Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1984-1985, Seite 301

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984-1985, Seite 301 (Dok. SED DDR 1984-1985, S. 301); Grußadresse zum 20. Jahrestag der Brigaden der Freundschaft der FDJ Liebe Mitglieder der Brigaden der Freundschaft der Freien Deutschen Jugend! Es ist mir eine große Freude, Euch anläßlich des 20. Jahrestages der Brigaden der Freundschaft der FDJ die herzlichen Glückwünsche und den Dank des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zu übermitteln. Unser Gruß und Dank gelten auch all den Freunden und Genossen, die in den vergangenen Jahren als Mitglieder der Brigaden der Freundschaft tätig waren. Vor nunmehr 20 Jahren begannen die Brigaden der Freundschaft mit der Ausbildung junger Facharbeiter in Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas, die sich von Kolonialherrschaft und imperialistischer Unterdrückung befreit hatten. Mit Eurer Arbeit an der Seite der Freunde aus der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Ländern beweist Ihr täglich aufs neue, daß proletarischer Internationalismus und antiimperialistische Solidarität tief im Denken und Handeln der Mitglieder der FDJ und der gesamten Jugend der DDR verwurzelt sind. Ihr habt wesentlich dazu beigetragen, das Ansehen unserer sozialistischen Deutschen Demokratischen Republik in aller Welt zu erhöhen. So tragt Ihr den verpflichtenden Ehrennamen Botschafter im Blauhemd zu Recht und auch mit großem Stolz. Fleißige Arbeit, kameradschaftliches Verhalten, jugendlicher Schwung und klassenbewußte Standhaftigkeit zeichnen Euch aus. Unter oft nicht leichten Lebens- und Arbeitsbedingungen bewährt Ihr Euch als würdige Vertreter der jungen revolutionären Garde unseres sozialistischen Vaterlandes, als treue Freunde und enge Kampfgefährten der Völker, die den Weg der Freiheit, der nationalen Selbstbestimmung und des gesellschaftlichen Fortschritts gehen. Im 35. Jahr der DDR kann unsere Partei mit Anerkennung feststellen, daß Ihr Euren Auftrag gewissenhaft und vorbildlich erfüllt. Das ist Euer Beitrag zur allseitigen Stärkung des Sozialismus, zur Sicherung des Friedens und zur antiimperialistischen Solidarität. Ich wünsche Euch, den Mitgliedern der Brigaden der Freundschaft, und Euren Familien neue Erfolge bei der Erfüllung Eures internationalistischen Auftrages, Gesundheit und persönliches Wohlergehen. Berlin, den 30. August 1984 E. Honecker 126;
Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984-1985, Seite 301 (Dok. SED DDR 1984-1985, S. 301) Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984-1985, Seite 301 (Dok. SED DDR 1984-1985, S. 301)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band ⅩⅩ 1984-1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (Dok. SED DDR 1984-1985, S. 1-494).

Im Zusammenhang mit der Aufklärung straftatverdächtiger Handlungen und Vorkommnisse wurden darüber hinaus weitere Personen zugeführt und Befragungen unterzogen. Gegen diese Personen, von denen ein erheblicher Teil unter dem Einfluß der politisch-ideologischen Diversion und verstärkter Eontaktaktivitäten des Gegners standen, unter denen sich oft entscheidend ihre politisch-ideologische Position, Motivation und Entschluß-, fassung zur Antragstellung auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der gestellt hatten und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsortinunq in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Stellung bestimmter Hintermänner im In- Ausland, aus den mit einer Inhaftierung verbundenen möglichen nationalen oder auch internationalen schädlichen Auswirkungen für die Politik der Partei und des sozialistischen Staates. Die Aufdeckung von Faktoren und Wirkungszusammenhängen in den unmittelbaren Lebens-und. Entwicklungsbedingungon von Bürgern hat somit wesentliche Bedeutung für die Vorbeug und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Feststellung bedeutsam, daß selbst in solchen Fällen, bei denen Bürger innerhalb kurzer einer Strafverbüßung erneut straffällig wurden, Einflüsse aus Strafvollzug und Wiede reingliederung nur selten bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahreno im Grunde genommen dadurch abgeschwächt oder aufgehoben, daß keine nachhaltige erzieherische Einwirkung auf den Jugendlichen erreicht wird.

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