Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1946-1948, Seite 253

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946-1948, Seite 253 (Dok. SED SBZ Dtl. 1946-1948, S. 253); Zu den Demontagen in der Bizone Gegen die von der amerikanischen und britischen Militärregierung veröffentlichte Demontageliste erhebt die Arbeitsgemeinschaft SED-KPD sehr ernste Einwände, weil kein Unterschied gemacht wird zwischen den dem Friedensbedarf dienenden Betrieben und den nach den Potsdamer Beschlüssen zu liquidierenden Kriegsbetrieben. Die Arbeitsgemeinschaft ist für den Aufbau einer unabhängigen demokratischen Friedenswirtschaft und fordert deshalb die entschädigungslose Enteignung der Betriebe der Konzernherren und anderer Kriegsverbrecher und Überführung dieser Betriebe in die Hände des Volkes. Soweit diese Betriebe Kriegsbetriebe waren, unterliegen sie nach den Potsdamer Beschlüssen der Demontage. Die Betriebe aber, deren Produktion der Deckung des Friedensbedarfs dient, müssen von der Demontage ausgenommen werden. Die Arbeitsgemeinschaft lehnt jeden Versuch ab, die Demontage zu einer Hetzpropaganda gegen andere Völker auszunutzen. Statt die Kriegsverbrecher aus ihren Machtpositionen zu entfernen, würde diese Hetze nur der Verschleierung der Schuld der deutschen Kriegsverbrecher, der Konzern- und Bankherren und Militaristen dienen. Die Arbeitsgemeinschaft protestiert aufs schärfste gegen die Vorschläge von maßgebender Seite, daß die für das Elend des deutschen Volkes verantwortlichen Kriegsinteressenten für die demontierten Betriebe obendrein noch auf Kosten des deutschen Volkes entschädigt werden sollen. Die Arbeitsgemeinschaft fordert deshalb: 1. die entschädigungslose Enteignung der Betriebe der Konzernherren und anderer Kriegsverbrecher und Überführung dieser Betriebe in die Hände des Volkes; 2. dafr von der Demontage nur die Kriegsbetriebe betroffen werden; 3. daß statt der Demontage der für den Friedensbedarf tätigen Betriebe die Wiedergutmachung aus der laufenden Produktion entnommen wird. 253 Erklärung der Arbeitsgemeinschaft SED-KPD vom 16. Oktober 1947;
Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946-1948, Seite 253 (Dok. SED SBZ Dtl. 1946-1948, S. 253) Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946-1948, Seite 253 (Dok. SED SBZ Dtl. 1946-1948, S. 253)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946-1948, Beschlüsse und Erklärungen des Zentralsekretariats (ZS) und des Parteivorstandes (PV), Band Ⅰ 1946-1948, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 2. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1951 (Dok. SED SBZ Dtl. 1946-1948, S. 1-286).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen üntersuchungshaftvollzug durchzusetzen, insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamenGewa takten, von Handlungen mit provokatorisch-demonstrativem Inhalt sowie - der unberechtigten Übermittlung von Informationen und der unerlaubten Übergabe von Gegenständen.

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