Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1946-1948, Seite 250

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946-1948, Seite 250 (Dok. SED SBZ Dtl. 1946-1948, S. 250); 5. Auf den Kreisschulen ist größtes Gewicht auf die Ausbildung von Referenten für den politischen Bildungsabend und für die Mitgliederversammlungen zu legen. Auf jedem Kursus der Kreisschulen soll mindestens ein politischer Bildungsabend zwecks Anleitung der Schüler durchgeführt werden. 6. Die Kreisvorstände haben besonders dafür zu sorgen, daß die in den Verwaltungen und Massenorganisationen tätigen Genossen regelmäßig die Parteiveranstaltungen besuchen. Insbesondere sollen diese Genossen als Referenten für die Bildungsabende und für die Mitgliederversammlungen verwandt werden. 7. Alle Parteizeitungen werden arigehalten, den nunmehr einmal monatlich erscheinenden Artikel zum politischen Bildungsabend abzudrucken. 8. Die Kreisvorstände werden beauftragt, in den Ortsgruppen oder Stadtbezirken für die im Laufe des vorhergehenden Monats neu der Partei beigetretenen Mitglieder monatlich zwei Einführungsabende durchzuführen, in denen die „Grundsätze und Ziele der SED“ besprochen werden. 9. Für die jugendlichen Mitglieder der Partei (von 16 bis 25 Jahren) soll jeden Monat ein besonderer Bildungsabend stattfinden, für den das Jugendsekretariat gemeinsam mit der Abteilung Parteischulung ein Bildungsmaterial herausgeben wird. Der Besuch dieses Jugendbildungsabends entbindet die jugendlichen Parteimitglieder nicht vom Besuch der allgemeinen Parteiveranstaltungen. 10. Auf den Kreisschulen ist darauf zu achten, daß die Kurse streng nach dem vom Zentralsekretariat herausgegebenen gedruckten Lehrplan durchgeführt werden. Die Abteilungen Parteischulung, Kultur und Erziehung und die Abteilung Personalpolitik bei den Kreisvorständen müssen mehr als bisher ihre Aufmerksamkeit der Auswahl der Schüler und der vollen Ausnutzung der Kreisschulen widmen. 11. Auf den Landesschulen ist die wichtigste Aufgabe die sorgfältige Auswahl der Schüler, die den Landes Vorständen obliegt. Auch der weiteren theoretischen Ausbildung der Landesschullehrer müssen die Landesvorstände Aufmerksamkeit widmen. Der Parteivorstand wendet sich an alle Parteimitglieder mit dem Appell, besonders unsere sozialistische Massenbildungsarbeit zu verstärken und zu vertiefen. Es gilt, die Masse unserer Parteimitglieder zu bewußten und aktiven sozialistischen Kämpfern zu erziehen. Beschluß des Parteivorstandes vom 16. Oktober 1947 250;
Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946-1948, Seite 250 (Dok. SED SBZ Dtl. 1946-1948, S. 250) Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946-1948, Seite 250 (Dok. SED SBZ Dtl. 1946-1948, S. 250)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] 1946-1948, Beschlüsse und Erklärungen des Zentralsekretariats (ZS) und des Parteivorstandes (PV), Band Ⅰ 1946-1948, Parteivorstand der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 2. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1951 (Dok. SED SBZ Dtl. 1946-1948, S. 1-286).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und dem Untersuchungsorgan hervorzurufen negative Vorbehalte dagegen abzubauen und damit günstige Voraussetzungen zu schaffen, den Zweck der Untersuchung zu erreichen. Nur die strikte Einhaltung, Durchsetzung und Verwirklichung des sozialistischen Rechts in der Beschuldigtenvernehmung zur Erarbeitung wahrer Aussagen und als Voraussetzung ihrer Verwendbarkeit in der Beweisführuna. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit beachtet wird auch umgekehrt; die Gewährleistunq der Gesetzlichkeit ist nicht ohne gleichzeitige Beachtung der Pähtsilichkeit, Objektivität und Wissenschaftlichkeit möglich.

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