Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1984-1985, Seite 313

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984-1985, Seite 313 (Dok. SED DDR 1984-1985, S. 313); Politbüros und Sekretär des ZK, Dimitr Stanischew, Sekretär des ZK, Stojan Michailow, Sekretär des ZK; von der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei - Miklos Ovari, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK, György Aczel, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK, Matyas Szürös, Sekretär des ZK; von der Kommunistischen Partei Vietnams - Hoang Tung, Sekretär des ZK; von der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands - Kurt Hager, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK, Hermann Axen, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK, Joachim Herrmann, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK; von der Kommunistischen Partei Kubas - Jesus Montané Oropesa, Kandidat des Politbüros und Sekretär des ZK; von der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei - Jozef Czyrek, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK, Jan Glowczyk, Kandidat des Politbüros und Sekretär des ZK, Henryk Bednarski, Sekretär des ZK; von der Mongolischen Revolutionären Volkspartei - Damdingijn Gomboshaw, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK, Gelgijn Adjaa, Sekretär des ZK; von der Laotischen Revolutionären Volkspartei - Saman Vigna-ket, Sekretär des ZK; von der Rumänischen Kommunistischen Partei - Ion Sto-ian, Kandidat des Politischen Exekutivkomitees, Sekretär des ZK, Petru Enache, Kandidat des Politischen Exekutivkomitees, Sekretär des ZK; von der Kommunistischen Partei der Sowjetunion - Boris Ponomarjow, Kandidat des Politbüros und Sekretär des ZK, Michail Simjanin, Sekretär des ZK, Konstantin Russakow, Sekretär des ZK; von der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei - Vasil ВіГак, Mitglied des Präsidiums und Sekretär des ZK, Jan Fojtik, Kandidat des Präsidiums und Sekretär des ZK, Josef Havlin, Sekretär des ZK. Des weiteren nahmen Abteilungsleiter und stellvertretende Abteilungsleiter sowie weitere verantwortliche Mitarbeiter der ZK der Bruderparteien teil. Die Beratungsteilnehmer tauschten Meinungen zur gegenwärtigen Lage in der Welt und zur ideologischen Arbeit aus. Es wurde festgestellt, daß die Gefahren für den Frieden infolge des Kurses der aggressivsten Kreise des Imperialismus, vor allem der USA, auf Konfrontation, auf militärische Überlegenheit, Verletzung der Unabhängigkeit und Souveränität der Staaten, des Expansionismus und des Diktats weiter angewachsen sind. Eine der wichtigsten Ursachen für das Anwachsen der Kriegsgefahr ist das Anheizen des Wettrüstens durch diese Kreise. Eine besonders gefährliche Phase des Wettrüstens wurde durch die begonnene Stationierung amerikanischer nuklearer Mittelstreckenraketen in einigen NATO-Ländern eingeleitet. Dies zwang die Sowjetunion und andere Staaten des Warschauer Vertrages zu einer Reihe von Gegenmaßnahmen. Der aggressive Kurs des Imperialismus erfüllt die Völker mit tiefer Sorge und ruft den wachsenden Widerstand der Friedensbewegung, all jener gesellschaftlichen Strömungen und Staatsmänner hervor, die sich ihrer Verantwortung für die Zukunft bewußt sind. Angesichts der Verurteilung des Konfrontations- und Hochrüstungskurses 114;
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Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band ⅩⅩ 1984-1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (Dok. SED DDR 1984-1985, S. 1-494).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und eigener Untersuchungsergebnisse begründet, daß das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems im Komplex der Ursachen uiid Bedingungen die entscheidende soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit der zuständigen Abwehrdiensteinheiten Staatssicherheit ergeben. Von besonderer Bedeutung für die Erhöhung der Effektivität der vorbeug enden Arbeit Staatssicherheit ind allem Erkenntnisse darüber, welche Ansatzpunkte aus den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und ihrer Ursachen und Bedingungen; die Fähigkeit, unter vorausschauender Analyse der inneren Entwicklung und der internationalen Klassenkampf situation Sicherheit rforde misse, Gef.ahrenmomsr.tQ und neue bzw, potenter. werdende Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Aus der Tatsache, daß der Sozialismus ein noch relativ junger Organismus ist und demzufolge bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft sowie die Schaffung der grundlegenden Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus ist das erklärte Ziel der Politik unserer Partei.

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