Neuer Weg, Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung 1948, Heft 10/13

Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 10/13 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 10/13); 1 9 48 /1 0 Xiudarhaim и dar berliner JZundes-Parteischule bei Ciebeuwalde (Aufn, Pöllot) Soll die Genossin, die kleine Kinder hat, auf den Besuch der Parteischule verzichten ? Das ist keine Frage, wenn für die Unterbringung der Kinder so gut gesorgt 1st wie In der Landesparteischule Berlins bei Liebenwalde, Rechts: Bel der Anmeldung - mit dem Sohn, der sich schnell eingewöhnt (Bild links) und dem später der Abschied von der Schule noch schwerer fällt als der Mutter. Clufi jodon ainzoinon kommt ln folgendem Schreiben spricht Genosse H. Fechner, Karlshorst, vor allem das einzelne Mitglied unserer Partei an: Wenn wir eine Partei neuen Typus werden sollen, dann muß jede Genossin, jeder Genosse erkennen, daß auch das einzelne Mitglied an sich selbst mitarbeiten muß, um der Partei zu helfen, schnell zu ihrem Ziel zu kommen. Dazu gehört, daß wir uns aile eine gemeinsame ideologische Grundlage erarbeiten. Wir müssen erreichen, daß alle Funktionäre, alle Mitglieder unserer Partei eine bestimmte politische Schule durchmachen. Das heißt also, daß auch die höheren und hauptamtlichen Funktionäre endlich solche Ausreden wie „Zeitmangel", „Unentbehrlichkeit" fallen lassen und neben jüngeren und neuen Genossen die Kreis- oder Landesschulbank drücken. Die meisten von ihnen haben es bitter nötig, und gerade der Zweijahrplan setzt eine feste ideologische Grundlage voraus. Für die Menschen in unserer Partei neuen Typus genügt aber eine feste ideologische Grundlage allein noch nicht. Jeder sollte nicht nur an seinem Wissen, sondern ebenso charakterlich an sich arbeiten. Nicht jeder Genosse zum Beispiel ist vorbildlich, der auf politischen Zusammenkünften zwar großartige Thesen entwickelt, sich aber in der Praxis (im Beruf und in der eigenen Familie) an seine Auffassungen nicht hält. Unsere Partei neuen Typus verlangt eben, daß wir den anderen Menschen bei der Heranbildung einer neuen Arbeitsmoral mit guten Beispielen vorangehen und selber pünktlichen Arbeitsbeginn einhalten, die Arbeit nicht vorzeitig beenden sowie jederzeit qualitative und quantitative Steigerung unserer Arbeitsleistungen anstreben. Das fortschrittliche Wollen muß aber auch in unseren eigenen Familien Eingang finden. Dort sollte der sozialistische Gedanke zuerst fruchtbaren Boden finden. Unsere Genossen dürfen ihre Ehefrauen nicht nur als bessere Küchenbedienstete betrachten und sie im Schatten unseres politischen Lebens verkümmern lassen. Es gilt also, die Frauen für die politische Arbeit ihrer Männer zu interessieren, sie zu schulen und in unser parteiliches Leben mit einzugliedern. Mancherlei wäre dabei auch über die Erziehung unserer Kinder zu sagen. Daß beispielsweise viele Genossen es nicht einmal verstehen, ihre Kinder im sozialistischen Sinne zu erziehen und zu lenken, ist ein sehr dringendes Problem, das heute mit mehr Ernst und Gründlichkeit behandelt werden müßte als bisher. Neben den anderen großen Aufgaben stehen auch alle diese Fragen vor jedem Einzelnen von uns, und sie müssen gelöst werden, wenn es uns gelingen soll, die SED zu einer Partei neuen Typus zu machen. 13;
Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 10/13 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 10/13) Neuer Weg (NW), Monatsschrift für aktuelle Fragen der Arbeiterbewegung [Parteivorstand (PV) Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED)] 3. Jahrgang [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1948, Heft 10/13 (NW PV SED SBZ Dtl. 1948, H. 10/13)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands/Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralsekretariats (ZS), des Parteivorstandes (PV) und des politischen Büros, Band Ⅱ 1948-1950, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 3. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1952 (Dok. SED SBZ Dtl. DDR 1948-1950, S. 1-486).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und sind mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sowie in gemeinsamen Festlegungen zwischen der Abteilung Staatssicherheit und der НА dem weitere spezifische Regelungen zu ihrer einheitlichen Durchsetzung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit und die Gewährleistung der inneren und äußeren Sicherheit der Dienstobjekte der Abteilungen zu fordern und durch geeignete Maßnahmen zu verahhssen.

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