Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1948, Heft 3/25

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 3/25 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 3/25); Refererten-Verh' ittlxmg izu Honet Зш ѵлг *9Ѵё Ein praktischer Vors zur Referentenverm in den Sitzungen der erweiterten Stadtbezirksleitung stellten die Wohnbezirksgruppenleiter Immer wiedier die Forderung, sie möchten ein Verzeichnis sämtlicher Referenten haben, die unserem Stadtteil zur Verfügung stehen. Bei Erfüllung dieses Wunsches bestand die Gefahr, daß die „fixen Jungen" um einmal diesen Ausdruck zu gebrauchen ihre Gruppen immer mit guten Referenten versorgen, während die anderen das Nachsehen haben. Aber auch der Stadtbezirks-Schulungsfqnk-tionff hatte nie einen Überblick darüber, wer gesprochen hatte oder wo und wann gesprochen wurde. Dadurch konnten die weniger bekannten Referenten allmählich leicht in Vergessenheit geraten. Um das zu vermeiden, fiel mir die hier abgebildete Lösung ein. Ein Din-A-4-Karton wird in so viele Felder eingeteilt wie Gruppen vorhanden sind. Die beiden letzten Spalten werden auf den Linien eingeschnitten, so daß man entsprechend hergerichtete Referentenschildchen, enthaltend Namen und eventuell Telefonnummer der Referenten, einstecken kann. Für die Schulungsabende, die semjna-risch durchgeführt werden, sind 4 Diskussionsleiter vorgesehen, die reihum zugeteilt werden. Sie leiten die Aussprache an Hand der „Sozialistischen Bildungshefte" in jedem Monat an einer anderen Stelle, so daß sie also beim fünftenmal wieder an dem ersten [ Ort erscheinen, auch auf der Steckkartei, wie ich sie trennen möchte. Der Leser wird fragen, warum nur 4 Schulungsorte und nicht so viel, wie Wohnbezirksgruppen vorhanden sind? Darauf als Antwort: Die Praxis zwingt uns dazu. Es liegt nicht jedem, auf seminarischer Grundlage zu arbeiten; zum anderen war beabsichtigt, jeden Referenten nur einmal im Monat in Anspruch zu nehmen, und so viel Genossen stehen uns'wieder n zur Verfügung. Für jede Mitgliederversammlung, die die Gruppen in ihrem Gebiet durchführen, ist in der letzten Spalte ein Referent vorgesehen. Hier werden die Genossen im Turnus vermittelt, daß heißt, wer in diesem Monat in der Gruppe 1 gesprochen hat, referiert im nächsten Monat in Gruppe 2 und so fort, bis er wieder mit Gruppe 1 beginnt; sowohl Tagungsort der Gruppe als auch Tag der Zusammenkunft sind auf der Steckkartei ebenfalls verzeichnet. Die Gruppenleiter wurden in der erweiterten Stadtbezirkssitzung von dieser Neuerung in Kenntnis gesetzt Wichtig ist nun, daß es gelingt, alle Ortsgruppenleiter dahin zu bringen, daß sie, bevor sie sich um einen Referenten für ihren Abend bemühen, auf der erweiterten Stadtbezirkssitzung einen Blick auf die Steckkartei werfèn und sich mit dem dort verzeich-neten Referenten in Verbindung setzen. Die unten in den zwei Reihen steckenden Schildchen sind Reserve- bzyr. Spezialreferenten, die bei Ausfällen eines turnusmäßig angesetzten einspringen, * sich aber nicht dauernd festlegen konnten. SD1 Stadtbezirks-Leig Bohnsdoff / Abteilung Schulung / Jagieleki55o4 (Siebe nebenstehenden Artikel) c h t Was hat sich bereits im ersten Monat, seit die Steckkarte! geführt vwird, herausgestellt? Einem Wohnbezirksgruppenleiter wurde mitgeteiit, daß der vorgesehene Referent nicht erscheinen könne und er sich mit dem Genossen X. in Verbindung setzen möge. Darauf antwortete der Gruppenleiter, es wäre ihm lieb, daß der Referent nicht komme. Er habe sehr viel Organisatorisches zu erledigen Also: Eine Gruppe, deren Versammlungsdurchführung wohl immer im Monatskalender erschien, die aber in Wirklichkeit die Parteibeschlüsse nicht einhielt. Oder: Auf dem einen Schulungsabend wurde einem Diskussionsleiter entgegengehalten, daß es von ihm gar nicht schön sei, seminaristisch Fragen zu stellen. Er sei vorbereitet, sie, die Zuhörer, aber kämen als ahnungslose Engel hierher. Sie seien es gewöhnt, ein Referat zu hören und anschließend zu diskutieren. Sie müßten ich auf diese Art der Durchführung des Bildungsthemas erst umstellen. Auch hier ein Beweis, daß es Gruppen gibt, denen die fortschrittliche Durchführung des Bildungsabends noch fremd ist. Solche Mängel werden mit Hilfe einer Referentenverteilung nach dem hier geschilderten Vorbild ebenfalls aufgedeckt und beseitigt. Alfred Jagielshi, Berlin-Bohnsdorf 25;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 3/25 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 3/25) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 3/25 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 3/25)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands/Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralsekretariats (ZS), des Parteivorstandes (PV) und des politischen Büros, Band Ⅱ 1948-1950, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 3. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1952 (Dok. SED SBZ Dtl. DDR 1948-1950, S. 1-486).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung von : Angehörigen zu umfassen. Es setzt sich zusammen aus: Transportoffizier Begleitoffizieren Kraftfahrer Entsprechend des Umfanges der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben ist auf Weisung des Leiters der Hauptabteilung die in den Erstmeldungen enthaltenen Daten zu in Präge kommenden Beschuldigten und deren Eitern in den Speichern zu überprüfen. In der geführten Überprüfungen konnte Material aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit Sie werden durch die konkret zu lösende operative Aufgabe, die dabei wirkenden Regimeverhältnisse und die einzusetzenden Mittel und Methoden bestimmt.

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