Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1948, Heft 11/7

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 11/7 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 11/7); ЛкиегІVtq 1 9 Л 8 / 1 1 der Arbeit der Abteilungen verantwortlich, denn die Wirtschafte-fragen sind nicht allein von der Abteilung Wirtschaft als Ressortfragen zu lösen. Mehr als bisher müssen die Genossen der Parteileitungen in die Betriebe gehen. Die Genossen der Abteilung Wirtschaft beim Landesvorstand Sachsen-Anhalt waren z. B. seit langer It\\ nicht mehr in dem chemischen Großbetrieb Leuna; das ist ein unhaltbarer Zustand. Wir müssen dafür sorgen, daß die maßgebenden Großbetriebe von den zuständigen Landes-bzw. Kreissekretariaten systematisch besucht und bearbeitet werden Auch die Wachsamkeit unserer Genossen muß verstärkt werden; denn die vielen Beispiele von Schiebungen und Sabotege'in allen Tellen der Zone beweisen, daß feindliche Elemente am Werke sind, unseren Wirtschaftsaufbau zu stören. Jede Rücksichtnahme Ist da fehl am Platze. Auch unsere Presse ist hiermit gemeint. Das „Thüringer Volk'' brachte in seiner Nummer 219 vom 22. September 1948 einen Artikel unter der Überschrift; „Saboteure auch ln Thüringen." Darin wird ein Rundschreiben der Firma Hermann Engelhardt, Erfurt, wiedergegeben, in dem es u. a. heißt; „Diese Werbeaktion war von mir für einen siegreichen Ausgang des Krieges gedacht. Leider ist es Ja nun anders gekommen," Welche Konsequenzen hat unsere Zeitung aus dieser offensichtlich faschistischen Handlung gezogen? Sie begnügt sich mit dem friedfertigen Satz: „Es ist daher ernsthaft zu überprüfen, ob unter diesen Umständen noch geduldet werden kann, daß die Firma Engelhardt noch weiterhin wie bisher als Großhändler eingeschaltet bleibt," Harmloser geht es wirklich nicht mehr. Uns interessiert, zu wissen, ob die Partei veranlaßt hat, daß der oder die Verantwortlichen hinter Schloß und Riegel gekommen sind und was die Genossen in Jenen Betrieben dazu sagen, die dieses Rundschreiben erhielten, ohne dagegen Stellung zu nehmen. Bis zum Jahresende verbleibt nur noch wenig Zeit, die handenen Schwächen zu überwinden. Sie muß von unseren Funktionären genutzt werden. Es sind alle Anstrengungen zu machen, um den Rückstand in der Planerfüllung aufzuholen, denn die folgreiche Durchführung des Halbjahresplanes ist die entscheidende wirtschaftliche Voraussetzung für den richtigen Start des Zweijahrplanes. Fortan wird man die Arbeit der Parteiorgane auch an Hand der Erfüllung der Produktionspläne zu beerten wissen. (Aufn.ADN) (Bild oben): Die Plankommission der volkseigenen Zellstoffwerke In Schwarza (Thüringen) bei der Arbeit. (Bild Mitte): Was haben wir gestern geschafft? Wie weit sind wir mit unserem Soll? Darüber kann sich die Belegschaft In der „Zellwolle-Schwarza" Jederzeit schnell orientieren. (Bild unten): Die Belegschaft des Stlckstoff-werkes Piaster 1 bei Halle/Saale kennt die Bedeutung Ihrer Produktion für die Sicherung unserer Ernährung und handelt danach. Bereits am f. Oktober hatte sie Ihr Soll für 1946 erfüllt. (Aufn. Thür. Bild*rdienit-Weimar);
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 11/7 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 11/7) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 11/7 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 11/7)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands/Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralsekretariats (ZS), des Parteivorstandes (PV) und des politischen Büros, Band Ⅱ 1948-1950, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 3. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1952 (Dok. SED SBZ Dtl. DDR 1948-1950, S. 1-486).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen HauptVerhandlung auszuschließen und deren Beeinträchtigung weitgehend zu begrenzen. Die Rechte der Inhaftierten sind zu respektieren. Darunter ist insbesondere das Recht auf Verteidigung des Angeklagten zu gewährleisten. Durch eine vorausschauende, vorbeugende, politisch-operative Arbeit ist zu verhindern, daß feindliche Kräfte Inhaftierte gewaltsam befreien, sie zu Falschaussagen veranlassen können oder anderweitig die Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung zu gewährleisten. Festlegungen über die Zusammensetzung des Vorführ- und Transportkommandos. Die Zusammensetzung des Transportkommandos hat unter Anwendung der im Vortrag. Zu einigen wesentlichen Aufgabenstellungen bei der Sicherung der Transporte und der gerichtlichen Haupt Verhandlungen darzustellen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen verallgemeinert und richtungsweisende Schlußfolgerungen für die Erhöhung der Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung im Bereich Transporte der Linie haben., Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem G-aalohtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaltdhgen auf der Grundlage jeweils mit dem Leiter der zuständigen Abteilung abzustimmen. iqm Staatssicherheit. Bei Strafgefangenen, die nicht in der Abteilung Berlin erfaßt sind, hat die Erfassung in dgÄbtTlung Staatssicherheit Berlin durch den Leiter der Diensteinheit, sind alle operativ-technischen und organisatorischen Aufgaben so zu erfüllen, daß es keinem Inhaftierten gelingt, wirksame Handlungen gegen die Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungshaftanstaltaber auch der staatlichen Ordnungyist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen inhaftierter Personen immer erstrangige Bedeutung bei allen Maßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und während des gesamten Vollzuges der Untersuchungshaft im HfS durch die praktische Umsetzung des Dargelegten geleistet werden.

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