung erzielt wurde. Es gibt sogar eine Anzahl von Betrieben, die eine Steigerung ihrer Erzeugung um 100 oder gar 200 Prozent melden. Auch einem auf wirtschaftlichem Gebiet vollkommen Unerfahrenen ist es klar, daß eine solche Steigerung nur erreicht werden kann, wenn In dem betreffenden Betrieb vorher etwas nicht in Ordnung war. Es ist daher notwendig, in allen Berichten zu erwähnen, wodurch die Produktionssteigerung erzielt wurde. Also, heraus mit der Sprache, Genossen! Mit welchen Mitteln wurden eure Erfolge errungen oder wo lagen die Fehler vorher? Wir alle wollen von euch lernen. Ein Land der sowjetisch besetzten Zone meldete zum Beispiel ei.ne Steigerung der Erzeugung der Lebensmittelindustrie im Dezember 1947 gegenüber September 1947 von mehr als 1236 Prozent (1). Der oberflächliche Betrachter der Zahlen könnte annehmen, daß die Bevölkerung des betreffenden Landes im Überfluß der auf das Dreizehnfache gesteigerten Lebensmittel-erzeugung schlemmen müßte. In Wirklichkeit hat die im Herbst beginnende Kampagne der Zuckerfabrikation die Zahlen für die Nahrungs- und Genußmittelindustrie so unverhältnismäßig stark vergrößert und nicht etwa die besondere Produktionssteigerung. Das Land beziffert für die gleiche Periode die Steigerung seiner gesamten Industrieproduktion auf 58 Prozent (I). Zieht man jedoch den Anteil der Nahrungs- und Genußmittelindustrie von den Zahlen ab, so verringert sich die erzielte Produktionssteigerung auf nur 20 Prozent. Wenn es sich hier auch um einen sehr krassen Ausnahmefall handelt, so darf nicht etwa die Gefahr entstehen, ulnsere während der vergangenen sechs Monate tatsächlich errungenen Erfolge in der Produktionssteigerung zu verwässern. Wir würdigen diese Erfolge nicht richtig, wenn wir mittels möglichst großer Zahlen, die eben nur Zahlen bleiben und die sehr schnell zu der tatsächlichen Versorgung der Bevölkerung in Widerspruch geraten, Schönfärberei betreiben. Eine hart erkämpfte, wirkliche Steigerung der Erzeugung um 5 Prozent ist In jedem Falle sympathischer als eine mühsam „errechnete" von І00 Prozent. Fort mit dem Betriebsegoismus ! Die Beseitigung des Bummelantentums und der ungerechtfertigten Krankmeldungen hat durch die Verbesserung der Werkküchenverpflegung und der gesundheitlichen Betreuung In den Betrieben in der ganzen Zone bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Es gibt eine große Anzahl von Betrieben, in denen das unentschuldigte Fernbleiben von der Arbeit restlos beseitigt ist Der dadurch verhinderte Produktionsausfall ist zweifellos beträchtlich. Es würde zu weit führen, wollten wir in diesem Rahmen einzelne Beispiele für technische Verbesserungen geben, die heute bereits in Tausenden von Betrieben durchgeführt werden. Von überall her werden einfache, aber auch kompliziertere Verbesserungen an Maschinen und Werkzeugen, bessere Ausnutzung der Rohstoffe und Abfälle berichtet. Besonders zahlreich sind die Beispiele dafür, wie die Arbeiter und Angestellten in den Betrieben durch Selbsthilfe unserem Kohlen- und Energiemangel abhelfen oder wie von unseren knappen Brennstoffen eingespart wird. Meist fehlen in den Berichten noch die genauen Angaben darüber, mit welchen Mitteln die Erfolge erzielt wurden. Das hindert unsere Wirtschaft, die Erfahrungen zentral auszuwerten und anderen Betrieben zugänglich zu machen. Ein solcher Betriebsegoismus muß von uns schärfstens bekämpft werden. Wettbewerbe und Akkordlohn Schwache Punkte unseres Kampfes zur Erhöhung der Produktion sind die noch ungenügenden Abschlüsse von Wettbewerben und die nicht überall erfolgte Einführung des Akkordlohns. Sowohl innerbetriebliche Wettbewerbe als auch solche zwischen verschiedenen Betrieben kommen nur stockend In Gang. Dort, wo sie durchgeführt werden, läßt ihre Popularisierung unter den Beteiligten zu wünschen übrig. Der Wettbewerb muß von 2 ѣ;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 4/2 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 4/2) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 4/2 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 4/2)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands/Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralsekretariats (ZS), des Parteivorstandes (PV) und des politischen Büros, Band Ⅱ 1948-1950, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 3. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1952 (Dok. SED SBZ Dtl. DDR 1948-1950, S. 1-486).

Auf der Grundlage von charakteristischen Persönlichkeitsmerkmalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr.sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Erlangung von Beweismitteln und deren Einführung in das Strafverfahren. Da in den Vermerken die den Verdachtshinweisen zugrunde liegenden Quellen aus Gründen der Gewährleistung der Konspiration inoffizieller und anderer operativer Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit in der Beweisführung im verfahren niederschlagen kann. Es ist der Fall denkbar, daß in der Beweisführung in der Untersuchungsarbeitdie absolute Wahr- heit über bestimmte strafrechtlich, relevante Zusammenhänge festgestellt und der Vvahrheitsivcrt Feststellungen mit Gewißheit gesichert werden kann, die Beweis führu im Strafverfahren in bezug auf die Fähigkeit der Schutz- und Sicherheitsorgane; die Sicherheit des Staatesund die Geborgenheit der Bürger zu gewährleisten, führen. Daraus folgt, daß für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Zur Durchsetzung der Gemeinsamen Anweisung psGeh.ffä lstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik, defür Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft Polozenie predvaritel nom zakljucenii pod strazu der Arbeitsübersetzung des Mdl Zentral-stelle für Informationen und Dokumentation, Dolmetscher und Übersetzer, Berlin,.

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