Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1986-1987, Seite 253

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986-1987, Seite 253 (Dok. SED DDR 1986-1987, S. 253); Die Auswahl und Delegierung der Kader an die Bildungseinrichtungen der Partei muß noch zielgerichteter, nomenklatur- und funktionsbezogen erfolgen und der vorgesehenen künftigen Tätigkeit zugrunde liegen. Der politischen Qualifikation der Sekretäre der Grundorganisationen, besonders aus den Stammbetrieben der Kombinate und aus den wissenschaftlich-technischen Bereichen, an den Einjahrlehrgängen der Bezirksparteischulen und die Heranbildung von Reservekadern für diese Funktion ist noch eine größere Aufmerksamkeit zu schenken. Mit der rechtzeitigen Auswahl von Kadern für ein Studium an den Parteischulen ist ein mehrjähriger Vorlauf zu schaffen. Die bewährten 4-Wochen-Weiterbildungslehrgänge für die politischen Mitarbeiter der Bezirks- und Kreisleitungen und der Parteisekretäre an den Bezirksparteischulen im Turnus von 2 bis 3 Jahren sind in höherer Qualität weiterzuführen. Die langfristig geplante, monatliche Anleitung und Weiterbildung der Parteisekretäre und Leitungsmitglieder der Grundorganisationen ist als Bestandteil der Erziehung und Qualifizierung der Kader mit höherem marxistisch-leninistischen Niveau zu organisieren. Dabei gilt es, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Information und Beschlußerläuterung, der Vermittlung von offensiven Argumentationen zu Grundfragen der Innen- und Außenpolitik, dem Austausch von guten Erfahrungen der Parteiarbeit, besonders zum Wie der Verwirklichung der Beschlüsse zu sichern. Durch die Bezirks- und Kreisleitungen ist eine konkrete, zielstrebige Arbeit zur ständigen Sicherstellung einer politisch und fachlich qualifizierten, in der Praxis erprobten Kaderreserve zu entwickeln, die nach Erfordernis zu jeder Zeit eingesetzt werden kann. Dazu ist mit einem höheren Grad an Wissenschaftlichkeit für den Zeitraum von 5-10 Jahren der reale Kaderbedarf zu bestimmen und für den Aufbau der Kaderreserve für Nomenklaturfunktionen und der Auswahl von Nachwuchska-dem zugrunde zu legen. Für die Kaderreserve sind vor allem Genossen auszuwählen, die durch ihre aktive gesellschaftliche Tätigkeit mit den Arbeitskollektiven und Werktätigen eng verbunden sind. Sie sollen sich durch Sachkenntnis und Schöpfergeist, Parteilichkeit und Konsequenz, Kampfgeist und Disziplin, höchste Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewußtsein, durch ihre politische Reife, berufliches Können und persönliche Bescheidenheit auszeichnen. Ihr Handeln muß immer vom Geist des proletarischen Internationalismus und sozialistischen Patriotismus durchdrungen sein. Bei der Vorbereitung von Genossen für die Kaderreserve als Sekretäre der Bezirks- und Kreisleitungen und Mitglieder der Sekretariate ist darauf zu achten, daß diese Kader bei ihrem Einsatz in die vorgesehene Führungsfunktion über 253;
Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986-1987, Seite 253 (Dok. SED DDR 1986-1987, S. 253) Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986-1987, Seite 253 (Dok. SED DDR 1986-1987, S. 253)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band ⅩⅩⅠ 1986-1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1989 (Dok. SED DDR 1986-1987, S. 1-546).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Die objektive und umfassende Eewsis-würdigung als Bestandteil und wichtige Methode der Qualifizierung der Beweisführung als Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit und die zuständigen operativen Diensteinheiten in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Erfüllung politisch-operativer Aufgaben vorgenom-men durchgeführt werden, in denen nicht zugleich und in enger Verbindung mit den politisch-operativen Aufgaben Stellung zum Stand und zur Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Gewinnung operativ bedeutsamer Infomiationerpp. Die verstärkte Mitwirkung der beim HerbeifühlVeränderungen mit hoher gesellschaftlicher und jlitilcn-operativer Nützlichkeit. Die ständige Gewährleistung einer hohen asürnkeit und Geheimhaltung in der Arbeit mit sowie die ständige Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit der. Die Erfahrungen des Kampfes gegen den Feind bestätigten immer wieder aufs neue, daß die konsequente Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Auf-Isgäben, den damit verbundenen Gefahren für den Schulz, die Konspiration. lind Sicherheit der von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der zur Wahrung der Konspiration, Geheimhaltung und Wachsamkeit. Ich habe zur Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung bereits im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit hinzuweisen, nämlich auf die Erreichung einer höheren Wachsamkeit und Geheimhaltung in der Arbeit mit sowie die ständige Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung. Aus dem Wesen der Zersetzung geht hervor, daß die durc h-. geführten Maßnahmen nicht als solche erkannt werden dürfen.

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