Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1948, Heft 11/29

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 11/29 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 11/29); / Volkskorrespondenten hoben dns Wort Unsere Parteileitungen sollen Organe sein, die mit dem täglichen Leben des werktätigen Volkes, mit seinen Sorgen, Kämpfen, Wünschen und Freuden in Betrieb u,nd Büro, ln der Stadt und auf dem Lande, im Haus und auf der Straße eng verbunden sind. Unsere Presse soll Sprachrohr und Führerin des arbeitenden Volkes sein. Das ist nur möglich, wenn In ihr die Meinung des werktätigen Volkes unmittelbar zum Ausdruck kommt und Korrespondenten aus dem werktätigen Volke der Zeitung das Gepräge geben. Die Rolle der Volkskorrespondenten-Bewegung ist in unserer Partei nicht Immer so gewürdigt worden, wie es notwendig wäre. Darin hat sich In den vergangenen Monaten, besonders In den letzten Wochen, mancherlei geändert, Eine kräftige, teilweise schon gut organisierte und erfolgreiche Volkskorrespondenten-Bewegung beginnt sich Bahn zu brechen. * - Wertvoll praktische Erfahrungen In Brandenburg . ■ * 1 Betriebs- und Bauemkorrespondenten d*r 'MÄRKISCHEN VOLKSSTIMME* in 1 Miw Bwlatat Aber in bwteuiMiKM b*wWf*k* ftrwtgeif Lokomotlvbau ohne Konaernherren икатафц (и d*n LMWfvtiegMMU SewnSSS S, HU, Krtrt, III w II И W.rMrrM U w j. и WH,u л 1* Wtrbn lMtrt**,tou M dl, MmmIm „iwrt- nNn. ѴкЫШоМ iwMU* UH tHuHlt ІЫШ ------------UmlcJwr НнНпи. Bl Bed. (il І,и HhwH jrtlw Wnfc**,Mrr Iuhi tenu, JHiw mrin dH UBW И dl Шюшхіѵи ми. aM,r*nl гНвЛии dH puimM 4 Пміі mm OH FrMulBI wird dMS ur*rM ud mit (Hr ЦоинНакашінм Ыпіи. m gnêm w.rMHwH rwtlruw VM. MO roiw МНнИк - HktrHH Iwk*- rail SwnMMm, д Mr №н „Ннк* Mw*, mdim Ir dl впиМпМміНІіИг - Ь*ями*. DI wird И Н.в Kultur, ткмт, dar Mb Hu KonaHlktlMl trioIff I rmMm Hlln. 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Alle Korrespondenten erhalten ein freundliches Bestätigungsschreiben der Redaktion und den Absendern von unverwendbaren Korrespondenzen wird mitgeteilt, daß und warum die Veröffentlichung nicht möglich ist (wie das grundsätzlich jede Redaktion tun sollte. N, W.). In der Laufzeit des Preisausschreibens, d, h, von Anfang Juni bis Oktober 1Ѳ48, hat sich die „Märkische Volksstimme" 503 Volkskorrespondenten, unter ihnen 86 Betriebs- und 34 Bauernkorrespondenten, heranziehen können. Neben dem Preisausschreiben liefen noch andere Bemühungen der Redaktion, eine wirkliche Volkskorrespondenten-Bewegung zu schaffen. Durch spezielle Schreiben an die Orts- und Betriebsgruppen unserer Partei Im Lande Brandenburg sowie in örtlichen Leserversammlungen warb die Zeitung um neue Mitarbeiter aus dem werktätigen Volk, Die Korrespondenten wurden zunächst listenmäßig, später in einer Kartei registriert. Auf einer Landkarte von Brandenburg sind die Orte, in denen es Volkskorrespondenten gibt, mit Fähnchen markiert. In besonderen Rundschreiben gibt die Redaktion ihren Volkskorrespondenten praktische Hinweise für ihre Arbeit. Dadurch nimmt die Zahl .der Korrespondenzen wiederum zu,. Die Lokalredaktionen der Kopfblätter führen mit den Volkskorrespondenten ihres Gebiets Besprechungen durch, um die Qualität der Berichte nach und nach zu verbessern und die Korrespondenten zu befähigen, das Wichtige von dem Unwesentlichen zu unterscheiden, Allmonatlich müssen die Lokalredakteure der Kopfblätter über Stand und Veränderungen ihrer Volkskorrespondenten-Bewegung an die Hauptredaktion berichten. Zur Schulung der Korrespondenten hat die Redaktion besondere „Lehrgänge für Betriebs- und Bauemkorrespondenten" auf den Kreisparteischulen eingerichtet. Der erste dieser Kurse hat vom 18, bis 23. Oktober 1Ѳ48 stattgefunden, ln diese Schulungsarbeit werden gleichzeitig die Lokalredakteure der Kopfblätter mit einbezogen, Für die Lehrgänge ist ein besonderes Unterrichtsmaterial zusammengestellt worden, In dem Material spielen die auf Sonderdrucken dargestellten guten und schlechten Beispiele von Volkskorrespondenzen eine große Rolle, (Siehe auch Abb.) Einzelne Korrespondenten, deren Zuverlässigkeit erprobt ist, erhalten, um ihnen die Mitarbeit für unsere Presse zu erleichtern, einen nur für kurze Zeitspannen befristetet* Redaktionsausweis. Die Volkalcorrespondenten-Kenferenx in Magdeburg Einen anderen Weg hat die Redaktion unserer Parteizeitung in Magdeburg beschritten. Einer Einladung der „Volksstimme" an ihre Volkskorrespondenten waren am 3, Oktober 300 Werktätige aus den Betrieben und Büros und aus den Dörfern gefolgt. Zusammen mit Vertretern der Redaktionen, der zuständigen Parteileitungen sowie der Deutschen Wirtschaftskommission (DWK) und anderer Behörden brachten die Volkskbrrespondenten eine außerordentlich fruchtbare Aussprache zustande, Zum erstenmal ist hier versucht worden, die Volkskorrespondenten in einem etwas breiteren Rahmenzusammenzufassen und ihnen Gelegenheit zu geben, ihre Erfahrungen auszutauschen. Besonders wertvoll war die freimütige und begrüßenswert deutliche Kritik, die von den Arbeiter- und Bauemkorrespondenten an solchen Maßnahmen geübt wurde, die unsere wirtschaftliche Entwicklung noch immer hemmen. Hier ein paar Beispiele; Der Volkskorrespondent Kölsch von Fahlbtrg-llst betonte, daß die Kritik eine scharfe Waffe und wohl geeignet sei, Breschen in falsche Auffassungen zu schlagen und Saboteure zu entlarven. Bel Fahl* berg-Ust z. B. trafen die quartalsmäßig begrenzten Freigabescheine für Lackfarben stets sechs Wochen nach Beginn des Vierteljahrs ein, so daß die Produktion in dieser Zeit fast still lag, während sie im dritten Monat das Zwanzigfache betrug. Eine entsprechende Korrespondenz in der „Volksstimme" bewirkte, daß die Freigabescheine jetzt pünktlich ein* treffen und dadurdf Prqduktionshemmungen vermieden werden. Per Betriebskorrespondent Fritsche von der Geldschrankfabrik Petzold führte aust „Wir stellen für die Borkenkäferbekämpfung große Mengen an Xxten her. Jetzt gingen uns die Elektroden aus, Unser Hilferuf in der ,Volksstimme‘ bewirkte, daß wir sofort 150 Kilogramm Elektroden erhielten Г у Der Neubauer Bollmann dus Nlederndodeleben, der dort als erster sein Soll erfüllte, stattete der „Volksstimme" seinen Dank ab. Hatte er doch nach der Aufdeckung der Bindegarnhortung in Magdeburg auch Bindegarn erhalten, was ihm ermöglichte, die Ernte so schnell ein* zubringen. Auf dieser Konferenz erscholl der Ruf nach einer volksnahen Justiz, nach besseren Arbeitsmethoden in unserer Verwaltung usw. Es gab kaum einen Zweig unseres gesellschaftlichen Lebens, der von den Volkskorrespondenten auf der Konferenz nicht scharf unter die Lupe genommen worden wäre. Ein Vertreter der DWK und das kennzeichnet den fortschrittlichen Geist der Konferenz ging mit großem Verständnis auf die Kritik ein, Er M Ѣ 29;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 11/29 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 11/29) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 11/29 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 11/29)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands/Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralsekretariats (ZS), des Parteivorstandes (PV) und des politischen Büros, Band Ⅱ 1948-1950, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 3. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1952 (Dok. SED SBZ Dtl. DDR 1948-1950, S. 1-486).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Verfahrens; Recht auf Beweisanträge; Recht, sich zusammenhängend zur Beschuldigung zu äußern; und Strafprozeßordnung , Beschuldigtenvernehmung und Vernehmungsprotokoll. Dabei handelt es sich um jene Normen, die zur Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen erfolgen kann mit dem Ziel, die Möglichkeiten der Beschuldigtenvernehmung effektiv für die Erkenntnisgewinnung und den Beweisprozeß auszuschöpfen. Sie ist zugleich die Voraussetzung zur Gewährleistung der Objektivität der Beschuldigtenvernehmung. Das gesetzlich geforderte und mögliche Vorgehen des Untersuchungsführers in der Beschuldig tenve rnehmung Konsequenzen aus der strafprozessualen Stellung des Beschuldigten im Ermittlungs-verfahren für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung den Vollzug. Aufnahme von Strafgefangenen. Die Aufnahme von Strafgefangenen erfolgt auf der Grundlage der Anweisung zur Durchführung und Absicherung von Gefangenentransporten und Vorführungen zu Gerichten der sowie zur operativen Absicherung von Prozessen durch die Abteilung Staatssicherheit und den Abteilungen der Bezirks-VerwaltungenAerwaltungen für Staatssicherheit Anweisung über die grundsätzlichen Aufgaben und die Tätig-keit der Instrukteure der Abteilung Staatssicherheit. Zur Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, zur Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit und der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Diensteinheiten ergeben, wird festgelegt: Die Planung, Vorbereitung und Durchführung der spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen haben auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik lizensierte oder vertriebene Tageszeitlangen ihres Landes oder ihrer Sprache zur Verfügung gestellt kann der Bezug auf eigene Kosten gestattet werden.

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