Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1948, Heft 11/25

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 11/25 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 11/25); A M P F ehrgang 1er KPdSL" r GESCHICHTE DER KOMMUNISTISCHEN PARTEI DER SOWJETUNION (BOLSCHEWIKI) KURZER LEHRüANQ О UNTER REDAKTION EINER KOMMISSION РБН ZENTRALKOMITEES DER KPdSU №) û OEBIU-ШТ VOM ZK PER KPdSU (В), 1Ш Für die höhere Gruppe der geschulterten, Funktionäre-empfiehlt es sich, den „Kurzen Lehrgang" nach den Unterab-schnitten der einzelnen Kapitel durchzuarbeiten und mit dem gleichzeitigen Studium der Quellenwerke von Marx, Engels, Lenin und Stalin zu verbinden, Da die mittlere Gruppe offensichtlich die Mehrzahl unserer Funktionäre darstellt, soll Ihr Studium durch die seit Oktober 1948 In der Parteipresse erscheinenden ElnfÜhrungsaufeätze angeregt und erleichtert werden. In diesen Aufsätzen wird Jedesmal eines der zwölf Kapitel behandelt, so daß diese Gruppe*das Studium des „Kurzen Lehrgangs" in sechs Monaten beenden kann. Dann können diese Gruppen das Studium auf dem Niveau der höheren Gruppe wiederholen. Es empfiehlt sich, die mit dem selbständigen Studium beschäftigten Genossinnen und Genossen in entsprechenden Zirkeln zusammenzufassen, In denen die Themen durchdiskutiert werden. Besonders ist aber zu empfehlen, das Studium des „Kurzen Lehrgangs" ln der Weise der mittleren Gruppe unter allen Angehörigen der Kreisvorstände zu organisieren. Zum Schluß sei noch darauf hingewiesen, daß die Abteilung Parteischulung beim Zentralsekretariat ein besonderes Konsul-tationsbüro (eine Beratungsstelle) eingerichtet hat, an das sich alle Genossinnen und Genossen um beliebige Auskunft über die „Geschichte der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (Bolschewiki)" wenden können. Die Adresse des Büros ist: Zentralsehr etariat der SED, Abt. Parteischulung, Berlin C 2, Wallstraße 16179. Das Konsultationsbüro wird unbedingt auf alle Fragen, antworten! FredOelßner XeuerlVtg 1945/11 Die Schulungaarbeit fördern! I. Zum politischen Bildungsabtnd Eines der wichtigsten Mittel, das ideologische Niveau der breiten Mitgliedschaft zu heben, ist der politische Bildungsabend. Was ist zu tun, um in der gesamten Partei eine noch breitere Schulungsarbeit als bisher zu entfalten und sofort die nötigen Vorbereitungen dafür zu treffen? 1. In Jedem Betrieb soll die Leitung der Betriebsgruppe einen festen Schuiungsplan für die Wintermonate aufstellen. Jede Betriebsgruppe wählt einen fähigen Genossen, der für die gesamte Schulungsarbeit im Betrieb verantwortlich Ist. Ebenso wie in den Wohngruppen muß der Biidungsabend auch in den Betrieben bzw, In den bestehenden Betriebsuntergruppen durchgeführt werden, Als Schulungsleiter der Betriebsgruppen bzw. ihrer Untergruppen sollen möglichst Absolventen der Kreis- und Landesparteischulen oder solche Genossen Im Betrieb herangezogen werden, die zu Referenten entwickelt werden können. In größeren Betrieben Ist es erforderlich, eigene Referentenvorbesprechungen durchzuführen, die von den ideologisch klarsten Genossen des Kreisvorstandes geleitet werden. Die neuen Betriebsparteischulen werden bei der gesamten Schulungsarbeit Im Betrieb wertvolle Hilfe leisten. 2. In den Wohngruppen müssen wir dazu kommen, einen größeren Teil unserer Mitglieder als bisher für den Bildungsabend zu gewinnen. Das Ziel besteht darin, daß Jede untere Einheit einen eigenen Bildungsabend durchführt, Es Ist falsch, wenn, wie es oft der Fall gewesen 1st, einige Wohngruppen, Ja ganze Stadtbezirke, einen gemeinsamen Biidungsabend abhalten. Auch der Einladung aller Mitglieder muß mehr Sorgfalt als bisher gewidmet werden, denn das ist die organisatorische Voraussetzung für eine zahlreiche Teilnahme und damit für den Erfolg der Schulungsveranstaltungen. Neben einer guten äußeren Ausgestaltung des Biidungsabends kommt es darauf an, seinen thematischen Inhalt und die Methoden seiner Durchführung zu verbessern. Es ist nicht richtig, an jedem Abend soviel Stoff wie möglich zu behandeln; richtig Ist es, etwas weniger, das aber um so gründlicher durchzunehmen. Wir müssen erreichen, daß die Mitglieder mehr als bisher aus sich herausgehen und mitreden. Das kann nicht nur dem Geschick des Referenten überlassen bleiben; auch die politisch fortgeschrittenen Teilnehmer sollen die übrigen zum Nachdenken und Sprechen anregen. Unklare Fragen müssen bis zum Ende durchdiskutiert und sollen dazu benutzt werden, die Genossen zum selbständigen Lesen, zum Selbststudium zu veranlassen. Der Biidungsabend unterscheidet sich grundsätzlich von der Mitgliederversammlung und darf nicht etwa für selbstgewählte abwegige Themen, zum Beispiel wie das in Rathenow geschehen ist über den „Existentialismus", mißbYaucht werden, während das eigentliche Thema des Bildungsabends lautete: „Die Partei neuen Typus." % 3. Um die ideologische Rückständigkeit unserer Einheiten auf dem Lande zu überwinden und den Klassenfeind im Dorfe besser schlagen zu können, sollen auch alle ländlichen Ortsgruppen regelmäßig Biidungsabende durchführen. Der Zustand, daß manche Parteieinheiten nur einmal im Jahre, zum Beispiel aus Anlaß des' Parteitages oder zu Wahlen zusammentreten, ist untragbar. Die Landes- und Kreisvorstände müssen sich daher speziell mit der Schulung auf dem Lande befassen und ein eigenes Winterschulungsprogramm für das Land aufstellen. 4. Größte Aufmerksamkeit der Parteileitungen gebührt den Referentenvorbesprechungen. Referentenvorbesprechungen sind In allen Arbeitsgebieten und Großbetrieben notwendig und dürfen nicht, wie das off geschieht, nur In der Kreisstadt abgehalten werden, Keine Referentenvorbesprechung Im Betrieb oder im Arbeitsgebiet darf sich selbst überlassen bleiben, sondern muß von den fähigsten und ideologisch klarsten Mitgliedern der Kreisvorstände besucht und kontrolliert werden. Die Parteileitungen und insbesondere die verantwortlichen Genossen für Parteischulung, Kultur und Erziehung in den Lan- * des- und Kreisvorständen sowie in den Arbeitsgebieten haben die 25;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 11/25 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 11/25) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 11/25 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 11/25)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands/Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralsekretariats (ZS), des Parteivorstandes (PV) und des politischen Büros, Band Ⅱ 1948-1950, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 3. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1952 (Dok. SED SBZ Dtl. DDR 1948-1950, S. 1-486).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung festzulegen. Durch die Hauptabteilung Kader und Schulung sind die erforderlichen Planstellen bereitzustellen. Ziel und Umfang der Mobilmachungsarbeit. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die ZisLe der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet,. - die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu Gefährden, - die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Jliele, wie Ausbruch Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten, Angriffe auf Leben und Gesundheit von Menschen sowie die Sicherheit des Flugverkehrs gefährdet. Unter bestimmten Voraussetzungen können sie die internationalen Beziehungen der beeinträchtigen. werden nach dem Gesetz über die strafrechtliche Verantwortlichkeit wegen Entführung von Luf tfahrzeugen., als Verbrechen unter Strafe gestellt. Darüber hinaus erreicht die in der Regel die Qualität von Staatsverbrechen. Flugzeugentführer sind prinzipiell feindliche Kräfte, die auf der Grundlage des Strafvollzugs- und Wiedereingliedaungsgesetzes sowie der Durchführungsbestimmung zu diseiGesetz erlassenen Ordnungs- und Verhaltensregeln. Die Leiter der Abteilungen haben die unmittelbare Durchsetzung der Ordntmgfuli auf. Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der und ausgewählten operativen selbst. Abteilungen zu dieser Problematik stattfinden. Die genannten Leiter haben die Aufgabe, konkrete Überlegungen darüber anzustellen, wie die hier genannten und weitere Probleme der politisch-operativen Arbeit der Linie in der Zeit bis Gliederung Statistische Übersicht, Untersuchungsergebnisse zu konkreten Peindhandlungen und anderen politischoperativ relevanten Handlungen, Vorkommnissen und Erscheinungen.

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