Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1948, Heft 10/16

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 10/16 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 10/16); Der 16 Jährige Lehrling Klaus Ehrenfried wurde von seiner Lehrflrma Im amerikanischen Sektor Berlins fristlos entlassen, well er den Versuch machte, die Rechte der Jugend fm Betrieb zu vertreten. Klaus (x) wurde sofort die Weiterführung seiner Lehre bei der Firma Apparatebau Treptow Im sowie tisch besetzten Sektor Berlins ermöglicht Dort findet seine aktive Jugend arbelt nicht nur Verständnis, sondern tatkräftige Förderung, und In der Jugendgruppe des Betriebes Jühlt er sich In seinem Element". (Aufn, Wllrt) Gemeinsamer Bildungsabend von Arbeitern und Studenten Anläßlich des Bildungsthemas „Intelligenz und Arbeiterklasse" faßte die Betriebsgruppe der Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig den Entschluß, dieses Thema auf einem gemeinsamen Bildungsabend mit der Betriebsgruppe eines leipziger Metallbetriebes zu behandeln. Zwei Genossen des Vorstandes der Studentenbetriebsgruppe nahmen Verbindung mit der Betriebsgruppe der Nöllmannwerke auf, wo dieser Vorschlag erst mit leichtem Erstaunen, dann aber mit großer Freude aufgenommen wurde. Man kam überein, die Veranstaltung im Betrieb durchzuführen und verabredete, daß ein Genosse des Betriebes das Referat und ein Genosse Student das sogenannte Korreferat (zweite Referat) halten sollte. Dann war Diskussion vorgesehen. Hiernach sollte jede Gruppe einige ihrer organisatorischen Fragen behandeln, um den Genossen Jeder Gruppe einen Einblick in die Aufgaben der anderen zu geben. So, wie die Genossen der Studentenbetriebsgruppe nicht wenig erstaunt waren, diesmal nicht in einen Hörseal, sondern in einen Metallbetrieb eingeladen zu sein, so waren es die Betriebsarbeiter nicht minder, in ihrer Versammlung diesmal so viele junge Genossen zu sehen. Aber schon nach den ersten Be-grüßungsworten des Vorsitzenden der gastgebenden Betriebsgruppe und nach einigen frohen Arbeiterliedern der Sinqgruppe der Studenten hatte man sich schnell zusammengefunden. Für die Worte der zwei Referenten war ein fruchtbarer Boden geschaffen. ln der Diskussion brachten insbesondere die Betriebsarbeiter ihre Freude über diesen gutgelungenen Versuch zum Ausdrude Sie wünschten sich weiter eine solche Zusammenarbeit, sagten sie. Diese Zusammenarbeit könnte sich z. B. in Beratungen der Arbeit ter bei den Produktionsaufgaben zur Planerfüllung und bei Sozial und Rechtsfragen gut auswirken. Die Genossen Studenten sagten solche Hilfeleistung durch Fachkräfte gern zu und setzten den Be triebsarbeltern auseinander, daß es in ihrem eigenen Interesse liegt, die heute an unseren Hochschulen heranwachsenden Stu denten als gemeinsame Kampfgefährten anzuerkennen. Die Stu denten haben den Willen, vollwertige Fachkräfte und Funktionäre für die demokratische Wirtschaft und Verwaltung zu werden. Um so mehr müssen sich daher die Arbeiter für die Entsendung ihrer Kinder an die Hochschulen einsetzen. Zum Schluß zeichnete die Studentengruppe, die mit dieser Veranstaltung gleichzeitig ihre Semesterabschlußveranstaltung durchführte, die aktivsten Genossen ihrer Gruppe mit guten Buchspenden aus. Auch das wirkte anregend auf die Mitglieder der Parteigruppe des Metallbetriebes, und sie beschlossen, ihre Aktivisten ebenfalls mit Büchern auszuzeichnen. Der Verlauf des gemeinsamen Blldungsabends hat sich so als fruchtbarer erwiesen, als manche lange theoretische Abhandlung. W. Wenning 16;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 10/16 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 10/16) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 10/16 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 10/16)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands/Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralsekretariats (ZS), des Parteivorstandes (PV) und des politischen Büros, Band Ⅱ 1948-1950, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 3. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1952 (Dok. SED SBZ Dtl. DDR 1948-1950, S. 1-486).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Besuchs mit diplomatischen Vertretern - Strafvollzug Vordruck - Gesundheitsunterlagen - alle angefertigten Informationen und Dokumentationen zum Verhalten und Auftreten des Inhaftierten in der Zur politisch-operativen Zusammenarbeit der Abteilungen und für die allseitige Sicherung, Kontrolle und Betreuung von inhaftierten Ausländern aus dem nichtsozialistischen Ausland, Seite. Zur Bedeutung einer maximalen Sicherheit bei den Transporten inhaftierter Ausländer aus dem nichtsozialistischen Ausland sollte regelmäßig die Haft-, Vemehmungs-und Prozeßfähigkeit ärztlich bestätigt werden, Es sollten umfangreiche Dokumentationen angefertigt werden. Die Verpflegung der Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland und zu einigen Problemen und Besonderheiten bei der Absicherung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Seite Erfahrungen die bei der Sicherung, Kontrolle und Betreuung von Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft. Zur Durchführung der UnrSÜchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Die Ordnung über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei. Gesetz über die Verfas.ptia ;cle,r Gerichte der - Gapä verfassungs-gesetz - vom die Staatsanwaltschaft ei: d-y. Gesetz über den Vollzug der Unte suchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersucnunqshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnun ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erstrangige Bedeutung bei der Gestaltung der Führungs- und Leitungstätigkeit stehen - wie dies bereits einleitend gesagt wurde - noch viele weitere Probleme an, die bearbeitet und systematisch einer effektiven Lösung zugeführt werden müssen.

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